Online Marketing einfach erklärt!
Definition, Bereiche & Tipps

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Wenn Du auch in die spannende Welt des Online Marketings eintauchen willst, dann bist Du bei unserer OMT Themenwelt genau richtig. Wir verschaffen Dir einen Rundumblick über das komplexe Themenfeld des Online Marketings, wichtige Teilbereiche, Strategien, Online Marketing Ziele und vieles mehr. 

Einführung in das Online Marketing – Grundlagen, die Du kennen solltest
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Einführung in das Online Marketing - Grundlagen, die Du kennen solltest — Mario Jung

Online Marketing Experte Mario Jung führt Dich in diesem Webinar in das Thema Online Marketing ein. Er erklärt die Grundlagen und vor allem, warum Online Marketing für Dich als Gewerbetreibender ein grundlegender Kan...

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Was ist Online Marketing?

Online Marketing stellt eine Marketing-Disziplin dar, die sich auf alle Marketingaktivitäten und -strategien bezieht, die über das Internet und digitale Kanäle durchgeführt werden. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben, Kunden und Kundinnen zu gewinnen und die Markenbekanntheit online zu steigern. 

Online Marketing vs. klassisches Marketing – Ein kleiner Exkurs

Seit Jahrzehnten nutzen Marketer:innen und Werbetreibende unsere Motive und Bedürfnisse und ziehen uns mit bunten Plakaten, interessanten Broschüren, unterhaltenden TV- und Radio-Spots in ihren Bann. Seit Mitte der 90er Jahre machten sich die ersten Marketer Gedanken um den steigenden Einfluss und die bestehenden Möglichkeiten im virtuellen Raum, dem Internet. So veröffentlichten Jill und Matthew V. Ellsworth 1995 eines der ersten Online Marketing Bücher mit dem Titel: “Marketing on the Internet. Multimedia Strategies for the World Wide Web”.

Das digitale Marketing als eigenständige Disziplin war geboren – Gott sei dank! Denn anders als das klassische Marketing, hat digitales Marketing einen entscheidenden Vorteil: So gut wie alle Maßnahmen können gemessen werden und somit kontinuierlich und gezielt verbessert werden.

Daraus resultiert natürlich die Frage, ob klassisches Marketing überhaupt noch notwendig ist? Welche Bereiche kann das Online Marketing abdecken? Wir funktionieren SEO, SEA, Content Marketing und Co.? Und wie hat sich die rechtliche Situation in Bezug auf das Internetmarketing verändert? Was muss unbedingt beachtet werden?

Vielleicht hast Du schonmal etwas von Push and Pull Strategie gehört.

Push-Strategie

Bei der Push-Strategie muss erst ein Bedarf beim Kunden oder bei der Kundin geweckt werden. Beispiele hierfür sind klassische Werbe- oder Printmedien, aber auch Newsletter oder Social Media Werbung..

Pull-Strategie

Bei der Pull-Strategie hingegen geht die Initiative vom Konsumenten oder der Konsumentin aus. Er oder sie hat ein Problem oder ein Bedürfnis, welches befriedigt werden soll. Dazu sucht er oder sie eigenständig im Internet nach bestimmten Produkten oder Dienstleistungen. Bestes Beispiel ist die Google Suche, sprich SEO und Google Ads.

Und genau hier liegt ein weiterer großer Vorteil von digitalem Marketing gegenüber dem klassischen Marketing: Wenn der Kunde oder die Kundin eine Suchanfrage in einer Suchmaschine eingibt, hat er oder sie bereits einen Bedarf und eine grobe Vorstellung von dem, was er oder sie möchte. Ein Beispiel: Ein User, der nach Hundefutter sucht, hat vermutlich einen eigenen Hund und will Futter für diesen kaufen. Wir fangen also nicht bei null mit unserer Werbung an, sondern an einem Punkt, an dem unser potenzieller Kunde bzw. unsere Zielgruppe bereits ein mehr oder weniger starkes Interesse hat, etwas von unserem Unternehmen zu kaufen.

Online Marketing Mix – Die wichtigsten Bereiche des Online Marketings im Überblick

Beim Online Marketing kommt es darauf an, die richtige Mischung zu finden, um “Erfolg” zu haben. Als Online Marketing Mix bezeichnet man die verschiedenen Kanäle und Formate, die angespielt werden. Wir werden Dir an dieser Stelle die wichtigsten Formate und Kanäle vorstellen.

Der Unterschied zwischen Online Marketing Kanälen und Formaten ist wichtig für alle Online Marketer:innen, denn nur so können Maßnahmen zielgerichtet und erfolgversprechend geplant und umgesetzt werden.

Ein Kanal im Online Marketing ist die Plattform, auf der das Marketing erfolgt und der Kunde oder die Kundin angesprochen wird. Beispielsweise die Google Suche, Google Anzeigen, Facebook Werbung oder Affiliate Marketing und Newsletter oder auch die Plattform Youtube.

Ein Format hingegen beschreibt die Art und Weise, wie der Inhalt, den die Nutzerinnen über einen bestimmten Kanal konsumieren, aufbereitet ist. Beispiele für Formate sind etwa Artikel, Studien, Videos, Grafiken, Anleitungen, Podcasts, Webinare oder auch Apps.

Wer gutes Online Marketing betreiben möchte, sollte Wert darauf legen, für jeden Kanal das geeignete Format zu finden, um das eigene Unternehmen mit den richtigen Maßnahmen zu präsentieren.

Bespielen wir zum Beispiel den Kanal Youtube für einen Online Shop für Hundefutter, können wir Videos zu unterschiedlichen Futterarten für verschiedene Rassen erstellen, oder eine Anleitung, was zu tun ist, wenn ein Hund Probleme bei der Verdauung hat oder das Futter nicht fressen will.

Bespielen wir im digitalen Marketing den Kanal Google Ads, benötigen wir klickattraktive Anzeigentexte, die relevante Keywords enthalten und User:innen in den Shop locken.

Aber alles nach und nach. Im Folgenden findest Du eine kleine Übersicht er verschiedenen Disziplinen im Online Marketing und welche Kanäle und Formate sich am besten eignen.

Teildisziplinen des Online Marketings

Digitales Marketing setzt sich aus unterschiedlichen Teildisziplinen zusammen, die in ihrer Gesamtheit ein rundes Bild ergeben und Deinen Erfolg auf dem digitalen Markt unterstützen. Die sechs wichtigsten stellen wir Dir hier kurz vor. Alle weiteren Marketing Themen findest Du als Themenwelt unten im Footer.

Weitere interessante Online Marketing Bereiche sind unter anderem Inbound Marketing, Local SEO, Pinterest Marketing, Video Marketing, Webanalyse und uvm.

Suchmaschinenoptimierung als Teilbereich des Online Marketings

Unter Suchmaschinenoptimierung (SEO) fallen alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Webpräsenz einer Seite im organischen Ranking einer beliebigen Suchmaschine (wie Google, Bing und Co.) möglichst weit oben erscheinen zu lassen.

Suchmaschinenoptimierung - Aufteilung SEO

Der Teilbereich SEO kann in Onpage und Offpage SEO unterschieden werden.

Suchmaschinenoptimierung bietet damit eine Möglichkeit, organisch, also ohne, dass dafür Anzeigen geschaltet und Budget ausgegeben werden muss, um Nutzer:innen und Suchende für sich zu gewinnen. Eine hohe Platzierung in den SERPs (Search Engine Results Pages) ist dabei das höchste Ziel. Denn die ersten Suchergebnisse (dazu zählen vor allem die ersten drei Plätze organischer Suchergebnisse) bekommen die größte Aufmerksamkeit.

Damit Du verstehst, wie Suchmaschinen vor dem Hintergrund unserer Online Marketing Ziele arbeiten, ist das Verständnis und die Bedeutung von Keywords sehr wichtig. Mit Keywords sind Wörter und Wortkombinationen gemeint, die von Google benutzt werden, um den Inhalt einer Website zu indexieren. Diese Keywords überschneiden sich dabei mit den Suchanfragen.

“Hundefutter online” könnte eines unserer Keywords sein, welches wir mehrfach auf unserer Seite erwähnen, damit Google “versteht”, worum es geht. Die Suchanfrage, die ein Nutzer stellt, könnte lauten: “Hundefutter online” oder Hundefutter online kaufen”. Denn Google muss irgendwie erkennen “worum” es bei einer Seite geht, um die besten Suchergebnisse zu liefern.

Kurz gesagt liegt der größte Vorteil von Suchmaschinenoptimierung darin, Besucher:innen über eine Suchmaschine zu gewinnen, ohne für den Klick zu bezahlen. Während andere On- und Offline Marketing Kanäle wie Suchmaschinenwerbung, Printwerbung oder Radio und TV Geld pro erreichtem potenziellen Kunden und Kundinnen bares Geld kosten, zielt SEO eher auf das nachhaltige Wachstum von Sichtbarkeit und Traffic ein.

Sind die Maßnahmen umgesetzt, bezahlst Du NICHT für jeden einzelnen Klick. Allerdings solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass SEO eine mitunter lange Vorlaufzeit hat. Das bedeutet, wenn Du heute damit beginnst, an Deinen Rankings zu arbeiten, dauert es eine Weile, bis sich ein positiver Effekt in Deinem Digitalen Marketing bemerkbar macht. Suchmaschinenoptimierung ist daher eher längerfristig zu sehen. Aber Moment, wie funktioniert denn Suchmaschinenoptimierung jetzt überhaupt und was sind Rankings?

Als “Ranking” wird die Platzierung in der Suchmaschine beschrieben, die ein Keyword im Schnitt erhält. Dabei sind Rankings nicht absolut. Sie sind abhängig von der Suchhistorie des Nutzers oder der Nutzerin und dessen Standort und weiteren Faktoren. Für die Zusammenstellung des Rankings bezieht Google viele Faktoren mit ein. Welcher Faktor welche Gewichtung hat, ist ein Geheimnis, das genauso streng gehütet wird, wie das Coca Cola Rezept. Dennoch gibt es in der Online Marketing Branche einige Erfahrungswerte, auf die man zurückgreifen kann, um zu bestimmen, welche Faktoren für die SEO eine Rolle spielen.

Wenn Du mehr über SEO, Rankingfaktoren und wertvolle Tipps zur organischen Reichweite erfahren möchtest, schau Dir unsere Suchmaschinenoptimierung Themenwelt an.

SEA oder Suchmaschinenwerbung als weitere Disziplin des Online Marketings

Eine weitere Disziplin des Online Marketings: SEA (Search Engine Advertising) oder auch Suchmaschinenwerbung genannt.

SEA Maßnahmen beziehen sich wie im SEO in erster Linie auf die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen (Google, Bing und Co.). Allerdings geht es hier, nicht wie bei SEO um die organische Reichweite, sondern um das Schalten von Anzeigen, um – im besten Fall – oben vor den organischen Rankings zu erscheinen. Primär schauen wir uns hier Google Ads (Google Anzeigenwerbung) an. Google Ads (ehemals Adwords) machen den Großteil des Umsatzes von Google aus, denn mit Google Ads hat jeder die Möglichkeit, Kampagnen für die eigene Webpräsenz zu schalten. Die erstellten Anzeigen werden dann ober- und unterhalb der organischen Suchergebnisse ausgegeben. Im Fall von Google Shopping erscheinen die Ergebnisse oberhalb der unbezahlten Suchtreffer, teilweise auch auf der rechten Seite.

Der große Vorteil von SEA über Google Ads: Zahlen müssen Werbetreibende nur bei tatsächlichen Klicks auf die Anzeige.

Somit dauert es bei Kampagnen im Suchmaschinenwerbung (SEA), anders als bei Suchmaschinenoptimierung (SEO), nicht etwa mehrere Wochen oder Monate, bis Ergebnisse sichtbar sind. Anzeigen können von heute auf morgen live geschaltet werden, denn Googles Freigabeprozess ist in der Regel recht schnell.

Die Platzierung wird gemäß einem Anzeigenrang beziehungsweise eines Auktionsprinzips vergeben. Nehmen wir an, Du erstellst eine Kampagne für einen Online Shop für Hundefutter. Du entscheidest Dich dafür, eine Anzeige auf das Keyword “Hundefutter online kaufen” zu schalten und bietest 2 € pro Klick. Der tatsächlich zu zahlende Preis pro Klick orientiert sich nach Deinem Anzeigenrang, dem Qualitätsfaktor und den Geboten der Mitbewerber. Die oberen Positionen sind natürlich teurer als die hinteren oder die Ergebnisse auf Seite zwei. Darum ist es wichtig, auf eine saubere Kampagnenstruktur zu achten: Denn der Aufbau und die Kampagnen-Einstellungen nehmen letztendlich ebenfalls Einfluss darauf, welche Qualitätsbewertung Google den Anzeigen beziehungsweise Keywords beimisst.

Weitere Informationen und wertvolle Tipps zu SEA findest Du in unserer Google Ads Themenwelt.

Content Marketing als Teilbereich des Online Marketings

Beim Content Marketing geht es darum, mit passenden Inhalten die Zielgruppe anzusprechen. Natürlich gibt es viele Überschneidungen zu anderen Kanälen und Content Marketing ist in diesem Sinne kein “Kanal”, eher die nötige Maßnahme zur Umsetzung von Online Marketing auf verschiedenen Kanälen. Es gibt viele Bereiche in denen gezieltes Content Marketing wichtig für Deinen online Erfolg ist:

  • Content auf Webseiten
  • Beiträge in Blogs
  • Software
  • Apps
  • Ratgeber
  • Whitepaper
  • E-Books
  • Videos und Videokurse
  • Bilder und Grafiken
  • uvm.

Der Prozess des Content Marketings beginnt mit der Zieldefinition. Spielen wir das Ganze mal am Beispiel unseres Hundefutter Online Shops durch. Zunächst definieren wir ein Ziel: “Wir möchten kaufwillige Kundschaft in unseren Online Shop locken”. So weit, so gut. Nun definieren wir unsere Zielgruppe oder unsere Personas. Eine Zielgruppe könnten Hundebesitzer:innen sein, die günstigstes, akzeptables Futter für ihre Hunde kaufen möchten.

Eine andere Zielgruppe könnte im Premiumsegment liegen: Umweltbewusste oder sogar vegane Hundebesitzer:innen, denen es wichtig ist, dass ihr Hund hochwertiges und nachhaltig hergestelltes Futter bekommt.

Zwei ganz verschiedene Zielgruppen, die auch unterschiedlich angesprochen werden müssen.

Wenn Du Deine Zielgruppe gewählt hast, werden im nächsten Step die Suchbegriffe analysiert: Welche Keywords machen Sinn? Welche Themen könntest Du rund um das Thema Hundefutter abdecken? Veganes Hundefutter? Premium Hundefutter? Nachhaltige Herstellung von Hundefutter?

Wenn Du mehr über gezielte Content Erstellung und Content Strategie erfahren möchtest, findest Du alles, was Du wissen musst in unserer Content Marketing Themenwelt.

Social Media Marketing als Teilbereich des Online Marketings

Social Media Marketing ist ebenfalls ein großer und sehr wichtiger Teilbereich von Online Marketing, um Kunden und Kundinnen aus Deiner Zielgruppe zu gewinnen. Dabei müssen wir zwei Formen von Social Media Marketing unterscheiden. Die eine geht mehr in die Richtung von Suchmaschinenwerbung, also bezahlte Anzeigen und die andere nutzt das organische Potenzial zur Steigerung der Reichweite über guten, informativen und unterhaltenden Content.

Bei der bezahlten Version des Social Media Marketings schalten wir Anzeigen und Kampagnen beispielsweise auf Facebook oder Instagram. Diese Form des Marketings ist der Nutzung von Google Ads sehr ähnlich. Wir bezahlen auch bei dieser Form der Suchmaschinenwerbung mit verschiedenen Abrechnungsmodellen wie beispielsweise für jeden Klick (CPC) und jeden Lead (CPL), aber auch für jede 1000 erreichte Person (CPM) über unsere Anzeigen.

Ein interessanter Aspekt von Social Media Werbung (Paid Social) bzw. Facebook Werbung ist die Ansprache Deiner Zielgruppe.

Hier funktioniert das Targeting nicht über die Keywords, wie bei Google Ads, sondern über ein “Zielgruppentargeting”. Wir können also nicht Menschen ansprechen, die direkt nach Hundefutter suchen, dafür aber Menschen, die in ihrem Profil angegeben haben, dass sie Hundebesitzer sind oder sich für Hundeernährung interessieren.

Die zweite Form des Social Media Marketings verfolgt das Ziel mit gutem, zielgerichteten Content, Reichweite organisch, also ohne Anzeigenschaltung. Es geht bei diesen Maßnahmen darum, ein positives Image in Social Media aufzubauen und mit kostenfreiem Content die User:innen für sich zu gewinnen.

Erfolgreiches Social Media Marketing kann großen Einfluss auf weitere Online Marketing Bereiche haben. Vor allem im SEO-Bereich hilft uns ein gutes Social Media Marketing. Jeder Like und Share, sei dieser auf Instagram, Facebook, Twitter, Pinterest oder anderen sozialen Netzwerken, hilft unserem Suchmaschinenranking.

Diese Indikatoren werden im Übrigen auch Social Signals genannt. Je nach Zielgruppe und Deinen Zielen kann es auch Sinn machen, nur Social Media Marketing zu betreiben. Gerade bei Lifestyle-Themen erreichst Du so am ehesten Deine Zielgruppe. Bei B2B-Themen sollten im ersten Schritt andere Kanäle bevorzugt werden. Dennoch bietet Facebook mit seiner Werbeplattform eine Möglichkeit, B2B-Kunden über Facebook und Instagram zu gewinnen.

Weitere Infos und Tipps dazu in unserer Social Media Marketing Themenwelt.

E-Mail Marketing als Teilbereich des Online Marketings

Unser letzter Bereich, den wir Dir als Überblick zum Thema Online Marketing vorstellen möchten, ist das E-Mail Marketing. Es ist eine der ältesten Werbeformen des Internets. Im Grunde geht es darum, eine Liste an E-Mail-Adressen von interessierten, potenziellen Käufer:innen aufzubauen und diese dann Schritt für Schritt in zahlende Kunden und Kundinnen zu verwandeln. Dabei können die Adressen aus verschiedenen Quellen stammen.

Wir könnten, um nochmal auf unser Beispiel zurückzukommen, eine Newsletter-Liste aus tatsächlichen Käufer:innen erstellen, die sie nach ihrem Kauf mit weiterem Content versorgen, bspw. Produkte zu Zusatzfutter anbieten. Andersrum kann man auch einen interessanten Artikel zum Download anbieten, um so E-Mail-Adressen von potenziellen Kunden und Kundinnen zu sammeln.  So generieren wir einerseits Neukunden, andererseits halten wir die Kommunikation mit unserem bestehenden Kundenstamm aufrecht.

Die wohl einfachste Form des E-Mail Marketings stellt das Newsletter Marketing dar. Hier informierst Du Deine Stammkunden in regelmäßigen Abständen über Neuigkeiten und bietest ihnen Produkte zum Kauf an. Dabei ist es wichtig, nicht nur Aufforderungen zum Kauf zu versenden. Wie bei allen anderen Formen des Online Marketings sollte auch hier darauf geachtet werden, der Zielgruppe einen Mehrwert zu bieten. Geschieht dies nicht, ist die Gefahr hoch, dass unsere Nutzer sich einfach wieder aus dem Newsletter austragen.

In unserem Beispiel könnten wir also einmal im Monat einen Newsletter mit Infos rund um das Thema Hundeernährung verschicken und dann an Weihnachten eine 10% Rabattaktion anbieten.

Für die Umsetzung von E-Mail Marketing benötigst Du ein Programm, mit dem Du Newsletter verschicken und einen Funnel aufbauen kannst. Viele dieser Programme bieten in der kostenlosen Version fürs Erste einen ausreichenden Funktionsumfang. Hier ist vor allem das Testing wichtig. Überprüfe jede Mail vor dem Versand lieber einmal mehr als zu wenig.

Du willst mehr darüber erfahren? Auch zu diesem Online Marketing Gebiet findest Du auf der E-Mail Marketing Themenwelt entsprechende Infos, Tipps und Anleitungen dazu.

Affiliate Marketing als Teilbereich des Online Marketings

Affiliate Marketing ist eine weitere Möglichkeit, um Kunden und Kundinnen  im Internet zu gewinnen. Dabei handelt es sich um ein Provisions- und Weiterempfehlungs-Modell. Es gibt einen “Vendor” oder Händler und einen Affiliate. Der Händler stellt ein Produkt oder eine Dienstleistung zur Verfügung, meistens inklusive der Werbemittel und der Affiliate bewirbt diese. Nach einer erfolgreichen Transaktion erhält der Affiliate eine Provision.

Meist erfolgt Affiliate Marketing über sogenannte Affiliate Netzwerke, die Händler und Affiliates zusammenbringen und sich dann um die Zahlungsabwicklung kümmern. In unserem Beispiel könntest Du ein Partnerprogramm im Online Shop einrichten und einen Provisions Link zur Verfügung stellen, den interessierte Affiliates für Werbezwecke nutzen können. Dann könnte zum Beispiel der Besitzer oder die Besitzerin einer Hundeschule mit diesem Link auf seiner Website werben und wenn dann ein Kauf stattfindet, erhält er oder sie eine Provision für das verkaufte Hundefutter.

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Das Affiliate Marketing Provisionsmodell kann sich ebenfalls positiv auf den Erfolg Deiner gesamten Online Marketing Strategie auswirken

Die Nutzung von Affiliate Netzwerken bietet aber noch weitere Vorteile. Mehr dazu verraten wir Dir in unserer Affiliate Marketing Themenwelt.

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Online Marketing – Ziele, Strategie und mehr

Nachdem wir nun auf die wichtigsten Teilbereiche kurz eingegangen sind, kommen auf das Oberthema Online Marketing zurück.

Am Anfang einer funktionierenden Online Marketing Strategie steht, wie bei allem im Leben, die Zielsetzung. Digitales Marketing, falsch umgesetzt, kann Dich viel Geld kosten und eine enorme Zeitverschwendung sein. Darum solltest Du am Anfang Deine Ziele so SMART wie möglich definieren. SMART ist dabei ein Akronym für die Worte Specific, Measurable Achievable/Ambitious, Reasonable Time Bound. Oder zu deutsch gesagt, Deine Ziele sollten spezifisch, messbar, erstrebenswert, realistisch und terminiert sein.

Online Marketing Ziele SMART definieren

Bevor es wild drauf losgeht: Um Online Marketing im eigenen Unternehmen zu etablieren, sollten klare Ziele definiert und Kennzahlen festgelegt werden, die in einer bestimmte Zeit erreicht werden sollen. Man nennt dieses Prinzip SMART:

S pezifisch

M essbar

A ttraktiv (im Sinne von erstrebenswert)

R ealistisch

T erminiert

Spezifisch

Nehmen wir an, Du möchtest Deinen Online Shop, welcher zum Beispiel Hundefutter verkauft, erfolgreicher machen und Deine Reichweite erhöhen. Mit “Erfolgreicher” hast Du Dir ein viel zu unspezifisches Ziel für Dein Unternehmen gesetzt. Möchtest Du mehr verkaufen? Eine bessere Marge haben? Deine Werbekosten senken? Mehr Großkunden gewinnen? Mehr Menschen erreichen? Du solltest Dir zu Beginn Deiner Reise ins Online Marketing klar machen, welche Ziele Du mit Deiner Werbung im digitalen Marketing genau erreichen möchtest und welche Zielgruppe Du ansprechen willst.

Messbar

Gleichzeitig sollte die Erreichung Deines Zieles im Digitalen Marketing messbar sein. “Mehr Produkte verkaufen” ist zwar schon spezifischer, aber besser wäre es zu sagen, Du möchtest Deine Verkäufe im Monat um 10% steigern, ohne die Kosten für Deine Werbung zu erhöhen.

Erstrebenswert

Gleichzeitig sollten Deine Ziele erstrebenswert sein. Eine Steigerung Deiner Verkäufe um 1% wirkt weder motivierend, die Maßnahmen sofort umzusetzen, noch hat die Erreichung dieses Zieles das Potential, Dein Unternehmen massiv zu verändern.

Realistisch

Allerdings sollten Deine Ziele auch nicht zu ambitioniert sein. Eine Steigerung der Verkäufe um 500% innerhalb eines Monats mag zwar erstrebenswert für Dich und Dein Unternehmen sein, lässt sich in der Praxis allerdings nur schwer umsetzen. Genauso wie Deine Reichweite von heute auf morgen zu verdoppeln. Setze Dir ambitionierte, aber auch realistische Ziele, die Du mit sofort umsetzbaren Maßnahmen auch erreichen kannst.

Terminiert

Das Parkinsonsche Gesetz besagt, dass sich die Komplexität einer Aufgabe im selben Maße ausdehnt, wie die Zeit, die zu dessen Erfüllung zur Verfügung steht. Nun ja, man kann diese Binsenweisheit natürlich nicht mit den Naturgesetzen der Thermodynamik gleichsetzen, aber gesetzten Zielen eine definierte Deadline zu geben, hat zahlreiche Vorteile, vor allem in Unternehmen. Zum einen entstehen so Verbindlichkeiten. Man kennt es noch aus der Schule und der Uni: War der Abgabepunkt einer Arbeit noch weit in der Zukunft, neigt man gerne dazu, zu prokrastinieren und erst einmal endlos zu recherchieren. Die meisten von uns haben 90% der Arbeit in den 72 Stunden vor der Abgabe erledigt. Du verstehst, was wir hier meinen. Eine Deadline hilft dabei, zu priorisieren und das Wesentliche im Auge zu behalten, egal ob man studiert oder ein Unternehmen leitet.

Ein smartes Ziel für unseren hypothetischen Online Shop könnte also sein: “10% mehr Verkäufe pro Monat bis zum 1.3.2019 bei gleichbleibenden Werbekosten.” Oder: “1% mehr Conversionrate im nächsten Quartal”. Aber halt, was bedeutet denn Conversionrate?

Ziele und KPIs im Online Marketing

Gerade wenn Du noch nicht allzu viel Erfahrung mit Maßnahmen im Online Marketing hast, wirst Du Dich nun fragen: “Welche Ziele” sollten am Anfang verfolgt werden? Darum werden wir Dir nun ein paar Kennzahlen oder auch KPI (Key Performance Indicator) für das Marketing im Internet vorstellen, deren Verbesserung für Dein Unternehmen Ziele sein können. Analyse und Tracking Tools bieten Dir hier die Möglichkeit der Messung und Kontrolle Deiner KPIs.

Ziele, die mit Digitalem Marketing erreicht werden können sind: die Steigerung des Bekanntheitsgrad, Leadgenerierung, Engagement oder aber der Verkauf sein.

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Ziele, die mit Digitalem Marketing erreicht werden können sind: die Steigerung des Bekanntheitsgrad, Leadgenerierung, Engagement oder aber der Verkauf sein.

Sichtbarkeit und Rankings

Ohne Sichtbarkeit gibts keinen Traffic, zumindest für den Bereich SEO. Ziel sollte es sein langfristig Kosten für Anzeigen bspw. in Google, Social media und Co. zu reduzieren, da die Besucher:innen über die organische Suche oder auch den Newsletter auf Deine produkte aufmerksam werden. Du solltest also auf die Sichtbarkeit und das Ranking zu relevanten Keywords schauen, Deine Inhalte bestmöglich zu optimieren, um in die organische Top 3 oder zumindest auf Seite 1 zu kommen.

Besucherzahl

Gerade wenn man im Online Marketing beginnt, ist es erst einmal wichtig, Besucherströme (Traffic) über verschiedene Netzwerke bzw. durch verschiedene Maßnahmen auf die eigene Unternehmenswebsite zu lenken. Möchtest Du direkt zu Beginn Traffic haben, wirst Du ohne Werbebudget nicht auskommen, da die Besucher:innen erstmal über Push Marketing über Ads wie Google oder Social Media kommen. Langfristig wirst Du mit gutem Online Marketing Deinen Newsletterverteiler ausbauen und Rankings im organischen Bereich erzielen können. Behalte immer Deine Nutzerzahlen und wiederkehrende Besucher:innen im Blick,insbesondere über welche Kanäle sie kommen.

Verweildauer

Doch die reine Anzahl der Besucher;innen, die Dein Unternehmen aufsuchen, alleine ist kein Garant dafür, dass Du mit Deiner Webpräsenz “erfolgreich” bist. Es spielt auch eine Rolle, ob die “richtigen” Besucher:innen auf Deine Webseite lotst. Einen Hinweis darauf, ob Deine Besucherströme (Traffic) zu Deinem Unternehmen passen, stellt die Analyse beider Metriken Verweildauer und Absprungrate dar. Diese geben an, wie lange Besucher:innen auf Deiner Seite bleiben. Dabei ist die Verweildauer natürlich je nach Branche unterschiedlich und muss immer im Kontext betrachtet werden. Eine Besuchsdauer von nur 10 Sekunden legt nahe, dass ein:e Besucher:in nicht das gefunden hat, wonach er oder sie sucht und Deine Webseite wieder verlassen hat.

Das bedeutet entweder, dass der Besucher oder die Nutzerin das, was Du anbietest, nicht gewollt hat, oder die Webseite nicht klar genug kommuniziert hat, was Dein Unternehmen zu bieten hat. Aber Achtung: Auch bei der Verweildauer gilt nicht unbedingt das “mehr ist besser” Prinzip: Verbringt ein Nutzer oder eine Nutzerin  sehr viel Zeit auf eigentlich einfachen Seiten, wie zum Beispiel im Bestellprozess, kann das ein Hinweis darauf sein, dass technische Fehler vorliegen oder Du Deine Inhalte besser strukturieren und darstellen musst. Mach dem Nutzer klar, welche Vorteile Dein Unternehmen ihm bieten kann.

Conversionrate

Die Conversionrate gibt im Online Marketing an, wie viel Prozent der Besucher:innen eine bestimmte Aktion ausgeführt haben. Das kann der Kauf eines Produktes sein, die Eintragung in einen Newsletter, das Herunterladen einer Infobroschüre über das Unternehmen oder das Absenden eines Kontaktformulars sein. Hier spielen vor allem Faktoren auf der Seite eine Rolle: Wie gut und übersichtlich ist der Bestellprozess? Stimmen die Preise? Und vieles mehr. Kaufen von 100 Websitebesucher:innen zwei unser Hundefutter Produkt, dann hätten wir eine Conversionrate von 2%. Reichweite ist nicht alles. Denn wenn die Conversionrate schlecht ist, bringen alle Maßnahmen zur Steigerung der Besucherströme Deinem Unternehmen herzlich wenig.

Umsatz

Wenn wir eine Conversionrate von 20% haben, aber die “falschen” Produkte verkauft wurden – solche, die nicht wesentlich zu meinem Umsatz beitragen – bringt mir die KPI Conversionrate bei der Optimierung meiner Inhalte herzlich wenig. Aus diesem Grund ist neben den bisher genannten KPIs auch der Indikator Umsatz nicht zu unterschätzen. Steigen die Umsätze in einem bestimmten Zeitraum trotz getroffener Maßnahmen nicht wie gewünscht an, kann das beispielsweise auf einen technischen Fehler oder andere Probleme hinweisen, die überprüft und angepasst werden sollten.

In den einzelnen Themenwelten findest Du mehr über die Analyse, Auswertung und Interpretation der einzelnen Kennzahlen heraus.

Herausforderungen im Online Marketing

Das war jetzt eine ganze Menge Information, aber Du solltest jetzt einen guten Überblick über das Thema Online Marketing haben und wissen, wo Du anfangen könntest, um im Internet mit zielgerichteten Maßnahmen Erfolg zu haben. Wir wollen Dir gerne abschließend die größten Fehler im Online Marketing zeigen und aufzeigen, wie Du diese vermeiden kannst.

Fehler bei der Strategie

Die meisten Fehler werden bereits ganz am Anfang gemacht, wenn es darum geht, eine vernünftige Strategie und einen Online Marketing Mix für die Maßnahmen im Internet zu finden.

Viele Websitebesitzer:innen machen den Fehler, falsche Kanäle zu bespielen oder haben unrealistische Vorstellungen davon, welche Budgets und Arbeitsaufwände erforderlich sind. Würden wir mit unserem Online Shop beispielsweise damit anfangen, Social Media Marketing zu betreiben, bekämen wir schnell Probleme. Denn die Ressourcen, die wir dort hinein investieren, wären im SEA oder SEO Bereich besser aufgehoben. Auch wäre es unrealistisch zu versuchen, im SEO mit dem Keyword “Hundefutter” auf Platz eins zu kommen, da die Konkurrenz hier sehr stark ist.

Fehler beim SEO

Beim SEO liegen die wohl größten Fehler, die man machen kann, in der Auswahl der Keywords und der technischen Optimierung der Website. Man sollte genau wissen, welche spezifischen Keywords man Rankings haben möchte und die Ressourcen nicht an generische Keywords verschwenden.

Auch kommt es immer wieder vor, dass eine Website zwar gute Inhalte und eine vernünftige Keyword Strategie hat, aber gravierende technische Fehler aufweist. Man kann noch so gute Inhalte und Backlinks haben, wenn die Seitenladezeit zu lang ist, oder gewisse Seiten durch Unachtsamkeit von der Indexierung ausgeschlossen sind, wird man es schwer haben, gute Rankings einzufahren.

Fehler bei der Suchmaschinenwerbung

Im Bereich Google Ads werden gerne Fehler im Bereich der Ausspielung gemacht. Man achtet nur auf die Klickzahl und wirbt für unpassende Keywords und verbrennt Geld. Wir sehen auch immer wieder, dass kein Tracking umgesetzt wurde und der Websitebetreiber eigentlich gar nicht weiß, welche Kampagnen, Anzeigen und Keywords überhaupt Umsätze generieren.

Was kostet Online Marketing?

Eine Frage, die Dir gerade bestimmt brennend auf der Zunge liegt, ist die, wie viel Zeit und Geld “Online Marketing”, sei es Suchmaschinenmarketing oder die Werbung über andere Kanäle denn nun kostet und ob man diesen Bereich selbst machen kann, oder ihn lieber an einen Experten oder eine Expertin abgibt.

“Was kostet Online Marketing” ist aber an dieser Stelle aber die falsche Frage. Es ist wie die Frage: “Was kostet ein Auto?” Man könnte natürlich alles antworten von: 1000€ für einen schrottigen Gebrauchtwagen bis zu mehreren Millionen für den neuesten Schlitten in komplett Chrom. Die Frage, die man sich stellen sollte, lautet eher: “Was will ich mit meiner Präsenz im Internet erreichen und wie schaffe ich es?”.

Es ist ziemlich schwer zu sagen, was genau Dein zeitlicher und finanzieller Aufwand sein sollte. Zuerst solltest Du wie oben beschrieben Online Marketing Ziele formulieren. Im nächsten Schritt kannst Du dann Kanäle und passende Formate bestimmen, um so eine Online Marketing Strategie aufzusetzen. Dann kannst Du Step by Step versuchen, den zeitlichen und finanziellen Aufwand besser einzuschätzen.

Welche Vorteile bietet die Zusammenarbeit mit einer Online Marketing Agentur?

Eine weitere Frage, die Du Dir stellen könntest: “Soll ich Online Marketing selbst machen, oder es lieber einer Agentur überlassen?”. Auch hier ist die Antwort nicht ganz einfach. Die Beantwortung hängt davon ab, welche Vorkenntnisse Du im Suchmaschinenmarketing und Nutzung andere Kanäle hast und welche Ziele Du verfolgst.

Ein bisschen wie die Frage: “Soll ich mein Haus selber bauen, oder soll ich Handwerker:innen dafür bezahlen?” Einen kleinen Schuppen im Garten kriegen die meisten wohl noch hin, bei einem großen Mehrfamilienhaus sieht die Sache allerdings schon ganz anders aus. Hier muss man Maurer:innen, Elektriker:innen, Gärtner:innen, Maler:innen und vieles mehr in Personalunion sein.

Genauso ist es beim Thema Online Marketing bzw. Marketing im Internet generell. Für einen kleinen WordPress Blog reicht es, wenn Du ein einfaches Template kaufst und vielleicht eine kleine Agentur einmal über die Seitenkonfiguration schauen lässt.

Willst Du allerdings einen großen Online Shop mit mehreren hundert oder tausenden Produkten aufbauen und wirklich Erfolg haben, benötigst Du Experten und Experten in ihren Fachgebieten. Die wenigsten Menschen werden Webdesigner:in sein, sich mit den technischen Gegebenheiten auskennen und gleichzeitig auch noch Marketing Genies sein.

Unser Rat an dieser Stelle ist: Lass Dich beraten! Es kostet Dich im ersten Schritt nichts, mit einer Idee an eine Agentur heranzutreten und Dich beraten zu lassen. Im besten Fall wird Dir klarer, was Du alles brauchst, um Deine Ziele zu verwirklichen. Dann kannst Du entscheiden, ob Du einen Profi beauftragst oder ob Du versuchst, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Es gibt allerdings zwei gute Gründe, die für das Hinzuziehen von Experten sprechen:

Was es bei Online Marketing noch zu beachten gibt

1. Haftung und die Erfolgswahrscheinlichkeit

Wenn Du versuchst, Dein Online Marketing selbst umzusetzen und alleine Erfolg im Internet zu haben, kann es funktionieren, oder es kann nicht funktionieren. Im schlimmsten Fall hast Du nicht nur Geld für Werbekosten und Software verschwendet, sondern auch Wochen Deiner Arbeitszeit, um Dich in das Thema hineinzuarbeiten. Bei Agenturen ist das Fachwissen bereits vorhanden und die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler aus Unwissenheit gemacht werden, ist gering.

Darüber hinaus gibt es auch Zielvereinbarungen, vor allem bei Suchmaschinenwerbung, die getroffen werden können. Werden diese nicht erreicht, oder handelt die Agentur grob fahrlässig, hat man noch eine Chance auf Rückerstattung.

2. Online Marketing entwickelt sich rasend schnell

Der wesentlich wichtigere Grund, warum Du an die Beauftragung von Experten ud Expertinnen denken solltest, ist folgender: Nehmen wir an, Du entscheidest Dich, Online Marketing zu lernen. Du kaufst Bücher und Kurse auf Udemy und schließt Dich drei Monate in einer Hütte im Wald ein.

Wenn Du diese Hütte wieder verlässt, ist ein großer Teil Deines Wissens bereits veraltet. Digitales Marketing entwickelt sich rasend schnell und die heißen SEO Tipps aus dem August 2018 können im Februar 2019 schon nicht mehr funktionieren. Es erfordert einfach Zeit, um up to date zu bleiben. Mit einer Agentur kannst Du Dir sicher sein, dass für jeden Bereich ein Experte oder eine Expertin an Deiner Webpräsenz arbeitet, der oder die auf Seminare und Netzwerktreffen geht und sich konstant weiterbildet.

Ein sehr wichtiger Punkt, der in keinem Ratgeber zum Thema Online Marketing fehlen sollte, ist der Datenschutz. Nach der Umsetzung der neuen DSGVO haben viele Websitebetreiber:innen ihre Seiten kurzzeitig offline genommen. Auch jetzt noch herrscht viel Unklarheit und die Angst, einer Abmahnwelle zum Opfer zu fallen, ist groß. Wir möchten Dir daher an dieser Stelle nochmals ans Herz legen, Dich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Denn je erfolgreicher Dein Online Marketing, desto eher gerätst Du in die Gefahr, bei Fehlern in Deinem Datenschutz abgemahnt zu werden. Wir können Dir an dieser Stelle natürlich keine Rechtsberatung bieten. Eine gute Website zu diesem Thema ist https://www.e-recht24.de/. In Zweifelsfällen solltest Du dennoch einen Anwalt zurate ziehen.

Fazit

Wir hoffen, wir konnten Dir an dieser Stelle einen guten Überblick über das Thema Online Marketing geben. Du weißt nun, wie ein guter Marketing Mix online aussehen muss und kennst nun die Basics für die fünf wichtigsten Kanäle im Online Marketing. Du hast gelernt, worauf es bei der Suchmaschinenoptimierung, der Suchmaschinenwerbung, Social Media Marketing, Affiliate Marketing und E-Mail Marketing für Dein Unternehmen ankommt.

Du hast gelernt, wie wichtig es ist, eine passende Zielgruppe zu definieren und anzusprechen und Du weißt jetzt, welche Fehler Du beim Online Marketing vermeiden solltest. Alles Weitere liegt bei Dir! Definiere Deine Ziele, entwickle eine Strategie, wähle einen Online Marketing Kanal aus und setze Deine Maßnahmen um! Am Ende noch ein motivierendes Zitat von Seneca, einem der bekanntesten Stoiker: Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer! (Quelle: beruhmte-zitate.de).

Offene Jobs im Online Marketing

Hier findest Du aktuelle und offene Jobs im Bereich Online Marketing. Schau immer mal wieder rein, vielleicht ist etwas für Dich dabei.

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