Wer an Suchmaschinenoptimierung denkt, assoziiert damit meistens einen Blog oder einen Onlineshop. Einige der größten Content-Anbieter sind aber mittlerweile Podcasts.
Wie Du ihnen mit einer SEO-Strategie zu mehr Sichtbarkeit und besseren Google-Rankings verhilfst, erfährst Du in diesem Beitrag.
Was bedeutet überhaupt Podcast-SEO?
Es gibt keine präzise Definition von Podcast-SEO, deshalb ist es wichtig, klarzustellen, wie ich Podcast-SEO definiere.
Viele setzen Podcast-SEO mit der Keyword-basierten Optimierung von Podcast-Namen und Episodentiteln sowie Episodenbeschreibungen gleich.
Aber Podcast-SEO kann viel mehr sein: Es ermöglicht, über Google und andere Suchmaschinen thematisch auffindbar zu werden. Der Podcast und sein:e Gastgeber:in (Host) müssen dafür noch nicht bekannt sein.
Warum die meisten Podcasts nur unter der Oberfläche existieren
Aktuell versucht fast jede größere Streaming-Plattform etwas vom ‚Podcast-Kuchen‘ abzugreifen: Den Podcast-Markt kann man mit einem Eisberg vergleichen:
Es gibt aktuell über 90.000 Podcasts in Deutschland, wirklich sichtbar ist aber nur ein kleiner Bruchteil davon.
Woran liegt das?
- Produktionen von großen Medienhäusern und Verlagen dominieren die Charts und Empfehlungen
- Die internen Suchfunktionen der Podcasts Apps sind wenig benutzerfreundlich
- Google berücksichtigt Audio-Inhalte nicht für die Suche
- Herkömmliche Reichweiten-Strategien benötigen viel Knowhow und Budget im Social Media Marketing
- Für die Podcast Vor- und Nachbereitung werden nur selten SEO-Kriterien angewendet
- Podcast-Landingpages sind selten SEO-Optimiert
Podcast-Auffindbarkeit – es wird viel herumexperimentiert
Laut einer Studie haben 34% der Befragten es aufgegeben, einen passenden Podcast zu finden. (Quelle: adambowie.com)
Die meisten Nutzer:innen finden Podcasts über Empfehlungen. Auch Google hat das erkannt und seine Podcast-Strategie überdacht: Die Podcast-Integration in den Google Suchergebnissen wurde entfernt und stattdessen wird die Einbindung von Podcasts in YouTube vorangetrieben. (Quelle: googlewatchblog.de)
Dass das Thema Auffindbarkeit (Discovery) ein großes Problem ist, haben auch viele Firmen erkannt und testen gerade die verschiedensten Ansätze:
- Podimo (podimo.com) setzt auf Video-Trailer.
- Spotify (spotify.com), das schwedische Podcast-Unternehmen, hat Podz gekauft und setzt auf einen Audio-Feed, der aus Podcasts 60-Sekünder macht.
- Streaming-Plattform Fantom.FM: Hörer:innen können Fragen stellen und mittels KI werden ganze Folgen durchsucht ##
Das richtige Mindset
Dieser Punkt ist nicht zu unterschätzen: Häufig wird Podcast-SEO als eine rein technische Disziplin gesehen. Aus meiner Erfahrung her kann ich aber sagen, dass eine erfolgreiche Podcast-SEO-Strategie häufig an der inneren Einstellung scheitert.
Wie ich das meine?
Du und Dein Unternehmen sind im Idealfall bereit,
- als die Nr. 1 in Deinem Themengebiet wahrgenommen zu werden
- die Vor- und Nachbereitung Deiner Podcast-Folgen in Deine regelmäßigen Prozesse einzubinden
- zeitlich und finanziell mehrere Monate in Vorleistung zu treten, bevor ein regelmäßiger Ertrag dadurch entsteht
Podcast-SEO bedeutet kanalübergreifendes Content Marketing
Podcasts sind dank der geringen Einstiegshürden ein beliebtes Kommunkikationsmedium bei Unternehmen.
Wichtig hierbei ist es, den Podcast als integralen Bestandteil der Content-Marketing Strategie zu verstehen. Die Webseite spielt hierbei ebenfalls eine zentrale Rolle.
Die Erkenntnisse aus der Podcast-SEO-Strategie kannst Du als Unternehmer:in kanalübergreifend nutzen, um Deine Zielgruppe(n) genau passend anzusprechen.
Podcast und Voice-Search-SEO
Das Thema ‘Voice-Search’ ist schon seit vielen Jahren ein Trend-Thema. Eine Studie von Semrush zeigt, dass die ganz vorne stehenden ‘Featured Snippet’ Google Suchergebnisse häufig als Antwort genutzt werden. Leider werden hier Podcasts noch nicht berücksichtigt. (Quelle: semrush.com)
Auch wenn sich Podcast-Folgen ideal als Antworten für Anfragen per Sprache eignen würden, ist dies noch Zukunftsmusik. Ist Dein Podcast bei den großen Streaming-Plattformen registriert, so kann er per Sprachbefehl über die Smartspeaker von Amazon, Google und Co. abgespielt werden.
Allerdings ist es noch nicht möglich, dass die Smartspeaker einzelne Podcast-Folgen und deren Inhalte als Quelle nutzen, um thematische Fragen zu beantworten.
Beispiele für Befehle bei Smart Speakern, um Podcasts aufzurufen
Funktion | Alexa (Amazon) | Google Bot “Nest” / “Home” (“Hey Google” und) |
Podast anhören | Spiele Podcast <Podcast name> | Spiele Podcast Name ab |
Podcast abspielen über festgelegten Anbieter | Spiele Podcast <Podcast Name> von <Podcast Anbieter> | Spiele Podcast Name auf xy ab |
Anhalten | Anhalten | Pausieren |
Fortsetzen | Fortsetzen | Ich möchte den Podcast xy weiterhören |
Welcher Podcast spielt gerade? | Welcher Podcast ist das? | Welcher Podcast läuft gerade? |
Die neueste Episode von Podcast xy abspielen | Spiele die neuste Folge von xy | Ich möchte die neueste Folge von xy hören |
Wiedergabegeschwindigeit ändern | — | schneller / langsamer wiedergeben;
mit halber Geschwindigkeit wiedergeben; doppelt so schnell wiedergeben
|
An den Anfang springen | Neustart | — |
x Minuten vor / zurückspulen | x Minuten vorspulen / zurückspulen | — |
Nächste / Vorherige Episode | Nächste / Vorherige Folge | Nächste Folge/ Zurück |
Podcast-SEO – die Grundlagen müssen stimmen
Bevor Du mit Deinem Unternehmen mit dem Podcast-SEO durchstartest, muss das technische Fundament stimmen.
Checke dazu folgende Punkte:
- Wird der RSS-Feed richtig erkannt?
- Prüfe, ob bei Apple, Spotify, Amazon und Co. Dein Podcast richtig angezeigt wird. Sind neue Folgen verfügbar? Stimmt die Reihenfolge der Episoden? Wird das Cover richtig angezeigt?
- Passt die Audio-Qualität?
- Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber oft steckt der Teufel im Detail, gerade wenn Du häufiger Gäste per Konferenz-Software in Deinen Podcast einlädst, gilt es hier, auf ein gutes Setup zu achten.
- Hast Du eine eigene Webseite?
Natürlich gibt es auch Podcast-Hosts, die ohne eine Webseite erfolgreich sind. Häufig wird für einen Podcast nur eine einfache Landingpage erstellt (dazu später mehr). Zur Podcast-SEO-Strategie ist aber die Webseite ein zentraler Bestandteil.
So kannst Du die Reichweite nachhaltig erhöhen und zielgruppengenaue Lösungen für die Anliegen Deiner Nutzer:innen anbieten.
Die Keyword-Recherche
Die Keyword-Analyse ist das Fundament jeder Suchmaschinenoptimierung. Das gilt auch für Podcasts.
Das Ziel der Keyword-Analyse ist es:
- Über die Suchfunktion der Podcast-Apps (Podcatcher) auffindbar zu sein
- Themen zu finden, für die Du einzigartigen, zielgruppengerechten Content erstellen kannst
- Haupt-Keywords zu identifizieren, wo wenig Konkurrenz in den Suchergebnissen vorhanden ist
- Podcast- und Episodentitel zu erstellen, die die Anliegen Deiner Zielgruppe adressieren
- Einen Redaktionsplan zu erstellen, der Dein Expertentum stärkt
Themenrecherche am Beispiel von Stress
Angenommen, Du bist Experte bzw. Expertin für das Thema Stressmanagement. Du hast bereits erste Podcast-Folgen aufgenommen und möchtest jetzt strategisch Deine Reichweite erhöhen. Dir ist bewusst, dass Du in einem umkämpften Markt unterwegs bist.
Eine interne Suche für das Stichwort “Stress” bei Apple Podcasts ergab über 40 deutsche Treffer.
Ein ähnliches Bild zeigt auch die ersten Ergebnisse der Keyword-Analyse: die Keyword-Difficulty KD (= die Schwierigkeit, mit dem Begriff ganz oben zu stehen) für ‚stress‘ und ähnliche Begriffe ist mit 43 vergleichsweise hoch.
Dein Ziel ist es nun, Themen zu finden, die zu Deinem Expertentum sowie Deinem Angebot passen. In unserem Beispiel wirst Du fündig: Eines der Themen, die Du entdeckst sind “Stressbälle”.
Die haben auch noch ein hohes Suchvolumen (6800) und mit einer KD von 23 relativ wenig Konkurrenz. Das Thema passt Dir ideal, Du planst gerade einen kleinen Shop mit passenden Produkten zum Thema Stress.
Du gibst also kurzerhand den Begriff “Stressbälle” bei der Podcast-Suche ein und: Keine Treffer. Keiner Deiner Mitstreiter:innen hat das Thema im Fokus!
Als Ergebnis der Keyword-Analyse hast Du nun Themen und Fragestellungen identifiziert, die den Wünschen und Anliegen Deiner Hörerschaft entsprechen, nach denen häufig gesucht wird und die nicht von starken Mitbewerbern bzw. Mitbewerberinnen oder großen Portalen dominiert werden.
So nutzt Du die Keywords
Schaut man sich die neuen großen Podcasts an, ist der Kreativität bei Podcast-Namen und Episodentiteln keine Grenze gesetzt. Was bei großen Brands und Produktionen funktioniert, solltest Du mit Bedacht einsetzen.
Idealerweise gilt grundsätzlich: Die Mischung macht’s. Die Bezeichnungen sollten neugierig machen, aber das Keyword enthalten, für das Du gefunden werden möchtest. Im Übrigen: Die Shownotes werden von der internen Podcast-Suche nicht ausgewertet, wie diese Analyse von Podnews zeigt. (Quelle: podnews.net)
Podcast-SEO 2.0: Gewinne die Google-Nutzer:innen als Hörer:innen
Podcasts werden häufig als isoliertes Kommunikationsmedium betrachtet. Im besten Fall werden die Folgen noch auf Social Media angeteasert und ein Transkript auf die Webseite gestellt, das wars.
Betrachtet man aber eine typische “customer journey“, so ist Google eine der wichtigsten Einstiegspunkte und hierfür gilt es, einzigartigen “helpful content” zu erstellen, ein Konzept von Google, das dem Algorithmus ermöglicht, hilfreiche Inhalte vergleichsweise besser zu ranken. (Quelle: developers.google.com)
Warum eine Landingpage nicht ausreicht
Ein häufig genannter Tipp, um die Google-Sichtbarkeit des eigenen Podcasts zu erhöhen, ist die “Erstellung einer Podcast-Landingpage”. Mit diesem Mythos möchte ich an dieser Stelle aufräumen. Landingpages unterscheiden sich von der Struktur, dem Stil und Inhalt von SEO-Optimierten Seiten.
Die zwei häufigsten Arten von Podcast-Landingapges sind:
- Eine mit einer Werbeanzeige verknüpfte Unterseite: Diese Seite ist auf ein einzelnes Handlungsziel optimiert, beispielsweise dem Download eines Freebies, mit dem man sich in einen Newsletter einträgt. Vom Stil her wird auf bewährte Copywriting-Methoden gesetzt.
- Eine Überblicksseite zum Podcast: Gerade im Rahmen des Empfehlungsmarketings bietet es sich an, den Podcast mit einer kurzen Beschreibung und einzelnen Podcast-Folgen auf (jeweils) einer Unterseite zu präsentieren. Für Google sind die Inhalte in der Regel zu allgemein und kurz, um damit ein gutes Ranking zu erreichen. Sie eignet sich aber gut für Networking-Maßnahmen.
Google Suche: Text ist Trumpf
Der beste Weg, um Deine Rankings zu verbessern und mit Audio-Content bei Google gefunden zu werden, ist es, diesen in aufbereiteter Form in Schrift-Form anzubieten. Zudem haben so gehörlose Nutzer:innen ebenfalls die Möglichkeit, die Podcast-Inhalte zu verstehen.
User intent: Welche Inhalte erwartet die Nutzer:innen?
Bevor wir den Audio-Inhalt für Google verschriftlichen, stellt sich die Frage, was für ein inhaltliches Format die Nutzer:innen erwarten. Je nach Keyword kann das beispielsweise eine Anleitung oder eine Landingpage sein.
Wähle also ein Keyword bzw. Thema aus Deiner Keyword-Recherche und prüfe den “user intent“.
Welche Podcast-Arten eignen sich?
Am besten sind klassische Monolog- oder Cohost-Formate mit ein oder zwei Sprechern bzw. Sprecherinnen geeignet, aber auch Interview-Formate eignen sich grundsätzlich. Hier sollte jeweils immer die Erwartung der Nutzer:innen berücksichtigt werden.
Weniger geeignet sind Story-Formate wie Hörspiele, da diese nur sehr aufwendig in eine lesbare Schriftform umgesetzt werden können.
Podcast-Folgen: Eine gute Vorbereitung hilft
Ein guter schriftlicher Beitrag, sei es ein Blogartikel oder Magazin-Artikel zeichnet sich durch eine passende Gliederung aus.
Nutze die Podcast-Skripte, Notizen oder Mind Map-Inhalte im Zusammenspiel mit der Keyword-Analyse um die Zwischenüberschriften für den zur Episode gehörigen Blogbeitrag zu erstellen.
Erstellen von Blogbeiträgen
Steht die Gliederung und das Inhaltsformat, so geht es an die schriftliche Content-Erstellung. Dieser Prozess kann zum Teil automatisiert werden. Die Podcast-Folgen dienen hier als Basis.
Die Transkription
Bei der Transkription werden entweder manuell oder mit Hilfe von Tools die Audio-Dateien automatisch in Text umgesetzt. Manuelle Transkriptionsdienste haben den Vorteil, dass sie sich viele Schritte für die Nachbearbeitung des Textes sparen können. Dazu gleich mehr.
Vom Transkript zum hochwertigen Beitrag
Ein Transkript ist zunächst nur ein unstrukturierter Fließtext. Mit diesem wirst Du in der Regel nicht gut bei Google ranken, da der Inhalt nicht den Qualitätsrichtlinien von Google entspricht. (Quelle: Google Quality Rater Guidelines services.google.com)
Der Text muss also lektoriert werden.
Zu den Maßnahmen gehören:
- Korrektur der Rechtschreibung und Grammatik
- Entfernung von Füllwörtern und Text-Artefakten
- Stilistische Anpassungen
- Entfernung vorhandener Zeitmarken
Bei einer manuellen Transkription übernimmt das der Anbieter, die Preise liegen hier bei 1 bis 3 Euro pro Minute der eingereichten Audio Datei. Automatische Transkripte sind ab etwa 10 Cent pro Minute erhältlich.
Hier eine kleine Übersicht der gängigsten Transkriptionsdienste:
Name | automatisch / manuell | Preis | Webseite |
abtipper.de | beides | Ab 19 Cent / Minute | www.abtipper.de |
Amberskript | beides | Ab 20€ / Stunde | amberskript.com |
Descript | beides | Ab 12$ / Monat (Basic Paket kostenlos) | descript.com |
Happyscribe | beides | Ab 20 Cent / Minute | happyscribe.com |
Sonix | automatisch | Ab 10$ / Stunde | sonix.ai/de |
Speechtext | automatisch | Ab 10$ / 30 MB | speechtext.ai/de |
Transkriptionsdienst | automatisch | Ab 20€ / Stunde | www.transkriptionsdienst.de |
Trankskriptionsspezialist | manuell | Ab 31€ / 20 Minuten | www.transkriptionsspezialist.de |
Transkripto | manuell | Ab 1,19€ / Minute | transkripto.de |
Zurück zu unserer Gliederung: Die steht fest und auf Basis der Analysen und Deiner Notizen hast Du mittlerweile auch schon stichwortartige Sätze zu einzelnen Zwischenüberschriften.
Die nächsten Schritte sind:
- Entscheide Dich, ob Du den Text automatisch oder manuell transkribieren willst
- Wähle einen Transkriptionsdienst
- Entferne die Teile des Transkripts, die nicht zum Thema des Beitrags passen
- Glätte den Text wie beschrieben, wenn Du Dich für die automatische Transkription entschieden hast
- Segmentiere das Transkript anhand der Gliederung und füge die Textteile ein
- Ergänze noch fehlende Textteile wie eine Einleitung, formuliere alle Stichworte aus und mache den Text rund.
Einbindung des Podcast Players
Als nächstes binden wir die passenden Podcast-Folgen in den Beitrag ein. Stell Dir auch hier die Frage: Welche Podcast-Folgen passen zum Hauptthema des Beitrags?
Orientiere Dich an Deiner Gliederung und prüfe, zu welchen Einzelaspekten Du bereits eine Folge produziert hast. Diese kannst Du an der entsprechenden Stelle einbinden.
Technische Einbindung der Podcast-Episode
Wenn Dein Podcast bei einem der bekannten Hoster ist, bieten diese die Möglichkeit den Player als Quellcode in die Webseite einzubinden.
Noch einfacher geht es mit einem WordPress-Plugin, welche Podigee und Co. anbieten. Alternativ gibt es eine Reihe von unabhängigen WordPress-Plugins. (wordpress.org)
Wichtig ist, dass Du neben der Player-Einbindung Links zu den großen Podcast-Plattformen wie Spotify und Apple anbietest und so Deine Leser:innen und zukünftigen Hörer:innen zum Abonnieren des Podcasts animierst.
Weitere Optimierungsmaßnahmen
Auch beim Podcast-SEO sind weitere Onpage-Optimierungsmaßnahmen zur Verbesserung des Rankings notwendig. Googles Algorithmus basiert auf dem EEAT-Prinzip. (Quelle: developers.google.com) Du solltest also Dein einzigartiges Erfahrungswissen zeigen, beispielsweise durch die Einbindung einer Fallstudie.
Zu den Onpage-Maßnahmen zählen:
- Einbindung von Bildern inklusive der Festlegung von Alternativtexten
- Aufbereitung der Inhalte durch Info-Grafiken, Tabellen, etc.
- Interne Verlinkung
- Für Fortgeschrittene: Nutzung strukturierter Daten
Podcast-Analyse: Behalte die Zahlen im Blick
Suchmaschinenoptimierung ist bekanntlich keine einmalige Maßnahme. Es bedarf immer nachträglicher Optimierungen. Neben der Webanalyse gilt es daher, regelmäßig in die Statistiken Deines Podcast-Hosting Anbieters sowie die Berichte von Spotify anzuschauen.
Weitere wichtige Tools für die Webanalyse sind die Google Search-Console und Google Analytics.
Folgende Kennwerte solltest Du regelmäßig tracken:
- Die Anzahl der Hörer:innen pro Monat je Podcast-Folge
- Die Durchhör-Raten der Podcast-Folgen
- Die Anzahl der Button-Klicks auf die eingebundenen Podcast-Folgen
- Die Zahl Deiner Abonnenten und Abonnentinnen
- Die Besuchsdauer Deiner Blogbeiträge
- Die Rankings für Deine Haupt-Keywords
- Die Klickraten auf Deine Beiträge
Insbesondere die Durchhör-Rate Deiner Folgen gibt Dir Aufschluss darüber, welche Themen beliebt sind. Um an die Analysedaten zu kommen musst Du Deinen Podcast-Feed bei Spotify for Podcasters anmelden. (podcasters.spotify.com)
Fazit
Die Auffindbarkeit des eigenen Podcasts ist für viele Unternehmen ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor.
Hier bietet die Podcast-SEO-Strategie einen halbautomatischen Prozess, um ganz neue potenzielle Hörer:innen zu erreichen. Podcast SEO ist auf lange Sicht die kostengünstigste Methode, da auf teure Anzeigen oder zeitaufwendige Social-Media Strategien verzichtet werden kann.
Das Schöne daran ist, dass Deine zukünftigen Hörer:innen vorher keine Erfahrung mit Podcasts gehabt haben müssen. Google ist auch 2023 die beliebteste Suchmaschine und den internen Suchfunktionen der Podcast- und Streaming Apps weit überlegen.
Mit Podcast-SEO wird zudem das Audio- und Text/Bild-Format effizient miteinander verzahnt und dadurch neue Touch Points als Teil der Kundenreise geschaffen.