Newsletter gehören nach wie vor zu den effektivsten und vor allem kostengünstigsten Marketing-Kanälen: Sie können zum großen Teil mit bereits bestehendem Content befüllt werden, erfordern als Owned Media Kanal wenig bis kein Budget und performen in der Regel deutlich besser als andere Marketing-Kanäle.
Damit sich das Newsletter Marketing jedoch lohnt, brauchst Du eine gut gefüllte Empfängerliste – idealerweise mit qualitativen Newsletter Abonnenten, die Du anschließend von Deinem Unternehmen bzw. Deinen Produkten überzeugen und in Stammkunden umwandeln kannst.
Um das zu erreichen, setzen Online-Shops und andere Websites vermehrt auf Newsletter Popups, die die Besucher individuell von einem Newsletter Abonnement überzeugen. Newsletter Popups bieten Besuchern proaktiv ein Newsletter Abonnement an und werden am besten als Slide-Ins eingesetzt.
Hierbei gibt es einiges zu beachten, denn schließlich möchtest Du die Besucher nicht mit störenden Popups behelligen. Erfahre jetzt, wie Du Newsletter Popups einsetzt, um Deine Empfängerliste zu erweitern.
Über welche Kanäle Du Newsletter Abonnenten gewinnst
Bei den bereits erwähnten Newsletter Popups handelt es sich selbstverständlich bei Weitem nicht um die einzige Möglichkeit, mit der Du Newsletter Abonnenten gewinnst. Über sämtliche Marketing-Kanäle hinweg lassen sich Abonnenten für Deine Empfängerliste generieren.
Ob die einzelnen Kanäle sinnvoll für dieses Vorhaben sind und sich die investierte Zeit und die Kosten lohnen, musst Du für Dich abwägen.
Der Übersicht halber werden im Folgenden die möglichen Kanäle zur Lead-Generierung in Owned Media und Paid Media unterschieden, die ihre jeweils eigenen Vorteile haben.
Gewinne Newsletter Abonnenten über Owned Media- und Paid Media Kanäle.
Newsletter Abonnenten generieren über Owned Media
Zu Owned Media gehören alle hauseigenen Kanäle eines Unternehmens. Hier hast Du die volle Kontrolle über die Kanäle. Bei einem hohen Besucherstrom auf der eigenen Website empfiehlt sich eindeutig die verstärkte Nutzung der Owned Media Kanäle, da die Lead-Generierung hier keine oder nur geringe Kosten nach sich zieht. Einmal implementiert, gewinnst Du ganz automatisiert Newsletter Abonnenten.
Website (Newsletter Popups, Footer, Navigation, Topbar)
- Social Media (in Beiträgen)
- E-Mail Signatur (z.B. in Transaktionsmails)
- Blog (als CtA im Text)
Newsletter Abonnenten generieren über Paid Media
Demgegenüber bezeichnet Paid Media alle Formen der bezahlten Werbung. Auf den Paid Media Kanälen sind die potenziellen Abonnenten nicht so interessiert wie auf den Owned Media Kanälen.
Dafür erreichst Du eine Zielgruppe, die Du auf Deinen eigenen Kanälen sonst nicht erreichen könntest. Mitunter können Kanäle sowohl als Paid Media als auch als Owned Media bezeichnet werden (z.B. Social Media). Das hängt ganz davon ab, ob Du für die Leads zahlst (z.B. Facebook Lead Ads) oder sie beispielsweise durch einen Beitrag überzeugst.
- Social Media (Lead Ads)
- Partner-Netzwerk (Blogs, Online-Magazine, Newsletter, etc.)
- Offline (Messen und andere Veranstaltungen)
Newsletter Popups: eine proaktive und dynamische Lösung
Der klassische und bewährte Weg, über die eigene Website Newsletter Abonnenten zu gewinnen, ist das Anmeldeformular. Dieses wird in der Regel im Footer platziert und ist in den meisten Templates der Content-Management- bzw. Shop-Systeme enthalten.
Die Platzierung im Footer ist jedoch statisch und passt sich nicht den Besuchern an, was die Lead-Generierung negativ beeinflusst. Entweder der Besucher scrollt bis nach unten, sieht das Anmeldeformular und wird spontan überzeugt oder er sucht bewusst nach dem Anmeldeformular im Footer. Beide Szenarien kommen durchaus vor, sind aber eher selten.
Um noch mehr Abonnenten zu gewinnen, solltest Du daher Newsletter Popups einsetzen, die dezent am unteren Bildschirmrand als Slide-Ins erscheinen. Der potenzielle Lead muss mit dem Einsatz von Newsletter Popups nicht erst zufällig auf das Anmeldeformular stoßen, sondern bekommt es proaktiv ausgespielt. Ganz nebenbei erhöhst Du somit die Verweildauer, während Du die Absprungrate senkst. Dadurch sendest Du der Suchmaschine positive Signale.
Bei Newsletter Popups handelt es sich in vielerlei Hinsicht um eine dynamische Lösung – vorausgesetzt, Du setzt sie richtig ein:
Zeitpunkt
Das Newsletter Popup erscheint zum richtigen Zeitpunkt und wird nach Userverhalten getriggert
Anreiz
Da Du das Newsletter Popup nicht statisch auf die Website einbindest, können die Anreize für ein Abonnement individualisiert werden
Kommunikation
Aus demselben Grund ist auch eine personalisierte Kommunikation möglich
7 Tipps für den Einsatz von Newsletter Popups
Selbstverständlich gilt es darauf zu achten, dass die Newsletter Popups den Besucher in seinem Erlebnis nicht stören.
Das ist für Online-Shops wichtiger als beispielsweise für Online-Magazine und Blogs, denn hier möchte und soll der Besucher vordergründig nach Produkten suchen, diese in den Warenkorb legen und anschließend die Bestellung aufgeben
Allerdings müssen auch Online-Shops nicht auf Newsletter Popups verzichten. Schließlich gibt es immer interessierte, aber nicht kaufbereite Besucher. Genau diese Interessenten sind das Ziel von Newsletter Popups, die den Traffic auf der Website optimal für ein Unternehmen nutzen.
Mit diesen 7 Tipps setzt Du Newsletter Popups effizient auf Deiner Website ein, ohne den Besucher zu stören:
1. Den passenden Zeitpunkt wählen
2. Individuelle Anreize einblenden
3. Datenabfrage im Anmeldeformular auf ein Minimum reduzieren
4. Newsletter Popups passend zum Corporate Design gestalten
5. Newsletter Popups unaufdringlich platzieren
6. Auf Mehrsprachigkeit bei internationalem Publikum achten
7. Mobilkonforme Newsletter Popups nutzen
1. Den passenden Zeitpunkt wählen
Wir kennen es alle: Wir betreten eine Website und werden plötzlich von einem Popup überrascht. Solche sogenannten “Interstitials” bilden Zwischenräume für Werbebotschaften zwischen dem User und der Website.
Was für Online-Magazine und Blogs durchaus denkbar ist, bedeutet für Online-Shops oft einen Vertrauensverlust und irritierte Besucher, die die Website vorschnell verlassen.
Solche störenden Popups kannst Du vermeiden, indem Du Dich für einen anderen Trigger (Auslösemechanismus) entscheidest. Statt eines Scroll- oder Time-Delay-Triggers, die das Popup ausschließlich nach dem Scroll-Verhalten bzw. nach einer zuvor definierten Zeit ausspielen, bietet sich an dieser Stelle ein Trigger nach Interesse an.
Dieser Trigger spielt Newsletter Popups anhand einer Analyse des Userverhaltens aus (Aufenthaltsdauer, Scrollverhalten, Anzahl besuchter Seiten etc). Je weniger Interesse an einem Kauf und je mehr Interesse nach Inhalten besteht, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Newsletter Popup aufpoppt.
2. Individuelle Anreize einblenden
Anreize, auch Incentives genannt, sollen beim Empfänger ein bestimmtes Verhalten auslösen. Im Falle von Newsletter Popups ist das gewünschte Verhalten die freiwillige Eingabe der Kontaktdaten, sodass der unbekannte Besucher zu einem bekannten Newsletter Abonnenten konvertiert.
Doch welche Anreize überzeugen Deine Besucher, sich für Deinen Newsletter anzumelden?
Das kommt ganz darauf an, denn die Bedürfnisse und Charaktereigenschaften unterscheiden sich von Besucher zu Besucher. Während Du eher preissensible Besucher mit einem Gutscheincode im Newsletter Popup überzeugst, lassen sich andere potenzielle Abonnenten mit FOMO überzeugen – also die Angst, etwas zu verpassen.
Diese unterschiedlichen Bedürfnisse solltest Du auch nutzen, da ein wahlloses Verteilen von Gutscheincodes Deinen Umsatz schmälert und die Lead-Qualität deutlich sinkt.
Die individuelle Incentivierung bedingt jedoch Tools, die dynamisch sind und auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Empfängers eingehen. Popups mit einem statischen Inhalt, die jedem Empfänger unabhängig von Interesse und Bedürfnis angezeigt werden, können dies nicht gewährleisten.
Die individuelle Incentivierung spricht die Bedürfnisse der potenziellen Newsletter Abonnenten an und erhöht dadurch die Conversion Wahrscheinlichkeit.
Folgende Anreize lassen sich im Newsletter Popup einbinden und sorgen für deutlich mehr Newsletter Abonnenten – vorausgesetzt, sie werden individuell incentiviert:
- Gutscheincodes (in % und €)
- FOMO (Angebote, Neuheiten, Tipps und Tricks)
- Exklusivität (Zugang zu exklusiven Produkten, Produktproben)
- Gewinnspiele
3. Datenabfrage im Anmeldeformular auf ein Minimum reduzieren
Die Datenabfrage ist ein äußerst kritischer Moment. Das ist auch nicht überraschend, denn hier entscheidet sich, ob der Besucher bereit ist, seine persönlichen Daten an Dich weiterzugeben. Das Anmeldeformular gehört also zu den entscheidenden Faktoren, die über den Erfolg der Lead-Generierung entscheiden.
Um das Anmeldeformular im Newsletter Popup zu optimieren, solltest Du Dir genau überlegen, welche Daten Du tatsächlich brauchst und auf welche Daten Du anfangs verzichten kannst.
Das Minimum der Datenabfrage ist die E-Mail Adresse oder seltener die Telefonnummer. Sinnvoll für den weiteren Verlauf der Kundenbeziehung sind zudem Vor- und Nachname sowie Geburtsdatum, die jedoch auch zu einem späteren Zeitpunkt erfragt werden können.
Denk daran: Jede weitere Datenabfrage verringert den Erfolg und führt dazu, dass Du weniger Newsletter Abonnenten generierst. Aus diesem Grund solltest Du die Datenabfrage auf ein Minimum reduzieren. Fragst Du beispielsweise nur die E-Mail Adresse ab, kannst Du im weiteren Verlauf der Kundenbeziehung weitere Informationen über den Lead gewinnen.
4. Newsletter Popups passend zum Corporate Design gestalten
Für ein professionelles Erscheinungsbild der Newsletter Popups sollten alle Bestandteile mit Deinem Corporate Design übereinstimmen. Andernfalls fällt es schnell auf, da das Popup direkt auf der Website erscheint und auch nur kleine Unterschiede sofort ins Auge stechen.
Ein stimmiges Gesamtbild aller Elemente auf Deiner Website wirkt professionell und ist vertrauensfördernd, was den Erfolg der Lead-Generierung verstärkt.
Gute Newsletter Popup Tools erzeugen ein stimmiges Gesamtbild der Website in Übereinstimmung mit Deinem Corporate Design.
Achte darauf, folgende Bestandteile des Newsletter Popups für Deine Website zu optimieren:
- Hintergrundfarbe
- Schriftfarbe
- Schriftart
- Buttonfarbe
5. Newsletter Popups unaufdringlich platzieren
Beim Einsatz von Newsletter Popups kommt es darauf an, die Besucher nicht in ihrem Erlebnis zu stören.
Ansonsten kann es schnell dazu kommen, dass diese verärgert die Website verlassen und die Popups nicht nur ihre Wirkung verfehlen, sondern kontraproduktiv sind. Die Lösung liegt hier in der richtigen Platzierung des Newsletter Popups.
Dabei gibt es zwei Anforderungen an die Platzierung: Sie soll unaufdringlich und effektiv sein. Das Newsletter Popup darf also nicht stören, während es gleichzeitig schnell wahrgenommen werden soll.
Die Platzierung der Newsletter Popups als Slide-Ins am unteren Bildschirmrand ist effizient und stört nicht.
Das bedeutet, dass das Popup nicht mitten im Bildschirm erscheinen darf, sondern idealerweise am rechten unteren Bildschirmrand als Slide-In erscheint. Somit kann der Besucher bei Bedarf weiter shoppen, falls er doch kein Interesse am Newsletter Abonnement haben sollte.
Die Platzierung am unteren Bildschirmrand hat zudem den Vorteil, dass Du das Popup aufklappbar gestalten kannst und dadurch den Störfaktor noch einmal deutlich reduzierst.
6. Auf Mehrsprachigkeit bei internationalem Publikum achten
Websites mit einem internationalen Publikum sollten unbedingt darauf achten, dass das Newsletter Popup nicht in der falschen Sprache und mit falschen Währungen bei Gutscheincodes angezeigt wird.
Hast Du ein internationales Publikum und setzt trotzdem nur deutschsprachige Newsletter Popups ein, solltest Du unbedingt die Ausspielung bei Besuchern außerhalb des deutschsprachigen Raums unterbinden. Erfolgreicher bist Du aber, wenn Du mehrsprachige Newsletter Popups einsetzt, die sich den jeweiligen Landessprachen und Währungen anpassen.
Im Falle eines internationalen Publikums sollten Landessprache und -währung bei der Popup-Ausspielung berücksichtigt werden können.
Hierfür brauchst Du jedoch auch einen Newsletter in mehreren Sprachen und dementsprechend auch mehrere Empfängerlisten. Neben dem deutschen Newsletter bietet sich mindestens zusätzlich eine englische Version an.
7. Mobilkonforme Newsletter Popups nutzen
Jeder zweite Online-Shopper hat bereits über das Smartphone gekauft und jeder vierte über das Tablet.
Der Trend hin zum mobilen Surfen und zum Mobile Commerce vollzieht sich in schnellen Schritten: Innerhalb von fünf Jahren (2014 bis 2019) hat sich der Anteil mobiler Online-Shopper mehr als verdoppelt (Quelle: Bitkom Research 2019). Dieser Trend hat große Auswirkungen auf Online-Shops, denn eine mobile-optimerte Website ist heute ganz im Sinne des Omnichannel-Marketings unerlässlich.
Zu einer mobile-optimierten Website gehört aber nicht nur ein responsives Design, sondern auch die Kompatibilität sämtlicher genutzter Tools mit allen Endgeräten. Im Falle von Newsletter Popups fängt das bei der Benutzeroberfläche und dem Design an und geht weiter bis zum Trigger und der Analyse des Userverhaltens, das sich von Gerät zu Gerät stark unterscheidet.
Um also auch die vielen mobilen User für ein Newsletter Abonnement zu gewinnen, solltest Du sowohl die Desktop- als auch die mobile Version der Newsletter Popups einsetzen. Diese unterstehen jeweils eigenen Logiken, da sich das Userverhalten je nach Gerätetyp stark voneinander unterscheidet.
Mit dynamischen Newsletter Popups zu deutlich mehr Abonnenten
Newsletter Popups helfen Dir dabei, mehr Abonnenten für Deine Empfängerliste zu gewinnen und aus unbekannten, aber interessierten Besuchern bekannte Newsletter Abonnenten für Dich zu machen. Mit dem Einsatz der Newsletter Popups sprichst Du potenzielle Abonnenten proaktiv auf der Website an und wartest nicht einfach nur darauf, dass der Besucher zufällig auf das Newsletter Formular im Footer stößt.
Um Deine Besucher nicht zu stören, solltest Du allerdings auf die oben genannten 7 Tipps achten. Dynamische Tools wie “uptain” bieten kostenlose Newsletter Popups
als Slide-Ins an, die effizient sind und keinen negativen Einfluss auf die User Experience haben.
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