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Der Error 404 ist einer der häufigsten HTTP-Statuscodes bzw. Fehlercodes der anzeigt, dass der Aufruf einer Webseite fehlgeschlagen ist und abgerufene Dateien nicht auf einem Webserver gefunden werden konnten. Mithilfe des Codes gibt der Webserver an, ob die Nutzeranfrage entsprechend beantwortet werden kann. Der Code Error 404 gehört zur Gruppe der 4xx-Client-Fehler. Bei diesen Fehlermeldungen sind die Fehlerursachen mit großer Wahrscheinlichkeit beim Nutzer („Client“) zu suchen.

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Woher kommt der Name?

Ursprünglich sagt man, der Name sei in der Anfangszeit des Internets entstanden.

OMT-World Wide Web

Der Server, der den Fehler 404 durch fehlende Dateien hervorgerufen hatte, stand damals im Raum 404 des CERN. Das World Wide Web hat den Ursprung im CERN also in der europäischen Organisation für Kernforschung.

Faktisch gesehen ist der Code Error 404 aber einer von über 60 HTTP-Statuscodes, mit denen ein Server auf eine HTTP-Anfrage antworten kann. Er ist einer der wahrscheinlich bekanntesten Statuscodes, da man als Internetnutzer im privaten Umfeld häufig mit ihm in Kontakt kommt, während viele andere Codes im Hintergrund verarbeitet werden und nicht sichtbar für den User sind.

HTTP-Statuscodes haben in der Regel drei Ziffern. Die Client-Fehler-Statuscodes beginnen mit der Ziffer „4“, hierzu gehören auch zum Beispiel die Fehlercodes 400, 401 und 403. Der Fehlercode „404“ ist der fünfte registrierte Client-Fehler.

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404 Fehler führen zu einer schlechten Benutzererfahrung und haben negative Auswirkungen auf das SEO-Ranking der Website. Mithilfe der Expertise einer SEO-Agentur, die verschiedene Analysetools nutzt, werden diese Fehler identifiziert und von der Agentur diese behoben, indem sie fehlende oder falsch verlinkte Seiten korrigiert oder Weiterleitungen von alten URLs auf neue Seiten einrichtet.

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„Error 404 Page not found“?: Ursachen und Wirkungen

Diese Überlegungen führen direkt zum nächsten Punkt: Aus welchen Gründen erscheint die Error 404 Fehlermeldung? Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum dem Besucher einer Webseite statt den angeforderten Informationen eine Fehlerseite angezeigt wird.

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Die häufigsten Gründe für den Fehlercode Error 404 sind:

Tippfehler

Der User hat sich schlicht vertippt, beispielsweise passieren Schreibfehler oft durch Buchstabendreher. Nur die exakte Eingabe der Adresse oder URL führt auch mit Erfolg zur angeforderten Webseite und den Dateien. Wenn sich der Internetnutzer bei der Adresse oben in der Zeile vertippt und sich so Tippfehler einschleichen, bekommt er dann den Fehlercode.

Webseite Schreibfehler

Hier siehst Du was Dir im Chrome Browser angezeigt wird, wenn Du Dich vertippst und einen Schreibfehler machst. In diesem Fall ist es kein Buchstabendreher sondern ein Buchstabe zu viel.

Inhalte gelöscht oder verschoben

Dateien, auf die per URL also per Link verwiesen wird, sind vollständig gelöscht oder künftig unter einer anderen Adresse zu finden. Folglich läuft die URL ins Leere. Aus diesem Grund wird der Statuscode auch oft zum Beispiel “Deadlink” oder “Totlink” bezeichnet.

Fehlerhafte Webadresse

Die Webadresse ist fehlerhaft und die URL führt nicht zum angeforderten Webserver oder den aufgerufenen Dateien. Möglicherweise sind auch interne Verlinkungen fehlerhaft.

Webserver ist offline

Der Server ist vorübergehend oder dauerhaft nicht erreichbar und damit sind auch die au dem Server gelagerten Informationen nicht mehr abrufbar.

Keine IP

Dem Domain-Namen, also dem Namen der Webseite, kann keine intakte IP-Adresse zugeordnet werden.

Geänderte Domain

Die Webseite trägt nicht mehr den eingegebenen Namen beziehungsweise die eingegebene URL stimmt nicht mehr. Wenn Du die Domain gewechselt hast, kannst Du auf Deine neue Domain umleiten. So wird direkt die richtige Adresse abgerufen.

Seltenere Ursachen

Ein Virus oder Schadsoftware hat den Computer beschädigt oder die Kontrolle über den Internetbrowser ergriffen.

Möglicherweise sind zentrale Konfigurationsdateien in der Registry durch fehlerhafte/unvollständige (De-)Installationsvorgänge beschädigt worden.

Die Frage, welche Auswirkungen der Fehlercode Error 404 hat, kannst Du Dir schon selbst beantworten, wenn Du Dich an Deine letzte Begegnung mit dieser Fehlermeldung erinnerst. Als Besucher einer Webseite wirst Du vermutlich Folgendes getan haben:

Entweder, Du hast einen erneuten Versuch gestartet, die gewünschte Seite aufzurufen und wirst mit diesem Versuch mehr oder weniger erfolgreich gewesen sein. Wenn Du hier erfolgreich warst, dann kann es sein, dass schlicht und ergreifend der Server überlastet war.

Oder Du hast stattdessen eine andere Webseite mit ähnlichen Inhalten aufgesucht. So oder so wirst Du sicherlich am Ende zur gewünschten Information gelangt sein. Nur unter Umständen eben nicht auf der ursprünglichen Webseite.OMT-Virus

Beim letzten Satz dürfte es Dir als Betreiber einer eigenen Homepage sicherlich eiskalt den Rücken heruntergelaufen sein. Denn Du möchtest natürlich keinen Besucher von Deiner Webseite vergraulen, erst recht nicht, wenn Du dort vielleicht nicht nur Informationen teilst, sondern auch Waren und Dienstleistungen anbietest. Dann kann Dir unter Umständen mit jedem auftauchenden Fehler Error 404 bares Geld verloren gehen!

Erscheint dem Besucher einer Webseite statt ebendieser eine Fehlermeldung, so sinkt die sogenannte Usability, also Nützlichkeit dieser Seite. Der Nutzer möchte eine Information abrufen und bekommt sie nicht.

Die Seite ist also nicht zweckdienlich. Selbst wenn er einen erneuten und erfolgreichen Aufruf versucht, so kann die Fehlermeldung schon am guten Ruf der Webseite gekratzt haben, die als fehlerhaft und weniger nützlich in Erinnerung bleiben könnte.

Außerdem hat ein Error „404 Not Found Statuscode Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO).

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Error 404: Welche Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung gibt es?

Egal ob Nutzer auf der Suche nach Informationen sind oder Dienstleistungen und Waren kaufen möchten:

Der erste Schritt bei dieser Recherche ist die Suche über eine Suchmaschine, wie zum Beispiel Google. Jedem Seitenbetreiber ist daran gelegen, in den Google Suchergebnissen möglichst weit oben zu erscheinen, denn das erhöht die Aufrufe.

Google sortiert die Suchergebnisse nach einem bestimmten Algorithmus, dem sogenannten Google PageRank. Verschiedene Faktoren beeinflussen dabei, wie qualitativ Google die Webseite bewertet. Hoch qualitative Webseiten erscheinen dann in den Suchergebnissen ganz oben.

Ein Faktor dieser Beurteilung ist die Häufigkeit des Auftauchens von Fehlermeldungen beim Aufruf der Domain. Wenige Fehlerseiten der Webseite sind noch keine Katastrophe. Aber stoßen Besucher zu häufig bei Dir auf Fehlerseiten, so wertet der Google Crawler, also der Mechanismus, der das Internet durchsucht, dies als Vernachlässigung der Webseitenpflege und Deine Seite rutscht in den Suchergebnissen immer weiter nach unten.

Einen weiteren Zusammenhang mit der Seo gibt es noch, denn der Seitenbetreiber kann durch diesen Fehler übrigens auch wertvolle Backlinks verlieren. (Backlinks = eine andere Webseite verlinkt auf Dich; ausgehende Links auf eine andere Webseite)

Der Grund dafür ist, dass auch verlinkende Seiten sich ab und zu verschreiben und  im Nachhinein die Funktion der Backlinks nicht geprüft werden. Backlinks kannst Du auch überprüfen, an dieser Stelle gehen wir aber nicht tiefer ins Thema, denn Linkbuilding ist etwas komplexer und zu umfangreich an dieser Stelle. 

SEO-Probleme: Identifizieren, beheben und vorbeugen

Unwissentlich verursachte Fehler sind unangenehm, aber vermeidbare Fehler sind noch viel unangenehmer. Trotzdem wird erstaunlich wenig für die Fehlerprävention getan. Kosten sollten dabei keine wirkliche Rolle spielen, sind Sie doch verhältnismäßig gering. Anders sieht es aus, wenn erst mal ein Fehler eingetreten ist, dieser kann nämlich sehr schnell recht teuer werden. Doch bevor wir auf die Prävention eingehen können, sollten wir uns erst einige schwerwiegende SEO-Fallen, Fehler und hinterlistige negative SEO Maßnahmen ansehen.

Erfahre hier mehr zu Problemen bei der Seo!

Vorsicht geboten ist in diesem Zusammenhang auch vor einer Strategie, die vormals gern angewendet wurde, um den Fehlercode zu beheben:

Da Fehlermeldungen immer nervig sind und Nutzer abschrecken, wurde von vielen Betreibern einfach eine Verlinkung zur Startseite oder einer eigenen Unterseite weitergeleitet.

Da diese Verlinkungen zwar funktionieren, aber zu Inhalten verlinkt sind, die nicht direkt dem entsprechen, was mit der ursprünglichen URL aufgerufen werden sollte, wird diese Weiterleitung von Google als Schwindel eingestuft und gilt als sogenannter Soft 404, der das eigene Ranking ebenfalls nach unten zieht.

Error 404: wie erkenne ich ihn?

Die eigene Homepage auf versteckte Fehler mit dem Code 404 zu überprüfen, ist dank eines praktischen Google Tools recht einfach.

Du benötigst nur ein kostenfreies Google Konto, mit dem Du dann die sogenannte Google Search Console nutzen kannst.

Dieses Tool zeigt Dir unter dem Menüpunkt „Crawling“ alle Fehler Deine Webseite in einer übersichtlichen Zusammenfassung an. Unter dem Reiter „Nicht gefunden“ werden Dir alle Fehlermeldungen des Fehlercodes 404 angezeigt. Du kannst die Liste inklusive der verbundenen Adressen als Liste herunterladen und hast alle Fehler, die es nun zu beseitigen gilt, auf einen Blick.

GSC_404_Fehler

Hier kannst Du einen Ausschnitt aus der Google Search Console sehen. Wenn Du Deine Seite eingegeben hast, musst Du, wie links zusehen, auf “Abdeckung” klicken. Dann klickst Du noch “ausgeschlossen” an. Jetzt kannst Du unten rechts, bei dem Symbol Typ, auswählen und nach 404 filtern.

Error 404: wie behebe ich die Fehlermeldung?

Die beiden besten Varianten zur Behebung von 404-Fehlercodes sind aus unserer Sicht:

  • Einrichtung einer Umleitung: Per .htaccess Datei wird eine 301-Verlinkung eingerichtet, also ein Code, der sowohl den Google Crawler als auch die Besucher zu einer anderen Seite weiterleiten. Die Inhalte hinter alter und neuer URL müssen allerdings ähnlich sein.
  • Erstellen neuer Inhalte

Wenn Du selbst als Webseitenbesucher auf Fehler stößt, aktualisiere die Webseite, überprüfe die Eingabe der URL bzw. des Namens der Domain, suche nach der Webseite per Suchmaschine oder leere den Cache und lösche Cookies. Wenn möglich, kontaktiere den Betreiber der Seite.

Redirections: Die größten Fehler, die man machen kann

Seit langem ist bekannt, dass auf jeder Website irgendwann einmal auch Weiterleitungen geschaltet werden müssen; besonders dann, wenn es sich um einen Shop handelt. Doch wann schalte ich eine Weiterleitung und welche Weiterleitungstypen gibt es überhaupt? Die am meisten verwendeten Typen sind die 301- und 302-Weiterleitung.

Erfahre hier mehr zu dem Thema!

Error 404: Warum eine Fehlerseite erstellen und wie geht das?

Der Fehlercode Error 404 und Fehlermeldungen im Allgemeinen werden sich auch bei sorgfältigster Pflege Deines Internetauftritts nicht gänzlich vermeiden lassen.

Du solltest daher für den Fall der Fälle vorsorgen und eine optisch ansprechende Fehlerseite erstellen. Witzige Grafiken und eine einfallsreiche Aufmachung der Fehlermeldung gespickt mit Zusatzinformationen halten Deine Besucher ein wenig bei Laune und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass sie Dir treu bleiben.

Die Nützlichkeit, also Usability Deiner Seite steigt dann nicht unbedingt, aber der Traffic, also die Zugriffe, der allgemeine Datenverkehr sowie die Attraktivität Deiner Webseite bleiben oben.

Deine Fehlerseite wird als .htaccess Datei auf Deinem Webserver hinterlegt, die der Sever ausspuckt, sollte jemand beim Aufruf Deiner Webseite den entsprechenden Pfad abrufen. Eine solche .htaccess Datei kannst Du leicht selbst über den Standardeditor Deines Betriebssystems erstellen.

Gehe am besten wie folgt vor: 

  • Schritt 1
    Erstelle Deine Fehlerseite (“404.html” oder “404.php”) im Stammverzeichnis (Root-Verzeichnis).
  • Schritt 2
    Lege eine .htaccess-Datei im Stammverzeichnis an und öffne diese. Dann musst Du in diese Datei “ErrorDocument 404/ 404.html” eintragen und speichern. So generierst Du die Fehlerseite.
  • Schritt 3
    Kontrolliere, ob es geklappt hat, indem Du eine nicht vorhandene Webseite auf Deiner Domain aufrufst und (hoffentlich) die 404-Seite erscheint.

Deine Fehlerseite sollte dem Besucher vor allem zwei Dinge vermitteln:

  • Hier ist etwas schiefgelaufen
  • Keine Panik, wir haben eine Lösung dafür, die … lautet

Du solltest also eine ansprechende und informative Fehlerseite erstellen, die durch originelle Grafiken, lustige Phrasen und sachliche Informationen den Nutzer über den Stand der Dinge informiert, ihn bei Laune hält und bei ihm insgesamt trotz des Fehlers eine positive Assoziation mit Deiner Webseite erzeugt.

Wie solltest Du nun also die perfekte Fehlerseite aufbauen?

1. Halte am Webdesign fest

Deine Fehlerseite sollte zunächst im grundsätzlichen Aufbau den restlichen Unterseiten Deines Webauftrittes gleichen.

Wenn Deine Webseite zum Beispiel in Retrodesign und soft-geschwungener, blauer Schrift daherkommt, sollte Deine Error 404 Fehlerseite nicht plötzlich in dicken, neonroten Blockbuchstaben und kantigem Design erscheinen. (siehe unten)

Der Besucher wird dann mehr als irritiert sein und denken, er habe einen Fehler gemacht oder er habe sich verlaufen und sei nun ganz woanders gelandet. Er wird dann vermutlich verwirrt und abgeschreckt die Seite verlassen.

2. Mache den Fehler sichtbar und gut verständlich

Deine Fehlerseite sollte ausdrücklich darauf hinweisen, wo sich der Besucher gerade befindet und das etwas schiefgelaufen ist.

Von Standard Error-404-Meldungen, wie Du sie in unserer Einleitung ganz oben gelesen hast, solltest Du besser Abstand nehmen oder den Fehler zumindest noch einmal erklären.

Denn nicht jeder Nutzer kann mit einem dreistelligen Zahlencode direkt etwas anfangen. Im Gegenteil: Einige Nutzer könnten sogar beim raschen Blick auf die Zahlenkombination an einen Computercrash oder einen Virus erinnert werden. Dieser Effekt wird noch verstärkt, wenn Deine Fehlerseite vom sonstigen Webdesign abweicht. Nutzer werden Deine Webseite vermutlich schnell verlassen und nie wieder besuchen!

Mache deutlich, dass die aufgerufene Webseite nicht gefunden werden konnte, nicht abrufbar ist, etwas falschgelaufen ist. Egal wie Du es formulierst: Wichtig ist, dass der Besucher weiß, dass ein Fehler passiert ist und die Seite nicht wie gewünscht abrufbar ist.

404 Seite OMT

Hier siehst Du die OMT 404-Seite. Oben rechts wird Dir auch die Suchfunktion angezeigt.

3. Suchmaske einbauen

Baue an zentraler und gut sichtbarer Stelle Deiner Fehlerseite eine Suchfunktion ein.

Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer auf Deiner Webseite bleibt und sich bemüht, die gewünschten Informationen bei Dir und nirgends anders zu finden. Wenn Du dann die Suchfunktion noch mit einem entsprechend einladenden Satz kennzeichnest, stehen die Chancen gut, den Besucher bei der Stange halten zu können.

Suchmaske OMT

4. Sitemap verlinken

Die Sitemap ist das Inhaltsverzeichnis Deiner Webseite.

Dort können Besucher wie in einem Buch nachschlagen, welche Inhalte auf Deiner Webseite gefunden werden können. Ein Link zu diesem Verzeichnis auf Deiner Fehlerseite verschafft dem Nutzer einen Überblick über alles, was auf Deiner Seite zu finden ist. Ruft der Nutzer einmal den Link auf so ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er sich durch das Verzeichnis klickt und auf Deiner Webseite verweilen wird.

Inhaltsverzeichnis

5. Kontaktmöglichkeit einbauen

Binde auf Deiner Fehlerseite möglichst Deine vollständigen Kontaktinformationen und am besten auch ein Kontaktformular ein.

Viele Möglichkeiten Dich zu kontaktieren schafft Vertrauen und vermittelt Besuchern, dass sie nicht verloren sind und einen Ansprechpartner haben, der ihnen weiterhilft. Es wird ebenfalls die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie auf Deiner Seite verweilen, Deinen Inhalten noch einmal eine Chance geben oder Dich und Deine Webseite per Suchmaschine versuchen zu finden.

Im Alltag abseits des Internets wirkt kaum etwas so sympathisch und authentisch wie ein entspannter Umgang mit eigenen Unzulänglichkeiten. So wie Du im Alltag manches Missgeschick mit Augenzwinkern am besten bewältigen kannst, so solltest Du auch Deine Fehlerseite mit etwas Humor und Deinen kreativsten Ideen gestalten.

Ein ironischer Spruch, eine Grafik zum Schmunzeln oder ein lustiges Sprichwort:

Wenn der Nutzer sich unterhalten fühlt, wird er trotz des Fehlers ein gutes Gefühl zurückbehalten und dieses stets mit Deinem Auftritt im Internet verbinden und die überlegt sich Deine Seite noch einmal aufzurufen.

Zusammen mit einem runden Design, einer gut verständlichen Aufklärung, und Möglichkeiten zur Suche und Kontaktaufnahme erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher bei Dir bleiben und sich die Mühe machen, noch einmal nach den gewünschten Informationen bei Dir zu suchen.

Sorry page not found

“Sorry the page not found” Hier siehst Du ein Beispiel wie Du eine Seite mit Motiven etwas kreativer gestalten kannst.

Weitere Fehlercodes

  • 400: Bad Request-Fehler (fehlerhafte Anfrage)
    Erscheint diese Fehlermeldung, so gab es eine fehlerhafte Anfrage und der Server ist wahrscheinlich schlecht programmiert. Auch auf Android Geräten, bei denen der Datensparmodus aktiviert ist, erscheint dieser Fehler, wenn Du über die Chrome App ins Internet gehst. Du solltest den Datensparmodus deaktivieren, um diesen Fehler zu vermeiden.
  • 401: Unauthorized-Fehler (Anmeldung fehlgeschlagen)
    Du hast die falsche Benutzer-ID oder das falsche Passwort eingegeben? Dann bekommst Du wahrscheinlich diese Fehlermeldung. Deine gewünschte HTTP-Anfrage kann nicht verarbeitet werden und die eigegebenen Login-Daten müssen überprüft werden.
  • 403: Verboten-Fehler (Berechtigungsproblem)
    Wenn sich jemand auf Deiner Webseite einloggt, aber nicht die passende Erlaubnis hat, um auf bestimmte Dateien zuzugreifen, dann erscheint dieser Fehler. Berechtigungsprobleme müssen von einem Admin behoben werden indem der User entweder freigegeben wird oder nicht.
     
  • 410: Gone-Fehler (ähnlich zu 404-Fehlercode)
    Die Fehlermeldung “Gone” ähnelt der Fehlermeldung “page not found”. Die Webseite hat existiert und wurde mit einer Intention entfernt. Es wurde absichtlich der Webserver so konfiguriert, dass Dir dieser Fehlercode 410 angezeigt wird. Hier macht es für den Internetnutzer wenig  Sinn, die Seite noch einmal zu erreichen zu versuchen, denn sie existiert nicht.

Fazit zum Error 404

Wie Du nach dem Lesen unseres Artikels erfahren hast, ist der Fehlercode Error 404 einer der häufigsten Fehlermeldungen, die Dir beim Surfen durch das World Wide Web begegnen können.

Auch die sorgfältigste Pflege Deiner Webseite wird diesen Fehler auf Dauer nicht gänzlich verhindern können. Und je komplexer und umfangreicher Dein Webauftritt ist, desto wahrscheinlicher ist das Auftauchen dieses Fehlers.

Der Code Error 404 zeigt dem Besucher Deiner Webseite, dass Informationen nicht abgerufen werden können. ( “sorry page not found “) Häufig liegt das an ihm selbst, etwa wenn er beim Eintippen der URL einen Schreibfehler macht, wie beispielsweise einen Buchstabendreher. Manchmal liegt es aber auch an einem unzugänglichen Webserver oder fehlerhaften Verlinkungen. Die Ursachen sind vielfältig und, wie gesagt, nie ganz auszuschließen.

Statt sich also über etwas aufzuregen, was sich nicht verhindern lässt, gilt es, aktiv zu werden. Ein guter Schritt dabei ist das Erstellen einer ansprechenden Fehlerseite. Sie sollte in ihrem optischen Erscheinungsbild den übrigen Unterseiten Deiner Webseite gleichen.

Sie sollte so gestaltet werden, dass der Besucher Deiner Webseite motiviert bleibt, sich weiterhin bei Dir aufzuhalten. Dazu beitragen können ein gut verständlicher Hinweis auf den Fehler, Verweis auf Such- und Kontaktmöglichkeiten, eine Verlinkung zur Sitemap, Verweis auf passende Inhalte bzw. ähnliche Inhalte, sowie eine Prise Humor mit den kreativsten Ideen die Du zu bieten hast.

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