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    Inhaltsverzeichnis:

  • Welche Arten von Infografiken gibt es?
  • Exkurs: Infografiken im Online Marketing
  • Tipps für eine gelungene Infografik
  • Empfehlung: Tool zur Erstellung von Infografiken
  • Fazit zum Thema Infografiken
Das Wichtigste über Infografiken – OMT-Magazin

© Abert/ shutterstock.com

Das Wichtigste über Infografiken – OMT-Magazin

Lesezeit: 15 Min | Autor: Jeanine Windbacher

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Das Auge isst mit – Beiträge, Texte, Berichte und Nachrichten sollten visuell ansprechend, aber dennoch informativ gestaltet werden. Ein wichtiges Tool, das hier zum Einsatz kommt, ist die Infografik. Laut Duden ist die Infografik eine „bildliche Darstellung von Zusammenhängen“. Diese Definition trifft es genau. Es geht darum, Informationen insofern visuell abzubilden, damit diese für den Betrachter Sinn ergeben und zu einem Wissenszuwachs  führen.

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Wie andere Content Elemente auch, haben Infografiken ihre eigenen Charakteristika. Eines davon ist, dass Infografiken auf Daten von seriösen und nachvollziehbaren Quellen beruhen. Das bedeutet, dass die Quelle in der Infografik selbst, oder nachstehend vermerkt sein muss. Außerdem sind Infografiken in der Gestaltung individuell und sollen auch einen gewissen Wiedererkennungswert besitzen. Überdies beherrscht man die Meisterdisziplin einer Infografik erst dann, wenn man es schafft, Emotionen auszulösen und durch eine faktenbasierte „Geschichte“ zum Nachdenken anzuregen.

(Bild 1 – Infografik „Welcher Social Media Nutzer bist Du?“ Quelle: Autorin / Jeanine Windbacher)

Diese Infografik stellt die unterschiedlichen User*innen auf Social Media vor und hilft dabei herauszufinden, unter welche Kategorie man selbst fällt. (Quelle: Autorin / Jeanine Windbacher)

Bevor Du mit der Erstellung einer Infografik loslegst, bist Du gut beraten, zuerst die folgenden Fragen zu klären:

  • Habe ich die nötigen Ressourcen für die Erstellung? (Zeit)
  • Was möchte ich mitteilen? (Ziel)
  • Wie möchte ich es darstellen? (Art der Infografik)
  • Habe ich seriöse Quellen? (Quelle)
  • Wer ist meine Zielgruppe? (Zielgruppe)
  • Wo soll die Grafik veröffentlicht werden? (Distribution)

Diese Fragen helfen nicht nur, einen roten Faden zu finden, sondern auch dabei, um herauszufinden, wie die Infografik gestaltet werden soll, um die eigenen Ziele mit den Wünschen und Bedürfnissen der Zielgruppe in Einklang zu bringen. Je mehr im Vornherein in die Erstellung investiert wird, umso besser wird die Visualisierung performen.

Welche Arten von Infografiken gibt es?

Wer jetzt denkt, dass die Darstellung von Infografiken nur aus Zahlen und Statistiken besteht, welche streng nacheinander aufgezählt werden, der irrt. Infografiken können unterschiedliche Intentionen verfolgen und daher zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden. Welche Art von Visualisierung genutzt wird, hängt zum einen vom Thema und der Substanz – welche dieses hergibt – als auch von den verfügbaren Ressourcen zur Erstellung ab.

Manche Visualisierungsarten findet man häufiger im Netz als andere. Das liegt zum einen daran, dass diese einfacher in der Produktion sind und zum anderen, dass sie meist leicht verständliche Thematiken behandeln, die keine tieferen Kenntnisse benötigen.

Um einen kurzen Überblick zu bieten, werden nun einige der wichtigsten Formen von Infografiken genannt und mit visuellen Beispielen vorgestellt.

1. Gegenüberstellungen und Vergleiche

2. Listen und Aufzählungen

3. Timelines

4. Visualisierung von geografischen Daten

5. Prozess- und Flussdiagramme

6. Interaktive Infografiken

1. Gegenüberstellungen und Vergleiche

Diese Art der Visualisierung ist sehr beliebt und einfach umgesetzt. Zum einen, weil sie durch die Vergleiche Interesse wecken, da Betrachter wissen möchten, welche Seite gewinnt. Zum anderen bieten sich diese Infografiken gut für Anfänger an, da sich hier auf zwei Akteure bezogen wird und diese miteinander verglichen werden.

„Geek vs. Nerd“

In dieser vergleichenden Infografik werden die Begriffe „Geek“ und „Nerd“ gegenüber gestellt und deren Unterschiede erklärt. (Quelle: MastersInIT.org)

Meist werden vergleichende Infografiken dann genutzt, wenn ähnliche Begriffe miteinander verglichen werden, Begriffe, bei denen oft Verwechslungen vorkommen, genauer erklärt werden, um sie unterscheiden zu können(siehe Bild „Geek vs. Nerd“) oder zwei Sachen mit gemeinsamem Kontext in „Wettkampf stellt“ – z.B. eine Infografik die Äpfel und Birnen vergleicht.

Hier wäre der gemeinsame Nenner, dass beides Obstsorten sind. Dies kann beispielsweise für einen Birnenproduzenten vorteilhaft sein, da er dort die Vorzüge einer Birne hervorheben kann, wenn diese wissenschaftlich und durch Quellen nachweisbar sind und sich signifikant von denen eines Apfels unterscheiden.

2. Listen und Aufzählungen

Listen und Aufzählungen werden gerne für Texte verwendet, bei denen gewisse Punkte behandelt werden. Das Ziel dieser Gattung ist, dass eine einfache Liste visuell ansprechend aufgearbeitet wird. Dabei ist jedem freigestellt, ob er die einzelnen Punkte nacheinander aufbaut, um das Thema herum oder frei nach eigenem Geschmack anordnet.

„Vier Textertypen die nicht schreiben können“

In der Infografik werden Usertypen aufgezählt, welche keine guten Texter sind. Anschließend wird noch aufgeklärt, was es eigentlich braucht um einen guten Text schreiben zu können. (Quelle: Copyright: Stephanie Kowalski/Online PR Guide)

Der Vorteil von Listen und Aufzählungen ist, dass diese meist rasch mit Inhalt befüllt werden können, da die wichtige Message bereits als Bullet Point feststeht. Dieses Element eignet sich auch hervorragend für Blogartikel oder Social Media, da hier mit viel Humor und Emotionen gearbeitet werden kann.

3. Timelines

Timelines, also Infografiken mit Zeitbezug, werden verwendet, um Highlights in einer vorgegebenen Zeitspanne abzubilden. Häufig werden sie genutzt, um Meilensteine der Vergangenheit abzubilden, beispielsweise von einer prominenten Person oder einem Unternehmen. Hin und wieder werden Timelines aber auch verwendet, um geplante zukünftige Projekte abzubilden.

„Timelines“

Diese Timeline ist ein Entwurf, wie diese Form einer Infografik aufgebaut werden kann. Sie zeigt gut, dass es nicht sonderlich viel benötigt um eine gute Infografik zu erstellen. (Quelle: Infografik Vektor erstellt von freepik – de.freepik.com“)

Infografiken zeigen Zusammenhänge, die in der Vergangenheit dazu beigetragen haben, die Gegenwart zu formen. Sie rufen zum Erinnern auf und wecken Interesse, da Stationen anderer gerne mit eigenen Erfahrungen verglichen und so Schlüsse für sich selbst gezogen werden können.

Visualisiert werden können Zeitstränge einfach mit Bullet Points wichtiger Ereignisse. Die einzelnen Punkte am Strang lassen sich zusätzlich mit Icons, Bildern oder Grafiken interessanter gestalten. An dieser Stelle kann gut mit Farben, Schriftgröße und Font arbeiten, um die Timeline interessant zu gestalten.

Damit die Timeline gelingt, beginnst Du mit einer Linie, auf der Du die wichtigsten Meilensteine einsetzt. Diese Meilensteine hebst Du nun farblich von der Linie ab. Nutze pro Punkt eine passende Illustration und bereite einen kurzen Infotext vor. Die Timeline sollte nun inhaltlich stehen. Nun kannst Du dich am Design versuchen. Nutze gerne andere Timelines als Inspiration und bringe Deinen eigenen Touch oder Dein Branding in die Umsetzung ein.

4. Visualisierung von geografischen Daten

Wenn als Ausgangslage eine große Menge an Daten, ortsbezogene Informationen oder demografische Daten abgebildet werden sollen, ist diese Art der Infografik die Richtige.

Hierbei können Länder, Regionen, Staaten, Bundesländer und Städte miteinander verglichen werden, ein Thema abbilden und die betroffenen Länder zeigen oder auch ein Land genauer portraitieren.

“Five Countries most affected by Climate Change”

Eine schöne Infografik von geografischen Daten zu einem aktuellen Thema. Diese Infografik ist nicht nur ein Best-Practice dieser Kategorie, sondern zeigt auch schön, wie Quellen eingebaut werden können. (Quelle: rayburntours.com)

Interessante Infografiken zu geografischen und ortsbezogenen Themen werden gerne über Social Media geteilt, da diese oft neuartige oder unbekannte Informationen übermitteln. Der größte Erfolg wird generiert, wenn sich einem aktuellen Thema gewidmet wird. Alle wichtigen Informationen zu aktuellen Themen sind leicht über das Internet abrufbar.

Wenn Infografiken geografische oder politische Themen behandeln, werden diese eher skeptisch betrachtet und mit Nachfragen bedacht. Gerade dann ist es als Infografik-Ersteller wichtig, auf eine nachvollziehbare, seriöse Quelle verwiesen zu haben.

5. Prozess- und Flussdiagramme

Wie der Name bereits verrät: Prozess- und Flussdiagramme beschreiben einzelne Punkte eines Prozesses oder erzählen eine Geschichte, holen den Betrachter ab und ziehen ihn langsam zur eigentlichen Message. Meistens sind diese Infografiken einfach aufgebaut und gehen von links nach rechts oder von oben nach unten.

Natürlich sind auch hier der Kreativität keine Grenzen gesetzt, so dass die Möglichkeit besteht, auch andere Verläufe zu wählen. Allerdings sollte trotz des kreativen Spielraums immer bedacht werden, dass Usability und Lesbarkeit gewährt werden müssen. Manchmal ist weniger mehr, das gilt vor allem bei der Visualisierung von Prozessen.

Steps of Product Design”

Dieses Prozessdiagramm zeigt in einfacher Darstellung einen Produktdesign-Prozess. Dank harmonierender Farben und natürlicher Anordnung (Uhrzeigersinn) gelingt eine gute Lesbarkeit. (Quelle: venngage.com/blog/)

Auf Bild 6 wurde beispielsweise ein anderer Aufbau gewählt. Prozesse können auch als Kreis abgebildet werden. Hier gilt zu beachten, dass es zwei unterschiedliche Vorgehensweisen gibt. Ist der Prozess iterativ (wiederholend) wird ein geschlossener Kreis visualisiert. Hat der Prozess aber einen Start- sowie Endpunkt, sollte dies auch im Kreis vermerkt werden und ihn nicht schließen.

Prozess und Flussdiagramme eignen sich also dann perfekt als Variante, wenn ein Vorgang genauer erklärt werden soll. Vor allem im B2B-Marketing könnten zukünftig interessante Anwendungsfelder für diese Form von Infografiken entstehen. Zurzeit werden Prozessdiagramme oft in Unternehmen genutzt, um interne Prozesse einfach abzubilden. Aber auch in der externen Kommunikation hat diese Variante Potenzial.

6. Interaktive Infografiken

Interaktive Infografiken sind die Könige unter den Infografiken. Als Anfänger lohnt es sich, erstmals mit einfachen Grafiken zu starten und sich dann an komplexeren Arten auszuprobieren. Interaktive Infografiken bestehen nicht komplett aus statischen Elementen, sondern beinhalten Verlinkungen, Soundelemente, Animationen oder sogar Videoelemente.

Gerne werden interaktive Elemente in Infografiken genutzt, wenn ein komplexes Thema behandelt wird, zu dem es viele Daten gibt, welche alle für das Ziel und die Thematik relevant sind. Eine interaktive Infografik zu bauen, ist weitaus kostspieliger und daher sollten Kosten und Nutzen immer evaluiert werden.

Werden interaktive Elemente benötigt oder lässt sich das Ziel auch mit einer statischen Grafik abbilden? Auch statische Infografiken performen, wenn diese gut umgesetzt sind, sehr gut.

Bei “dumpark.com” und distancetomars.com finden sich zwei Beispiele für interaktive Infografiken.

Exkurs: Infografiken im Online Marketing

Da nun die wichtigsten Arten von Infografiken vorgestellt wurden, ist es natürlich wichtig zu wissen, wie deren “Impact” im Online Marketing aussieht. Im Online Marketing ist es wichtig, dass Content (Inhalt) gelesen und gesehen-, aber vor allem mit ihm interagiert wird. Infografiken bieten sich demnach auch online dafür an, Texte aufzulockern und Aufmerksamkeit sowie Interesse anzuregen.

Gerade im Internet und auf Social Media ist die Aufmerksamkeitsspanne sehr gering. Umso wichtiger ist es, Aufmerksamkeit zu generieren und zu halten.

NeoMam Studios hat mehrere Studienergebnisse zusammengeführt und daraus eine interaktive Infografik erstellt, die 13 Vorteile einer Infografik zusammenfasst und belegt.

In diesen Ergebnissen wird beispielsweise angeführt, dass 70 % der menschlichen Rezeptoren in den Augen angesiedelt sind. Das erklärt auch, warum Videos und Bilder so erfolgreich auf Social Media performen, dass sich eigene Kanäle zu den Formaten gebildet haben, die rein textbasierte Plattformen eher in den Schatten stellen. Als Paradebeispiel kann hier die Entwicklung von TikTok angeführt werden.

Gerade darum sind auch Infografiken ein wertvolles Mittel, um Informationen zu vermitteln. In den Studien wurde angegeben, dass das Gehirn 150 Millisekunden braucht, um ein Symbol zu deuten – unter der Voraussetzung, dass dieses Symbol bereits bekannt ist. Um dem Symbol eine Bedeutung zuzuordnen, benötigt es nur weitere 100 Millisekunden.

Daher ist auch die Wahl der Symbole und Grafiken entscheidend. Hier gilt es, sich im Klaren zu sein, welches Vorwissen die Zielgruppe hat und im Zuge dessen möglichst bekannte Grafiken zu Themen verwenden.

Im Wesentlichen kommen in der Studie einige wichtige Punkte vor, die für Infografiken als Marketingtool sprechen:

  1. Infografiken lassen sich leichter im Gehirn aufnehmen und verarbeiten
  2. Sie werden gerne geteilt
  3. Infografiken weisen ein höheres Engagement auf

Allein aus diesen Erkenntnissen lohnt es sich in Zukunft auch Infografiken in die Online Marketing Strategie einzubauen.

Tipps für eine gelungene Infografik

Wenn Du nun loslegen und eine Infografik erstellen willst, möchte ich dir noch einige hilfreiche Tipps mitgeben, um Deine Infografik zum Renner zu machen:

1. Ziel und Nutzen festlegen

Postuliere zu Beginn ein Ziel und frage Dich, welchen Nutzen die Inforgrafik haben soll. Worüber möchte ich informieren und passt die Message zu den persönlichen und/oder den Unternehmenszielen? Diese Fragen am Anfang der Schaffensphase zu beantworten, hilft dabei, einen roten Faden zu finden und klar zu definieren, welche Fakten in der Infografik abgebildet werden sollten.

Eine gute Infografik beinhaltet Quellenangaben. Am besten führst Du diese direkt unauffällig für das Design in der Infografik selbst an. So kannst Du sichergehen, dass beim Teilen, Speichern und Herunterladen diese wichtige Information nicht verloren geht und keine Urheberrechtsprobleme auftreten.

Prüfe vorab, ob die Informationen von einer seriösen Quelle stammen. Niemand möchte schließlich Fake News verbreiten.

2. Tonalität und Design

Zu den wichtigsten Aspekten in puncto Infografik gehören Tonalität und Design. Erstellst Du eine Infografik für Dein Unternehmen, dann verwende die bereits vorhandene Corporate Identity. Möchtest Du persönlich eine Infografik teilen, wähle Farben, die gut harmonieren und sich optisch nicht “beißen”.

Unter die Tonalität fällt auch, dass Grafiken im ähnlichen Stil gehalten werden und das Farbschema der Bilder sich ähnelt. Das bedeutet, dass die Infografik in einem Konzept erstellt werden sollte. Fällt die Entscheidung beispielsweise zugunsten eines Comicstils, sollten alle Grafiken in diesem Stil gehalten- und keine realistischen oder abstrakten Grafiken gewählt werden. Dies kann schnell unruhig wirken und führt dazu, dass der Betrachter weiter scrollt.

Achte auch darauf, dass Texte in einer angenehmen Schriftart und Schriftgröße geschrieben werden, damit diese auf dem jeweiligen Endgerät angenehm zu lesen sind.

3. Aktualitätsbezug

Themen, die gerade im Fokus sind, werden gerne geteilt. Das ist kein Geheimnis, denn auch Nachrichtendienste behandeln aktuelle Themen und bekommen darauf eine hohe Engagement Rate. Auch Infografiken mit Aktualitätsbezug performen besser, da das öffentliche Interesse bereits in hohem Maße vorhanden ist.

Aber nicht nur ein hoher Nachrichtenwert in den Medien fällt unter den Aktualitätsbezug, auch neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft können sehr interessant sein und sich daher optimal als Basis einer Infografik eignen.

Werden diese Punkte bei der Erstellung einer Infografik beachtet, steht einer erfolgreichen Grafik nichts mehr im Wege. Falls die erste Infografik nicht perfekt gelingt, solltest Du nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Mit der Zeit wirst Du immer kreativere Wege finden, eine Infografik zu erstellen – Du darfst- und sollst Dich hier sogar austoben.

Infografiken sind ein gutes Tool, um Informationen lebhaft und kreativ zu vermitteln und haben im Online Marketing und auf Social Media Potenzial, da sie eine hohe Aufmerksamkeit generieren und gerne mit ihnen interagiert wird. Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir zukünftig noch mehr Infografiken sehen werden. Das wäre auch nicht schlecht, denn visuell gut aufbereitete Informationen bleiben nicht nur eher im Gedächtnis, sondern sind für uns Menschen auch einfacher zu verstehen.

Empfehlung: Tool zur Erstellung von Infografiken

Wenn Du noch nicht genau weißt, wie Du Infografiken erstellen sollst, möchte ich Dir gerne das Tool “Canva” an die Hand geben.

Canva bietet Dir einen Pool aus Infografik-Vorlagen. Du kannst aber auch selbstständig – von Grund auf – eine Infografik bauen. Das Tool ist für Anfänger als auch Profis geeignet und sehr leicht in der Handhabung.

„Infografik bei Canva erstellen“

Das Bild zeigt die Website Canva und hilft bei der Navigation zu den Infografiken. (Quelle: Screenshot der Website)

Gib im Suchfeld einfach „Infografik“ ein und Du kommst auf die Übersicht der vorhandenen Vorlagen und hast sogleich die Möglichkeit, eine eigene Grafik zu gestalten. Das Gute an Canva ist, dass dieses Tool auch kostenfrei verwendbar ist. Hier kann allerdings nicht auf alle Designs und Grafiken zugegriffen werden. Für den Anfang und zum Ausprobieren reicht die kostenfreie Variante von Canva allerdings völlig aus.

Wer gedenkt, zukünftig vermehrt Infografiken- und andere visuelle Beiträge zu erstellen, für den lohnt sich die Pro Variante. Auf der Website von Canva unter „Preise“ finden sich sowohl Tarif- als auch Funktionsübersichten.

Canva hat in seinem Portfolio viele Grafiken im einheitlichen Stil, die auch farblich an das Farbkonzept der Infografik angepasst werden können.

„Infografik bei Canva erstellen“

Dieser Screenshot zeigt die unterschiedlichen Dateiformate die Canva erstellen kann. (Quelle: Screenshot der Website)

Die fertige Infografik kann in diversen Formaten gespeichert werden. Ab der Pro Variante besteht die Möglichkeit, die Grafiken direkt auf zahlreichen Social Media Kanälen und angebundenen Diensten zu teilen.

Fazit zum Thema Infografiken

Infografiken helfen uns dabei, Informationen zu verarbeiten und für das menschliche Gehirn optimal aufzubereiten. Dabei bedient es sich visuellen Elementen und fügt Inhalt und Design zusammen. Im Online Marketing können Infografiken dabei helfen, die Aufmerksamkeit der Leser zu halten und das Engagement zu erhöhen.

Für erfolgreiche Infografiken bedarf es einerseits interessanter Informationen, die einen Aktualitätsbezug oder einen Nachrichtenwert vorweisen, und andererseits einem abgestimmten Design, welches in einer einheitlichen Tonalität gehalten wird.

Es wäre gut, wenn mehr Creators und Marketer Infografiken nutzen. Denn, wer sieht nicht gerne cool aufbereiteten Content, der noch dazu das eigene Wissen erweitert?

Tipp: Wenn Du Unterstützung bei der Wahl einer geeigneten Grafik Design Agentur benötigst, nutze unseren Agenturfinder, um die beste Agentur für Deine Bedürfnisse zu finden.

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Jeanine Windbacher

Jeanine Windbacher

Nach ihrem Bachelorstudium im Bereich Kommunikation und Medien machte sich Jeanine Windbacher in Ihrer Karenzzeit mit einer Kreativagentur in Niederösterreich selbstständig.
Mittlerweile hat es sie in den B2B – Sektor getrieben, wo sie sich um die komplette Kommunikation und den Internetauftritt eines Maschinenbau- und technischem Handelsunternehmen kümmert. Neben dem Beruf, macht sie gerade ihren Masterabschluss (Abschluss 07/2021) im Bereich Digitale Medien & Kommunikation oder erlebt mit ihrer bald 4-jährigen Tochter die wildesten Abenteuer in der realen Welt. 🙂
Ihre Hauptschwerpunkte sind Social Media Marketing, Digital Design und Webdesign. Kreativität ist in ihren Augen der Schlüssel, im Leben mit jeder Situation fertig zu werden.
Getrieben von digitalen Interesse und dem Interesse zum Design lebt und liebt sie ihre Berufung.

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