E-Mail-Marketing einfach erklärt!
Definition & Tipps für Einsteiger

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Was ist E-Mail-Marketing?

E-Mail-Marketing ist nicht nur eins der beliebtesten Kommunikationsmedien, sondern auch eins der wichtigsten und effektivsten Werkzeuge im Online Marketing. Mithilfe des E-Mail-Marketings können nicht nur Produkte und Dienstleistungen beworben werden, sondern auch eine starke Kundenbindung geschaffen werden.

Wenn auch Du Dich mit dem Thema E-Mail-Marketing beschäftigen willst, findest Du hier auf unserer E-Mail-Marketing-Themenwelt zahlreiche Webinare und einen Leitfaden, der Dir beim Start helfen wird.

E-Mail-Marketing Webinare

Legende: Für Anfänger geeignet Einsteiger, aber Basiswissen vorhanden Fortgeschrittene Experten

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Der E-Mail-Marketing-Leitfaden:

E-Mail-Marketing ist nicht nur eins der beliebtesten Kommunikationsmedien, sondern auch eins der wichtigsten und effektivsten Werkzeuge im Online Marketing. Mithilfe des E-Mail-Marketings können nicht nur Produkte und Dienstleistungen beworben werden, sondern auch eine starke Kundenbindung geschaffen werden.

Wie Du E-Mail-Marketing für Dich nutzen kannst, lernst Du in diesem umfangreichen Artikel!

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Was ist E-Mail-Marketing?

E-Mail-Marketing ist eine Teildisziplin des Online Marketings und bezieht sich auf das Versenden der elektronischen Nachrichten. E-Mail-Marketing ist ein wichtiges Instrument, um mit der Zielgruppe zu arbeiten, eigene Produkte oder Dienstleistungen zu vertreiben aber auch die Kundennähe und Kundenbindung zu stärken.

Marketing verändert sich rasant. Ständig kommen neue Trends, Tools und Technologien, um Marketing noch effektiver zu betreiben. Die Ansprüche an die Qualität des Marketings wächst, da die Konsumenten jeden Tag große Mengen an Content aus unterschiedlichen Kommunikationskanälen verarbeiten müssen.

Zudem wurde in der Vergangenheit oft heiß diskutiert, ob E-Mail-Marketing heute überhaupt einen Platz in der digitalen Welt haben kann. Gerade der in kraft getretener DSGVO-Beschluss im Mai 2018, verstärkt das Misstrauen des Mediums und sorgt bis heute noch für Abschreckung im Online Marketing. Aber eins steht fest – E-Mail-Marketing ist nach wie vor, eines der beliebtesten Kanäle der Kommunikation im Internet. (Quelle: Statista) Auch die Prognosen (Quelle: Statista) und die aktuelle E-Mail-Marketing Nutzung (Quelle: Statista) belegt nur, dass das Medium auch weiterhin aktiv genutzt wird. Durch die neuen Technologien und Regelungen wird es immer schwieriger für Unternehmen und Selbständige, das E-Mail-Marketing richtig aufzusetzen und alle wichtigen Inhalte im Überblick zu behalten. Aus dem Grund haben wir einen E-Mail-Marketing Schnellstart-Leitfaden erstellt, mit dem Du alles über das Thema E-Mail-Marketing lernst und direkt loslegen kannst.

Außerdem lernst Du in diesem Artikel:

  • Welche Vorteile und Unterschiede es zwischen den B2B und B2C Branchen gibt.
  • Wie E-Mail-Adressen-Generierung funktioniert und wie Du damit anfangen kannst.
  • Für was Du E-Mail-Marketing Kampagnen einsetzen kannst.
  • Was Du beim Aussehen einer E-Mail beachten solltest.
  • Welche Fehler Du unbedingt bei der Erstellung Deiner E-Mails und deiner E-Mail Kampagnen vermeiden solltest.
  • Welche Tools es auf dem Markt gibt und wie sich die Software unterscheidet
  • Welche Geheimtipps Du anwenden kannst, um Dein E-Mail-Marketing noch perfekter zu machen.
  • Wie Du den Erfolg der E-Mail Marketing Kampagnen bewertest und die Kennzahlen richtig interpretierst.
  • Wie Du Dein E-Mail-Marketing durch A/B Tests auf ein Neues Level bringst.
  • Und was Du in der Zukunft erwarten kannst.

Vorteile und Unterschiede von E-Mail-Marketing (B2B / B2C)

Zuerst muss erwähnt werden, dass sich die Customer Journey und der Customer Lifetime Value in diesen zwei Bereichen sich stark voneinander unterscheiden. Während die Kaufentscheidung im B2B-Bereich von mehreren Wochen bis hin zu mehreren Jahren dauern kann, ist der Kaufentscheidungsprozess im B2C-Bereich oft sehr kurz.

Mit einer richtigen E-Mail-Marketing Strategie und der Vorgehensweise können beide Bereiche gut abgeholt werden und den Konsumenten, entlang der Customer Journey, zum Kauf bewegen. Mit diversen Tools kannst Du Dein E-Mail-Marketing automatisieren und eine Menge Zeit und Manpower sparen.

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Wie sieht der Einsatz im B2C aus?

Im B2C-Bereich, zum Beispiel in einem Online Shop, verändert sich das Produktsortiment sehr schnell. Es kommen stetig neue Produkte hinzu und Aktionen, welche zuerst die Relevanz unter den Konsumenten erzeugen. Neben der Präsentation der Produkte auf der Homepage und den Postings auf den sozialen Netzwerken kann auch E-Mail-Marketing effektiv eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Produkt oder auf ein bestimmtes Angebot zu lenken. Hier kann der Online Marketer selbst entscheiden:

  • an welche Zielgruppe…
  • welche E-Mail…
  • zu welcher Uhrzeit…
  • und mit welchen Rabatten und Inhalten…

…versendet werden soll, um möglichst effektiv die Marketing Ziele zu erreichen.

Im Gegensatz zu einem Facebook oder Instagram Post, kann eine E-Mail auf Basis von Alter, Geschlecht, Seitenaufrufen und Interessen stark personalisiert werden und für jede Persona einzigartig verfasst werden.

So könnten mit der Zeit unterschiedliche Empfängerlisten erstellt werden, welche sich zum Beispiel in ihrer Kaufkraft und ihren Wünschen voneinander deutlich unterscheiden. Diese Maßnahmen können Dein E-Mail-Marketing noch personalisierter und zielgruppengerechter eingesetzt werden. Zudem sind die Kosten im Gegensatz zu normaler Briefpost sehr gering (Eine E-Mail kostet zwischen 0,0006 und 0,01 Cent – Quelle: Newsletter2Go).

Betrachtet man die aktuellen Kosten im Paid Search Bereichen (zum Beispiel: Google Ads und Facebook-Ads) gibt es sehr große Unterschiede. Je nachdem welche Produkte beworben werden, variiert der Preis für einen Klick zwischen wenigen Cents bis hin zu zweistelligen Eurobeträgen. Hier schneidet das E-Mail-Marketing im CPC-Vergleich deutlich besser ab und ist deshalb deutlich kostengünstiger für Unternehmen.

Wie sieht es im B2B-Bereich aus?

Die Produkte oder Dienstleistungen im B2B-Bereich sind oft sehr teuer, komplex und erklärungsbedürftig. Handelt es sich hierbei um ein größeres Unternehmen, so könnte lange Zeit vergehen, bis ein Kauf getätigt wird (z.B. Unternehmen mit 250+ Mitarbeitern, die eine neue Softwarelösung implementieren wollen.)

Aus diesem Grund dauert der Kaufentscheidungsprozess und die Customer Journey im Gegensatz zu B2C-Produkten sehr lange ¹. Dementsprechend sind die Ziele von E-Mail-Marketing unterschiedlich. Im B2B Mailing wird versucht, durch weiterführende Information und Service einen neuen Business Partner zu finden oder eine langfristige Kundenbindung zum Unternehmen aufzubauen.

Aus diesem Grund unterscheidet sich eine B2C-E-Mail Kampagne in ihrer Formulierung, Design und den inhaltlichen Aufbau zu einer B2B-E-Mail. Durch automatisierte E-Mails, Personalisierung und Leadscoring kann jede der Kaufentscheidungsphasen bearbeitet werden, sodass am Ende nur qualifizierte Leads an den Vertrieb weitergeleitet werden.

¹ Quelle: Sitte G. (2001) Der Business-to-Business Kaufentscheidungsprozess. In: Technology Branding. Techno-ökonomische Forschung und Praxis. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

E-Mail-Marketing – wie fängt man an? (Leadgenerierung)

Um mit E-Mail-Marketing starten zu können, brauchst Du erstmal die E-Mail-Adressen und das Einverständnis der Empfänger. Doch wie kommst Du legal und rechtssicher an diese privaten Kontaktdaten?

Hierbei könnte Dir die Leadgenerierung helfen:

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„Ein Lead ist eine Person, welche ein Interesse an Deinem Unternehmen, Produkt oder der Dienstleistung aufweist. Unter Leadgenerierung versteht man die Gewinnung an persönlichen Daten und Informationen Deiner Besucher oder Kunden. Durch Bereitstellung von nützlichen und interessanten Inhalten für Deine Zielgruppe, kannst Du quasi einen “Deal” machen und die E-Mail-Adresse Deiner Besucher für Bereitstellung Deines Contents verlangen.“

Die Inbound Marketing Methodologie liefert einen guten Überblick über die einzelnen Schritte der Leadgenerierung:

Die Inboud Marketing Methodik

Sobald Fremde Deine Webseite aufgerufen haben, brauchst Du ihre persönlichen Daten, um auch in der Zukunft mit den Kontakten arbeiten zu können. Die Inbound Marketing Methodik bildet einen kontinuierlichen Prozess ab, bei dem die unbekannten Besucher mithilfe von nützlichem Content zu Leads werden und anschließend zum Kunden.

Dabei stehen Dir die Möglichkeiten der Leadgenerierung und den angebotenen Contents komplett offen. Du könntest einfach eine Anmeldung zum Newsletter anbieten, wo Deine Besucher ihre E-Mail hinterlassen, um Neuigkeiten und Nachrichten von Dir zu bekommen. Damit die Newsletteranmeldung effektiver genutzt wird, könntest Du auch Rabatte oder Goodies anbieten, welche die Kontakte im Gegenzug zu ihrer E-Mail-Adresse erhalten. Ein entsprechendes Anmeldeformular kann beispielsweise auch als Pop-up erscheinen, um mehr Aufmerksamkeit zu generieren und mehr E-Mail-Adressen für die eigene Kontaktliste zu generieren.

Bewegst Du Dich eher im B2B-Bereich, wären Case Studies und Webinare ein guter Anreiz, um das Interesse Deiner Zielgruppe an Deinem Unternehmen zu ertasten und die E-Mail-Adressen zu generieren.

Hier sind einige wenige Beispiele, mit welchen Inhalten Leadgenerierung betrieben werden kann:

  • Whitepaper
  • Newsletter-Anmeldung
  • Gutscheine und Rabattcodes
  • Checklisten
  • Case Studies
  • Webinare

Bei der Leadgenerierung solltest Du unbedingt drauf achten, dass Du Dich rechtlich richtig aufgestellt bist. Hierzu empfiehlt sich die Auseinandersetzung mit dem DSGVO-Beschluss und eine rechtliche Beratung bei Deinem Anwalt oder Datenschutzbeauftragten.

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Einsatzmöglichkeiten im E-Mail-Marketing

Wie schon mal erwähnt unterscheiden, sich die Ziele und somit auch die Gestaltung der E-Mails in der B2B- und B2C-Branche. Grundsätzlich können E-Mail-Marketing Kampagnen in unterschiedliche Arten untergliedert werden:

Newsletter

Newsletter sind E-Mails, welche in regelmäßigen Abständen immer wieder an die entsprechenden Kontaktlisten verschickt werden, um neue Produkte, Rabatte oder Neuigkeiten zu bewerben. Wie schon bereits erwähnt, können so die Empfänger zu einer bestimmten Handlung aufgerufen werden. Oft werden diese “Handlungsaufforderungen” als CTA abgebildet. Ein CTA (Call To Action) wird meistens in der Form eines Buttons oder eines Bildes mit einer Handlungsaufforderung abgebildet:

Newsletter-Marketing ist eine effektive Methode, um die Kunden auf dem Laufenden zu halten und vor allem, um Produkte zu verkaufen.

Du solltest jedoch mit Deinem Newsletter und der Versandhäufigkeit nicht übertreiben. Bedenke, dass Deine Abonnenten von vielen anderen Anbietern ebenfalls sehr viele E-Mails bekommen. Verschickst Du zu oft irrelevante Inhalte, kommt es zu einer Abmeldung oder Du landest mit Deinen Mails im Spamordner. Achte dabei auf Deine E-Mail-Versandrate und auf Deine Inhalte im Newsletter, damit Deine Abonnenten sich nicht gestört fühlen und die allgemeine Zustellbarkeit Deiner E-Mails nicht leidet.

Transaktionale (Unterstützende E-Mails)

Hat sich ein Kunde zum Newsletter angemeldet? Oder vielleicht direkt ein Produkt gekauft? Dann solltest Du automatisierte Transaktionsmails aufsetzen, welche diese Handlungen bestätigen und die nötigen Informationen zusammenfassend an Deinen Kunden rausgehen.

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So sieht die Double-Opt-In E-Mail bei der Anmeldung für unsere Newsletter aus. Diese ist ebenfalls mit einem CTA verstehen, welcher die Richtigkeit, Identität und das Einverständnis weitere E-Mails des Empfängers betätigt.

Willkommens-E-Mails

Eine Willkommens-E-Mail erhält der Empfänger, sobald er sich zum ersten Mal in ein Anmeldeformular eingetragen hat. Diese Art der E-Mails ist Grundbaustein der zukünftigen Kommunikation mit Deiner Zielgruppe und sollte daher mit Bedacht eingesetzt werden. Die ersten E-Mails und der entsprechende Versandzeitpunkt entscheiden über Interesse oder Desinteresse des Empfängers an zukünftigen E-Mail-Marketing Kampagnen und der Beziehung zum Unternehmen. Hierbei kannst Du die Kultur und die Vorteile Deines Unternehmens kommunizieren, um Dich von Anfang an zu positionieren und die Kundennähe zu schaffen.

Mit diversen Tools können sogar Automatisierungsprozesse erstellt werden, welche für jegliche Interaktion (Trigger-Mails) in den E-Mails einen anderen Entwicklungspfad aufschlagen können.

Abgesehen davon, werden die Willkommens-E-Mail Kampagnen 2- bis 3-mal mehr geöffnet als normale Marketing-E-Mails.

Trigger E-Mails

Oft wird hierbei von automatisierten E-Mails gesprochen. Hierbei werden die E-Mails erst dann versendet, wenn Deine Empfänger bestimmte Kriterien erfüllen oder wiederum nicht erfüllt haben. Die Kriterien kannst Du auf Basis der Segmentierung und Nutzerverhalten selbst festlegen. Haben die E-Mail-Empfänger Deine Webseite lange nicht mehr besucht, so könnte es ein Start-Trigger sein. Anschließend könnte eine E-Mail-Kette folgen, mit dem Ziel, die inaktiven Besucher zu reaktivieren und auf die Webseite zu bringen.

Automatisierte E-Mails

Du kannst Dein E-Mail-Marketing nicht nur stark personalisieren, sondern auch verhaltensbasiert automatisieren. Dabei erstellst Du einen Workflow, welcher nach bestimmten Triggern ausgelöst wird. Die Einsatzmöglichkeiten der automatisierten E-Mails in einem Unternehmen sind unendlich.

Hast Du ein Kundensegment, bei dem Du nicht genau weißt, in welcher Kaufphase sich dieses befindet? So kannst Du einen Workflow aufsetzen, welcher Deine Kontakte mit passenden E-Mails qualifiziert, bis am Ende nur die Kontakte bleiben, die wirkliches Interesse an Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung haben.

Hast Du ein erklärungsbedürftiges Produkt mit vielen Informationen, welche nicht alle in eine E-Mail passen (viel Input)? So kannst Du mit der Automatisierung eine E-Mail-Kette aufsetzen, die je nach Interesse Deine Empfänger Stück für Stück mit Informationen versorgen und Deine Abonnenten zum Kauf bewegen.

Die Gestaltung einer E-Mail

Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die E-Mails im Online Marketing je nach Branche und Produkt in ihrem Ziel und Gestaltung. Bei der Gestaltung einer E-Mail musst Du auf drei Hauptkriterien achten:

  • Schöne E-Mails werden oft hässlich angezeigt!
    Jeder E-Mail-Anbieter wie Outlook oder Gmail hat seine eigenen Vorgaben an das Aussehen, Gestaltung und Größe einer E-Mail. Ist die E-Mail zu groß, so könnte Google-Mail Deine E-Mail abschneiden (Quelle: fulcrumtech) und Dein Content könnte verloren gehen. Outlook hingegen zeigt die gesendeten Bilder nicht, wodurch Du stärker mit HTML-Alt-Texten arbeiten musst.
  • Mobile Versionen sehen oft schrecklich aus!
    Was auf Deinem Bildschirm gut aussieht, kann auf Deinem Handy grauenvoll aussehen und die Leser abschrecken. E-Mail-Nutzung mit dem Handy steht auf Platz 1 (Quelle: Statista), daher solltest Du Deine Inhalte auch mobil optimieren.
    Die einfachste und kostengünstige Möglichkeit ist eine Probe-E-Mail an Dich selbst zu verschicken. Jedoch kann das Aussehen je nach App, Bildschirmgröße und Betriebssystem ebenfalls variieren. Viele E-Mail-Marketing-Tools haben einige Testfunktionen, bei denen das Aussehen aus der mobilen Ansicht aller Betriebssysteme und Anbieter angezeigt wird. Hier kann teilweise auch simuliert werden, wie der Absendername, Betreff und Vorschautext (Preheader) der E-Mail bei unterschiedlichen Anbietern angezeigt wird.
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HubSpot zeigt in allen gängigen Clients und Browsern das Aussehen einer E-Mail. Dadurch können Template Fehler leicht erkannt und behoben werden.

Das Aussehen der E-Mail muss Deinem Empfänger gefallen und nicht Dir!

Hier und da noch ein Produkt, ein weiteres Bild und zum Schluss noch ein CTA in knallroter Farbe für mehr Aufmerksamkeit und schon ist es getan – die beste E-Mail #Ironie.

Doch ob, es auch angemessen ist und für Deine Zielgruppe passt, wird sich erst mit der Zeit und nach mehreren Mailings zeigen. Bewegst Du Dich eher im B2B-Bereich, wären einfache und schlichte E-Mails besser – da diese eher persönlicher wirken. Während im B2C-Bereich die Bilder und CTA’s eher geeignet wären, um die Aufmerksamkeit zu schaffen und die Leser zum Klick zu bewegen.

Diese 9 Fehler solltest Du unbedingt beim E-Mail-Marketing vermeiden!

Es gibt einige Fallen, welche Dein E-Mail-Marketing unattraktiv aussehen lassen. Wir haben einige davon zusammengefasst, um Dich vor möglichen Fehlern zu schützen:

1. E-Mail-Marketing Ziele
Lege am Anfang jeder E-Mail-Marketing Kampagne Deine Ziele fest. Möchtest Du E-Mail-Marketing als einen weiteren Vertriebskanal nutzen und direkte Umsätze generieren?Oder bietest Du Seminare oder andere Dienstleistungen, bei denen Du eher an einer langfristigen Kundenbindung arbeiten willst? Dann sind für Dich eher einzigartige Inhalte und weiterführende Informationen wichtig.Wie Du siehst, je nachdem welche Ziele beim E-Mail-Marketing gesetzt worden sind, ändert sich auch die Vorgehensweise.

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Diese Fragen könnten Dir bei der Zielfindung helfen!

  • Möchtest Du mit E-Mail-Marketing den Umsatz erhöhen oder die Bekanntheit steigern? (Mehr kurzfristigen Umsatz oder langfristige Kundenbeziehung?)
  • Wie genau möchtest Du mit E-Mail-Marketing den Umsatz erhöhen? (z.B. Direkter Verkauf über Shop oder Affiliate Produkte)
  • Was erwartest Du von Deinen Empfängern? (z.B. Interaktion, Kauf, Weiterempfehlung)
  • Welchen Content kannst Du / wirst Du über E-Mails an Deine Empfänger verschicken? (einfache Verkaufs-E-Mails oder hilfreiche und einzigartige Informationen)
  • Wie oft hast Du vor, Deine E-Mails zu versenden? (mehrmals pro Woche oder dann, wenn es was Neues und Interessantes gibt)

2. Deine Listenwachstumsrate ist negativ!
Bis Du die optimale Versand-Rate und Versandzeitpunkt, das Design und das Wording für Deine Zielgruppe herausgefunden hast, kann es längere Zeit dauern und es kann zwischenzeitlich zu Abmeldungen kommen. Achte darauf, dass Du mehr Leads pro Monat gewinnst, als Du durch Abmeldungen, Bounces und Spam-Berichte verlierst. (mehr dazu im Kapitel E-Marketing-KPIs)
Bevor Du mit E-Mail-Marketing anfängst, solltest Du im besten Fall bereits Leads (E-Mail-Adressen) einsammeln und eine Basis bilden.

3. Deine Empfänger wissen nicht, was sie bekommen
Achte darauf, dass Du alle Aktionen Deiner Marketingkampagnen klar kommunizierst. Wenn Du ein Gewinnspiel startest, bei dem Du die E-Mail-Adressen sammelst, um später einen Newsletter zu verschicken, dann musst Du es unbedingt erwähnen!
Das gehört nicht nur zu Deinen gesetzlichen Pflichten laut DSGVO, sondern hilft Dir nur mit den Kontakten zu arbeiten, welche wirkliche Lust haben Nachrichten von Dir zu bekommen.

4. Keine Kampagnen-Ziele festgelegt
Unterteile Deine Ziele durch einzelne Marketingkampagnen. Hast Du als Ziel mehr Umsatz durch Verkauf von Produkten zu generieren, dann erstelle jede einzelne Kampagne für Produkte oder Produktgruppe und ordne die E-Mail zu. Diese Kampagnenübersicht kann Dir dabei helfen, Rückschlüsse zu ziehen und strategische Entscheidungen treffen zu können.

5. Achte auf die Segmentierung
Auch wenn das Thema Segmentierung überall genannt wird, gibt es immer noch viel zu viele Mailings, welche an die breite Masse bzw. die ganze Kontaktliste gerichtet sind. Klar gibt es Fälle, wo eine einzige E-Mail für alle relevant ist. Solche Mailings wirken sich aber früher oder später negativ auf die Klick- und Öffnungsraten aus. Das Thema Relevanz spielt wiederum, wie im Vorfeld erwähnt, auch in Bezug auf die Zustellbarkeit der E-Mails langfristig eine sehr große Rolle.

Handelt es sich zu oft um 0815-Verkaufs-E-Mails kannst Du auch schnell im Spam landen. Dafür sorgen die Spamfilter, welche die Betreffzeilen und Inhalte Deiner E-Mails scannen.

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Beispiel

Franz überlegt sich einen Hund zu adoptieren. Er schaut sich nach diversen Produkten um und landet nach kurzer Zeit auf einem Hunde-Onlineshop. Der Shop sieht super aus. Kurze Zeit später findet Franz auf dem Blog eine Checkliste “10 essentielle Hundezubehör-Gegenstände” und lädt diese herunter und landet somit in einer allgemeine Newsletter-Empfängerliste.

In den nächsten Tagen erhält er viele E-Mails mit diversen Angeboten, Rabatten und Produkten, die Franz überhaupt nicht kennt. Er ist genervt, denn er hat nicht einmal einen Hund! Daraufhin beschließt Franz sich von dem E-Mail-Verteiler abzumelden.

Was ist hier schiefgelaufen?

Franz war für den E-Mail Empfang nicht bereit und aufgrund einer falschen Segmentierung wurden ihm keine passenden Inhalte zugeschickt. Versuche Deine Empfänger in einzelne Gruppen zu unterteilen, welche sich ihrer Interessen, Alter, Geschlecht, Kaufkraft oder in Seitenaufrufen unterscheiden. Hier ist es wichtig genau zu überlegen, welche Daten bei den Formularen abgefragt werden.

6. Du verschickst zu viele E-Mails
Verschickst Du zu viele Mailings pro Woche, werden sich Deine Empfänger von Deinen E-Mails abmelden, egal wie groß ihr Interesse am Anfang war. Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass sich 50%  (Quelle: Statista) der Befragten von den Mailings abmelden würden, wenn diese viel zu oft verschickt werden. Versuche hierbei eine optimale E-Mail-Anzahl herauszufinden. Achte dabei auf die Abmeldungen und die Öffnungszahlen – erhöhst Du die Frequenz Deiner Mailings und die Abmelderate steigt? Dann weißt Du was zu tun ist – die E-Mail-Frequenz runterschrauben! Lege Dir am besten den genauen Tag und die Anzahl der Mailings fest.

7. Deine Themen sind nicht relevant
Noch schlimmer als die Häufigkeit der E-Mails pro Woche, sind die uninteressanten Inhalte einer E-Mail. 65% der Befragten (Quelle: Statista) würden die E-Mail abbestellen, wenn die Inhalte nicht mehr interessant sind. Achte also auf das was Du verschickst! Versuche Deine Inhalte abzuwechseln. Die Kombination aus informativen und Verkaufs-E-Mails könnte eine Möglichkeit sein, Abwechslung in Dein E-Mail-Marketing zu bringen.

8. Die Mobile Version ist fehlerhaft
Mobil wird Deine perfekte Desktop-E-Mail auf einen kleinen Bildschirm komprimiert. Dies führt natürlich zur fehlerhaften Anzeige der Inhalte Deiner E-Mail. Teste Deine E-Mails mehrmals vor dem Versenden und nutze diverse Tools (wie zum Bespiel: Am I Responsive?), um Dir die Arbeit zu ersparen.

9. Du verbesserst Deine E-Mail-Marketing Kampagne nicht!
Um herauszufinden, welche Anzahl der E-Mails und welche Themen für Deine Empfänger relevant sind, kannst Du A/B Tests nutzen (später mehr dazu). So kannst Du relativ risikolos unterschiedliche Betreffzeilen, Vorschautexte (Preheader), Absendernamen, Bilder, Layouts, Versandzeitpunkte und Inhalte testen und an Deiner E-Mail-Marketing-Qualität ständig weiter schrauben.

E-Mail-Marketing Tools und Anbieter

Du hast bereits einen Plan über Deine Inhalte, Ziele und Aussehen Deines E-Mail-Marketings? Nun brauchst Du auch eine starke Software, welche Deine strategischen Ziele und Bedürfnisse befriedigen kann!

Grundsätzlich kann die E-Mail-Marketing Software in reine E-Mail-Software und in Marketing Komplettlösungen unterteilt werden.

Die “reine E-Mail-Marketing Software”, wie der Name schon sagt, konzentriert sich hauptsächlich auf das Versenden von E-Mails. Die Marketing-Komplettlösungen beinhalten andere Möglichkeiten Marketing zu betreiben. Hierzu gehören zum Beispiel: Landingpage-Gestaltung, SEO-Tools oder ein CRM-System.

Die Nutzung der verschiedenen Tools und Funktionen ist natürlich nicht kostenlos. Somit ist die All-in-One Software, im Vergleich zu reinen E-Mail-Software, um ein Vielfaches teuer. Was aber in beiden Fällen gleich ist – ist die Preisstaffelung, welche auf die Größe Deines Unternehmens und Deiner Aktivität angepasst werden kann. Die Flexibilität auf dem Software-Markt ist sehr unterschiedlich. Bei manchen Anbietern kannst Du einzelne, für Dich passende Funktionen auswählen. Bei anderen wiederum, können nur Pakete gebucht werden, bei denen zu viel bezahlt wird, ohne den vollen Funktionalitätsumfang nutzen zu können.

5 Geheimtipps für eine noch perfektere E-Mail

Damit Dein E-Mail-Marketing noch besser funktioniert, gibt es einige bewährte Methoden, um das E-Mail-Marketing voranzutreiben:

  1. Personalisiere Deine Ansprache
    Menschen hören ihren Vornamen besonders gerne (Quelle: Newslette2Go). Nutze diese Erkenntnisse auch in Deinem E-Mail-Marketing, um Deine Leser mit dem Namen anzusprechen.
    Die meisten E-Mail-Marketing Tools haben die Funktion die persönliche Ansprache nutzen zu können. So kannst Du nicht nur die Öffnungsraten Deiner E-Mails verbessern, sondern auch einen persönlichen Bezug zu Deinen Empfängern in Deiner Kontaktliste herstellen.
  2. Wechsel die Gestaltung Deiner E-Mails
    Corporate Identity ist ohne Zweifel wichtig und sollte auch immer eingehalten werden. In manchen Fällen funktioniert aber das Prinzip: “weniger ist mehr” um einiges besser als eine Designer-E-Mail mit Bildern und viel Text. Willst Du, dass Deine Empfänger genau eine Handlung ausführen (z.B. eine Bewertung des Produktes), dann sollten den Empfängern nicht durch Bilder und Produktplatzierungen abgelenkt werden.
  3. Smartcontent zu mehr Personalisierung:
    Angenommen Du hast einen Online-Shop, der sich auf die DACH-Region orientiert-nur ist die Währung, die Preise und die Versandkosten außerhalb Deutschlands unterschiedlich. Um alle Deine Kundensegmente abzuholen, brauchst Du mehrere E-Mails für deutsche, schweizerische und österreichische Empfänger. Die Smart-Content-Funktion ermöglicht es Dir, eine einzige E-Mail zu erstellen, um die Empfänger besser anzusprechen oder zu konvertieren.

    e-mail-marketing-smart-content

    In dem oberen Abschnitt werden alle Personen in Deutschland angesprochen. Unten greift das sogenannte die „Smart Content“ Funktion von HubSpot ein. Falls der Empfänger die Daten zu seinem Aufenthaltsort hinterlassen hat, bekommt er eine personalisierte Ansprache. Den unteren Abschnitt sehen somit nur die Personen, die sich in Karlsruhe befinden (auf Basis von der PLZ).

  4. Starte einen neuen Versuch:
    Dass eine E-Mail untergeht ist in der heutigen Marketing-Welt nichts neues mehr. Wenn Du aber eine sehr wichtige Info an Deine Empfänger verschickt hast und diese nicht gelesen worden ist, solltest Du die E-Mail nochmal verschicken. Dabei können Dir die sogenannten “Nachfass-E-Mails” helfen, um einen weiteren Versuch zu starten. Im Prinzip handelt es sich um dieselbe E-Mail, welche in einem bestimmten zeitlichen Abstand noch mal verschickt wird – WENN der Empfänger die vorherige E-Mail nicht geöffnet oder nicht geklickt hat.

    e-mail-marketing-nachfass-e-mail

    Falls der Empfänger die erste E-Mail mit der Erinnerung an das verpasste Webinar nicht geöffnet hat, wird dieselbe E-Mail 5 Tage später noch mal versendet.

  5. Nutze die Power der Automatisierung:
    Heutige Softwarelösungen haben oft ausgefeilte Automatisierungsmöglichkeiten.
    Nutze diese Möglichkeiten, um zum Bespiel “Lead Nurturing” zu betreiben und Deine Empfänger zum Kauf zu bewegen. Wenn der Empfänger bereits gekauft hat, könntest Du einen ”Nachkauf-Workflow” aufsetzen, um diverse E-Mail mit Informationen zum gekauften erklärungsbedürftigen Produkt zu verschicken.
    Alternativ könntest Du einen Workflow erstellen, welcher eine E-Mail mit der Bitte um eine Produktbewertung drei Tage nach dem Kauf verschickt.

Auswertung einer verschickten E-Mail – Die wichtigsten Kennzahlen

Es ist also getan… Deine ersten E-Mails wurden verschickt und die Auswertung Deiner E-Mail-Marketing Strategie liegt vor Dir. Die Auswertung Deiner E-Mails ist eines das wichtigste To-Dos im E-Mail-Marketing und sollte unbedingt gemacht werden.

Hier die wichtigsten Kennzahlen im E-Mail-Marketing mit Beispielen und Erklärungen:

Zustellrate
Die Zustellrate verrät Dir, wie viele Deiner E-Mails tatsächlich bei Deinen Zielempfängern angekommen sind. Um die Zustellrate auszurechnen, musst Du einfach von der Gesamtzahl der versendeten E-Mail, die Anzahl fehlerhafter E-Mail abziehen.

Zum Beispiel: Du hast 10000 E-Mails versendet und es hab insgesamt 90 Bounces.

Die Zustellrate liegt somit bei 99,1%

Um die Zustellrate zu optimieren, musst Du die Bounces vermeiden. Verwende daher die Double-Opt-In-Bestätigung, um die E-Mail-Adresse Deiner Empfänger zu bestätigen. Aber merke Eins – Bounces sind normal! Sobald jemand eine E-Mail-Adresse gelöscht hat, oder das Unternehmen, in dem der Kontakt gearbeitet hat, verlassen hat, kommt es zu einem ebenfalls Bounce.

Zustellbarkeit
Während die Zustellrate Aufschluss gibt, wie viele Deiner E-Mails tatsächlich bei den Empfängern ankommen, beschreibt Zustellbarkeit die Wahrscheinlichkeit, dass eine E-Mail an den primären Posteingang zugestellt wird und somit nicht im Spam landet.

Öffnungsrate
Die Öffnungsrate zeigt Dir, wie viele Empfänger Deine E-Mail geöffnet haben. Hierbei muss zwischen einer eindeutigen Öffnungsrate und einer Gesamtzahl an Öffnungen unterschieden werden (oft wird die eindeutige Öffnungsrate als Unique Öffnungsrate bezeichnet) gesprochen. Die eindeutige Öffnungsrate bezieht sich auf eine einzigartige Öffnung der E-Mail, während die Gesamtzahl auch mehrmalige Öffnungen von einem derselben Kontakt berechnet.

Zum Beispiel: Du hast 10000 E-Mails versendet und es gab 1768 einzigartige Öffnungen der E-Mail.

Die Öffnungsrate liegt also bei 17,68%

Die Öffnungsrate Deiner E-Mails kann durch die Verbesserung der Betreffzeile optimiert werden. Diese soll im besten Fall anspruchsvoll sein und die Aufmerksamkeit Deiner Besucher wecken. Hierzu kann die Personalisierung durch die Verwendung von persönlicher Ansprache interessant werden. Auch die Vorschautext-Optimierung kann sich auf die Öffnungsrate positiv auswirken. Die Datenqualität Deiner Empfänger spielt hier auch eine Rolle. Gibt es bei Dir Kontakte, die 10, 20, 50 E-Mails bekommen aber nicht geöffnet haben? Versuche diese zu reaktivieren oder bereinige Deine Empfängerliste!

Klickrate
Die Klickrate ist eines der wichtigsten KPIs im E-Mail-Marketing. Diese zeigt wieviel Prozent der Empfänger auf mindestens einen Link in der E-Mail geklickt haben.

Beispiel: von den 9910 Empfängern haben 543 der Empfänger auf einen der Links in der E-Mail geklickt.

Die Klickrate beträgt somit 5,48%

Des Weiteren kann zwischen Klickrate und der Klick-/Öffnungsrate unterschieden werden. Die Klick-/Öffnungsrate ist etwas präziser und stellt einen Vergleich zwischen den klickenden und öffnenden Empfänger dar. Die Klick-/Öffnungsrate bezieht sich auf die Frage: Wie viel Prozent der Empfänger, die meine E-Mail geöffnet haben, haben auch wirklich geklickt?

Die Verbesserung der Klickrate und der Klick-/Öffnungsrate ist eine Meisterleistung? Hier spielen unzählige Faktoren, wie zum Beispiel gestalterische Elemente eine Rolle. Template, Farben, Bilder aber auch der eigene Brand. Ebenfalls wie bei der Öffnungsrate ist das Motto – testen testen und nochmal testen!

Bouncerate
Die Bouncerate zeigt, wie viele der E-Mails bei den Zielempfängern nicht angekommen sind. Oft wird hier zwischen einem Hard und einem Soft Bounce unterschieden. Während bei einem Hard Bounce die Zustellung überhaupt nicht möglich ist (z.B. E-Mail-Adresse existiert nicht) ist die Zustellung bei einem Soft Bounce aktuell nicht möglich. Dies kann an einem überfüllten Postfach liegen. Das Problem des Soft Bounce tritt oft bei den kostenlosen E-Mail-Anbietern auf, wie zum Beispiel web.de oder gmx.de, da dort die Postfachgröße begrenzt ist.

Beispiel: von den 9910 Empfängern gibt es 60 Hard und 30 Soft Bounces.

Die Bouncerate liegt in diesem Beispiel bei 0,9%

Die Bouncerate soll im besten Fall so gering wie möglich sein. Hierzu ist es wichtig die Empfängerliste ordentlich zu pflegen und die Bounced-E-Mail-Adressen immer zu löschen.

Abmelderate
Die Abmelderate zeigt, welcher Anteil der E-Mail-Empfänger sich von weiteren E-Mails abgemeldet hat. Die Abmelderate kann ein Zeichen dafür sein, dass die Inhalte nicht interessant sind, oder dass Du eventuell zu viele E-Mails verschickt hast.

Beispiel: von 9910 Empfänger haben sich 15 Empfänger von weiteren E-Mails abgemeldet.

Die Abmelderate in diesem Beispiel beträgt 0,15%

Ist die Abmelderate zu hoch, oder wird diese nach jeder weiteren E-Mail größer, dann solltest Du Maßnahmen ergreifen. Eine Möglichkeit an den Grund der Abmeldung zu kommen ist, so einfach es auch klingt, direkt nachzufragen. Hierzu kannst Du in Deinem Abmeldeprozess eine Umfrage erstellen, um an die Informationen zu kommen.

Lesezeiten
Manche Tools tracken auch die Zeit der Betrachtung einer E-Mail. Jedoch werden diese Daten manchen E-Mail-Clients nicht freigeben. Nichtsdestotrotz kann die Lesezeit als ein Richtwert betrachtet werden, um das Interesse der Empfänger abzuschätzen und auch gegebenenfalls Verbesserungen an der Strukturierung der E-Mails vorzunehmen.

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Dieses Bild zeigt, dass 62,8% der Empfänger die Mail mindestens 8 Sekunden geöffnet oder angezeigt haben. 28,9% der Empfänger haben sich die Mail zwischen 2 und 8 Sekunden angeschaut. Und die Restlichen 8,3% haben die E-Mail weniger als 2 Sekunden geöffnet. Diese Werte sind stehts Richtwerte.

Klickverlauf
Eine HTML-Klickmap kann ebenfalls sehr hilfreich sein, um die Ziele der E-Mails nachvollziehen zu können. Dabei bildet die Klickmap einen Klickverlauf der Empfänger bildlich ab. Dies kann sehr nützlich sein, um Verbesserungen an der Strukturierung und dem Inhalt einer E-Mail vorzunehmen. Ist die E-Mail sehr lang und die HTML-Klickmap zeigt, dass 95% der Klicks im oberen Bereich stattfanden, sollte die E-Mail eventuell verbessert werden.

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Die HubSpot HTML-Klickmap zeigt den Klickverlauf der Mail. Auf dem Bild kann man gut erkennen, dass 77,7% der ganzen Klicks auf den CTA zurückzuführen sind. Ähnlich wie Heatmaps, können hier strategische Veränderungen vorgenommen werden.

Öffnungszeiten
Die passende Versandzeit einer E-Mail entscheidet maßgeblich über den Erfolg einer E-Mail im E-Mail-Marketing. Es gibt einige E-Mail-Marketing Tools, welche Dir dabei helfen können, die optimale Versandzeit herauszufinden und somit alle wichtigen E-Mail-Marketing-KPIs zu verbessern (wie zum Beispiel: MailChimp).

e-mail-marketing-interaktionen-öffnungszeiten

Auf dem Screenshot kann man gut den Öffnungs- und Klickverlauf der Empfänger sehen. Die Mail ist in diesem Fall um 10:00 rausgegangen und wurde über den ganzen Tag fleißig geöffnet und geklickt. Auch am nächsten Morgen kam es zu weiteren Klicks.

A/B Test im E-Mail-Marketing – was ist das und wie macht man es richtig?

Nach dem Versenden der ersten E-Mails hört die Arbeit nicht auf – sie fängt erst richtig an. Um konkurrenzfähiges E-Mail-Marketing zu betreiben und dennoch interessante Inhalte an Deine Empfänger zu verschicken, solltest Du testen, testen, testen? Aber wie?

Hierzu hilft Dir die Splittest Methode oder auch A/B-Test genannt. Dabei ist ein A/B-Test nichts anderes als Vergleich zweier E-Mail-Variationen. Um das Testverfahren richtig aufzusetzen und die daraus resultierende Ergebnisse richtig zu interpretieren, solltest Du im besten Fall einen kompletten A/B-Test-Plan ausdenken und die Ziele festlegen.

Unterschiedliche Varianten eines A/B-Tests

Grundsätzlich gibt es zwei Arten, wie Du einen A/B-Test durchführen kannst:

Variante 1 – die 50/50 Verteilung
Du verschickst zwei E-Mail-Varianten (A und B) direkt los und “splittest” Deine Empfängerliste in zwei Teile. Die Variante A wurden per Zufall 50% Deiner Empfänger bekommen und die Variante B erhalten die anderen 50% der Kontakte.

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Beispiel Variante 1 – die 50/50 Verteilung

Kai hat einen Onlineshop rund um das Thema Superfood. Er verschickt jeden Montag einen Newsletter, in dem er seine Empfänger über die Neuigkeiten in seinem Shop und der Superfood-Branche informiert. Sein Ziel mit dem Montags-Newsletter ist es, möglichst viele Empfänger auf die Themen aufmerksam zu machen und auf seine Seite zu lenken.

Hierzu überlegt sich Kai einen Splittest einzusetzen, um herauszufinden, “welche Textlänge für eine optimale Aufmerksamkeit sorgt?”. Er erstellt eine Variante A mit viel Text zu den einzelnen Themen und eine Variante B mit zwei Zeilen, welche die Themen nur kurz erwähnen.

In den nächsten 10 Wochen verschickt Kai montags die zwei Variationen seiner E-Mail in einer kurzen und langen Ausführung. Nach 10 verschickten E-Mails sprechen die Zahlen für sich. Kais Empfänger sind sehr neugierig und besuchen doppelt so oft die Webseite, wenn der Montags-Newsletter sehr kurz und knapp gehalten wird. Kai hat aus dem Test gelernt und setzt ab jetzt in seinem Montags-Newsletter immer auf kurze und knappe Inhalte.

So in etwa funktioniert ein 50/50 Split-A/B-Test, bei dem zwei Variationen gleichzeitig an die Empfänger rausgehe. So eine Testart funktioniert immer, aber hier sollte man seine Ziele und Konsequenzen im Auge behalten. Hängt eine direkte Umsatzabhängigkeit an dem Newsletter, entgeht hier viel Potenzial. Denn wenn einer Gruppe die E-Mail-Variante mit den getesteten Inhalten überhaupt nicht gefällt, werden keine Verkäufe generiert und der A/B-Test würde nach hinten losgehen. In diesem Fall eignet sich hierbei eher die Fallback-Variante.

Variante 2 – Fallback
Bei einer Fallback-Variante werden die zwei E-Mail-Varianten an einer kleineren Testgruppe getestet. Die bessere E-Mail-Variante (die Gewinner-Version) geht dann an die restliche Stichprobengröße raus.

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Beispiel Variante 2 – Fallback

Martin ist selbständig und veranstaltet Seminare zum Thema der finanziellen Freiheit. Er verschickt jeden Mittwoch eine E-Mail, in der ein Thema seines Seminars aufgegriffen wird. Mit dem Newsletter will Martin sich als Experte positionieren und natürlich seine Seminare verkaufen (es hängt ein direkter Umsatz zusammen!).

Um sein E-Mail-Marketing auf ein neues Level zu bringen, überlegt sich Martin ein neues Design mit unterschiedlichen Farbelementen auszuprobieren. Fürs Erste möchte Martin die Hintergrundfarbe testen, und nach und nach die E-Mail verbessern.

Da die Geschmäcker verschieden sind, möchte er unbedingt vermeiden, dass es zu Umsatzeinbußen kommt, insofern die einzelnen Elemente falsch getroffen werden und die Veränderungen den Empfängern gar nicht gefallen.

Aus diesem Grund greift er zu der Fallback-Testvariante. Hierzu verschickt Martin zwei Varianten der E-Mail an eine kleine Stichprobengröße von jeweils 10% seiner gesamten Empfängerliste. Je nachdem, bei welcher Variante es zu mehr Interaktionen in Form von Klicks kommt, wird die Gewinner-Version an den Rest der Gruppe verschickt.

Nach einigen Wochen hat Martin die perfekte Design-E-Mail zusammengestellt, welche nicht nur ihm selbst, sondern auch seinen Empfängern gefällt.

Die Fallback-Variante eignet sich am besten, um größere Veränderungen, wie zum Beispiel Betreffzeilen zu testen, ohne daneben zu liegen und Umsatz zu verlieren. ABER – um die Fallback-Version nutzen zu können, muss eine gewisse Testzeit einkalkuliert werden. Dabei testet die E-Mail-Marketing-Software die beiden Varianten eine gewisse Zeit lang, bis die Gewinner-Variante ausgewählt wird.

Es liegt daran, dass die E-Mails nicht sofort von den Empfängern geöffnet werden und die Info von dem Server an die Software ankommt. Je nach Zielgruppe kann es auch mehrere Tage dauern, bis die E-Mails gelesen und die aussagekräftigen Ergebnisse betrachtet werden können. Bei einer kleinen Stichprobengröße (<1000 Empfänger) und einer kurzen Testphase (<6 Stunden) kann es hier zu falschen Ergebnissen kommen, bei denen die falsche Gewinner-Version ausgewählt wird.

Welche Elemente können getestet werden?

Im Prinzip kann alles getestet werden und jedes der Elemente beeinflusst die KPIs Deiner E-Mails. Hier ein paar Ideen, die Du in Deinen E-Mails verändern kannst:

1)  Öffnungsrate

  • Betreffzeilen
    Die Betreffzeile ist eins der wichtigsten Elemente im E-Mail-Marketing. Das Erste, das der Empfänger liest, ist die Betreffzeile. Aus dem Grund sollte die Betreffzeile so viel Aufmerksamkeit wecken, wie es nur möglich ist.
  • Vorschautext
    Die E-Mail wird oft in 2-3 Zeilen zusammengefasst angezeigt. Der Vorschautext wird automatisch aus den ersten Zeilen der E-Mail generiert oder Du bestimmst selbst den Vorschautext.
  • Absender Name/Adresse 
    Auch von wem die E-Mail ausgeht, beeinflusst das Öffnen einer E-Mail. Ist die Absenderadresse die [email protected] wird diese Adresse möglicherweise weniger geöffnet als eine persönliche und Neugier-weckende E-Mail-Adresse, wie zum Beispiel: [email protected].
  • Bilder
    Bei manchen E-Mail-Anbietern wird auch der Anfang der E-Mail als Vorschaubild angezeigt. Dies führt zu mehr Aufmerksamkeit und kann ebenfalls die Öffnungsrate beeinflussen.

2) Klickrate

Hat der E-Mail-Empfänger Aufmerksamkeit gezeigt und die E-Mail geöffnet, sollte es im besten Fall zu einem Klick kommen. Hierbei gibt es weit mehr Möglichkeiten, die Klickrate zu beeinflussen:

  • Die Inhalte selbst
    Wirbt der Betreff mit einer Super Lösung für ein Problem, in den Inhalten werden aber andere Themen angesprochen, so können auch hier die Empfänger verärgert sein. Die Folgen – hohe Absprungrate, Wut oder noch schlimmer eine Abmeldung der E-Mails
  • Bilder
    Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte! Zu viele Bilder oder gar unpassende Bilder führen aber zu einer größeren Absprungrate und werden nicht geklickt. Hier können große, kleine und sogar Gifs miteinander verglichen werden.
  • Design-Elemente, Icons und CI
    Hintergrundfarbe, Logos, Schriftart und die Schriftgröße kann sich ebenfalls auf das Klickverhalten und die Absprungrate auswirken. Passen die Farben nicht zum Unternehmen kann auch hier optimiert werden.
  • E-Mail- und Textlänge
    Verrätst Du zu viel über ein Thema, kommen die Empfänger möglicherweise nicht auf Deine Webseite und Du verlierst einen potenziellen Abschluss. Sind die Textelemente zu kurz und wenig anspruchsvoll, werden diese erst gar nicht gelesen.
  • CTA’s
    „Call to Actions“ dienen dazu, um eine Handlung auszulösen. Ist der CTA aber falsch betitelt oder hat einfach eine falsche Farbe, kann hier der letzte Klick fehlen.

Eine richtige A/B-Strategie erstellen

Um die A/B-Tests richtig zu machen, solltest Du Dir einen genauen Leitfaden erstellen, an den Du Dich immer wieder orientieren kannst.

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10 Tipps für E-Mail A/B-Tests

Wenn sich die Ergebnisse deiner E-Mail Marketingkampagnen nicht verbessern, ist es an der Zeit, mit A/B-Tests zu beginnen! Dieser kurze und übersichtliche Ratgeber fasst alles Wichtige zusammen. Der Einstieg in E-Mail A/...

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Dabei sollten folgende Fragen beantwortet werden.

  1. Welches Ziel verfolge ich mit der A/B-Testings Strategie?
    Möchtest Du die Klick- und Öffnungsrate verbessern und somit den Umsatz erhöhen? Oder willst Du die Vorlieben Deiner E-Mail-Empfänger besser kennenlernen, um passende Inhalte zu gestalten?
  2. Wie möchtest Du die Tests durchführen?
    Mit der 50/50 Variante oder möchtest Du davor eher mit einer kleineren Stichprobe Deine Ideen testen?
  3. Was genau möchtest Du testen?
    Gehst Du eher die Öffnungsrate an und testest unterschiedliche Betreffzeilen? Oder willst Du mit unterschiedlichen Designs das Klickverhalten angehen?
  4. Wann und wie oft möchtest Du einen A/B-Test machen?
    Legst Du bestimmte E-Mails fest, in denen Du testen wirst? Wie lange soll die A/B-Testphase laufen?

Diese Fehler solltest Du vermeiden

Beim A/B-Testing kann es oft dazu kommen, dass manche Ergebnisse falsch interpretieren werden und es zu Fehlentscheidungen kommt. Kommt es zu mehr als einer Veränderung zwischen den E-Mails, so können die Ergebnisse des Tests nicht genau auf die eine Veränderung zurückgeführt werden.
Achte darauf, dass es nur zu einer einzigen Veränderung zwischen den zwei E-Mail-Varianten gibt und dass diese Veränderung in den weiteren E-Mails kontinuierlich umgesetzt wird. Wenn Du unterschiedliche Betreffzeilen gegeneinander testest – lege Dir ganz genau fest, welche Veränderung getestet werden soll.

Ein Beispiel hierfür könnte die Verwendung des Vornamens der Empfänger in der Betreffzeile sein, welche Du gegen eine Betreffzeile ohne Vornamen testest. Denk Dir am besten eine Hypothese (Annahme) aus, wie zum Beispiel: “Durch die Verwendung des Vornamens in der Betreffzeile meiner E-Mails, wird die E-Mail mit dem Vornamen mehr geöffnet als die E-Mail ohne Vornamen in der Betreffzeile”. Diese Hypothese versuchst Du anschließend mit Deinen KPIs zu untermauern oder zu verwerfen.

Verringere die Zufallswahrscheinlichkeit durch die Durchführung mehrerer Tests! Wie auch bei den wissenschaftlichen Tests, darfst Du die Zufallswahrscheinlichkeit nicht aus den Augen verlieren. Wenn Du Dich bereits nach zwei A/B-Tests für die Veränderung entscheidest, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es einfach ein Zufall war und die Ergebnisse Deiner A/B-Tests nicht repräsentativ sind. Versuche also die Zufallswahrscheinlichkeit durch die Durchführung mehrerer Tests und der Verwendung großer Stichprobengrößen zu verringern.

Zukunft des E-Mail-Marketings

E-Mail als Kommunikationskanal ist nach wie vor beliebt und gefragt. Die eingeführten DSGVO-Verordnungen sind die Vorgehensweisen wie früher nicht mehr adäquat. Durch die ständige Jagd, nach mehr Umsatz griffen viele E-Mail-Marketing-Betreiber zu falschen Instrumenten zu. Die E-Mail-Adressen wurden untereinander verkauft und die Empfänger mit irrelevanter Werbung bombardiert.

Setzt Du Deine E-Mail-Marketing-Strategie jedoch richtig auf, bietest relevante und interessante Inhalte und achtest auf die Reaktionen Deiner Empfänger, so kannst Du E-Mail-Marketing als Neben-Umsatzquelle beziehungsweise gezielten Traffictreiber aufbauen. Durch den Einsatz neuer Technologien kannst Du Dein E-Mail-Marketing effizienter, automatisierter und vor allem personalisierter gestalten und von den Erfolgen profitieren.

Nach diesem Artikel bist Du sicher ein Profi und kannst Newsletter erstellen, die Deine Kontakte begeistern! 

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Thorben Seiffert

Nach seinem BWL Masterstudium mit der Vertiefung Marketing betreut Thorben Seiffert bei der ReachX GmbH das Thema Inbound Marketing. Dabei realisiert er gemeinsam mit den Kunden vielseitige Projekte rund um die Themen Leadgenerierung, Lead-Nurturing, Marketing Automation und E-Mail-Marketing und unterstützt bei der Implementierung und Weiterentwicklung von Customer Relationship Management (CRM) Systemen und -Prozessen.