Unser Recap zum OMT 2022

OMT 2022: Gekommen, um zu bleiben

Hinweis: Die Sammlung aller Recaps findest Du ganz unten im Beitrag!

Nachdem es im letzten Jahr turbulent zuging im Hause OMT und die eigene Konferenz zeitweilig auf der Kippe stand, ging es in diesem Jahr deutlich entspannter zu.

Zum zweiten Mal fand der Online Marketing Tag nun in der Pyramide Mainz statt.

So viel sei vorab gesagt: Nicht nur partytechnisch wurde nochmal eine Schippe draufgelegt.

Gekommen, um zu bleiben, so steht es in der Überschrift. Der OMT ist gekommen, um in der Pyramide zu bleiben, unsere Teilnehmer sind gekommen, um dem OMT treu zu bleiben und einige – so wird gemunkelt –, sind zur Party gekommen, um zu bleiben und mussten in den frühen Morgenstunden förmlich von der Tanzfläche „gekehrt“ werden.

Doch, der Reihe nach. Im Vorfeld des OMT waren alle Teammitglieder umtriebig, um den Teilnehmern ein tolles Event zu ermöglichen. So gab es beispielsweise erstmals einen eigenen OMT-Stand, an dem wir unser Projekt und unsere Weiterbildungsmöglichkeiten präsentiert haben.

omt-stand-2022

Und auch sonst haben wir im Vergleich zum letzten Jahr an einigen Stellschrauben gedreht. So wollten wir unbedingt vermeiden, dass unsere Online-Teilnehmer wieder große Teile der Konferenz verpassen. Hier haben wir uns im Vorfeld lange Gedanken gemacht und herumgetestet, wie wir ein solches Szenario vermeiden können.

Das ist uns auch gelungen, so dass Online- und Offline-Teilnehmer gleichermaßen in den Genuss toller Vorträge kamen, die nicht nur die Mitschreibutensilien zum Glühen gebracht haben dürften.

Nachdem die Pyramide ihre Pforten um 6.30 für das OMT-Team öffnete, strömten ab 8 Uhr auch Teilnehmer und Speaker in die Eingangshalle. Nachdem Mario fast pünktlich um 8:51 seine Eröffnungsrede hielt und damit den offiziellen Teil des Events einleitete – begleitet übrigens vom allseits bekannten TV-Total-Intro von, zu dem einst Stefan Raab die Bühne betrat – fiel um 9:10 der Startschuss für die ersten Vorträge.

mario-eroeffnungsrede-omt-2022

Wie gewohnt liefen drei Vorträge parallel, so dass auch in diesem Jahr wieder galt: Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Nach den ersten vier Vorträgen wurde um 13 Uhr das Mittagessen eingeläutet. Das hohe Niveau aus dem letzten Jahr wurde hier nochmals getoppt. Bei Schweinerücken, Tofu, Gemüsepfanne und gebratenem Fisch bestand erstmals die Möglichkeit, ausgiebig zu networken.

Alternativ gab es in Raum 1 eine Paneldiskussion mit Mario Jung, Vanessa Wurster, Benjamin Zaczek und Robin Heintze, für all jene, die der Hunger nicht verzehrte.

panel-diskussion-mittagspause-omt-2022

Nach der Stärkung ging es um 14 Uhr mit den Vorträgen weiter, die um 17 Uhr ihr Ende fanden. Im unmittelbaren Anschluss folgte die Website-Clinic, die bis 19:30 Uhr anberaumt war.

Pünktlich mit Beendigung dieser waberte auch schon wieder der Duft frisch zubereiteter Speisen durch alle Winkel der Location, es war Zeit, das Abendmahl einzunehmen.

Für den einen war es purer Genuss, für den anderen lediglich Mittel zum Zweck, um eine Grundlage für die nachfolgende Afterparty zu schaffen.

So viel sei gesagt: Die Grundlage war nötig – aber dazu später mehr.

Die Vorträge beim OMT 2022

Hier folgen nun die Zusammenfassungen zu den Vorträgen beim OMT 2022.

Recap Raum 1

09:00 – 09:45 

Bastian Grimm: 15 SEO Best Practices für Onlineshops

Den Auftakt in Raum 1 machte Bastian Grimm mit seinen 15 Tipps für Onlineshops. Bastian gab den Zuhörenden mit auf den Weg, dass es unabdingbar ist, eine Crawling- und Indexierungsstrategie zu etablieren, bei der auf klare Begrifflichkeiten und Differenzierungen geachtet wird.

bastian-grimm-omt-2022-vortrag

Wer die Möglichkeit hat, auf Paginierung zu verzichten, sollte dies umsetzen und die Links dorthin demaskieren.

Überdies sollten keine Tracking-Parameter in der internen Verlinkung genutzt werden.

Duplicate Pages sollten zudem unbedingt vermieden werden.

Häufige Ursachen für Duplicate Pages sind:

  • http vs https
  • non www und www
  • Reihenfolge der URL-Parameter

10:00 – 10:45

Uwe Roll: Businessorientiertes SEO – 7 Tipps, wie Du SEO im Unternehmen richtig nach vorne bringst

Uwe Roll ging es in seinem Vortrag darum, den Zuhörenden näher zu bringen, wie SEO in Unternehmen richtig platziert wird und zur Geltung kommt.

Uwe erklärte unter anderem, was eine gute Strategie ausmacht, nämlich: Schlüssigkeit, Kohärenz, Abstimmung auf KPIs und Unternehmensziele, eine verständliche Kommunikation für alle Stakeholder und die Benennung konkreter Maßnahmen.

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Eine Strategie ist wie folgt aufgebaut:

  1. Vision
  2. Mission
  3. Ziele
  4. Maßnahmen

Warum Ziele so wichtig sind  

  • Ziele übersetzen abstrakte Maßnahmen
  • Sie sind ein klares Statement an andere Stakeholder
  • Zeigen den Beitrag zum Großen und Ganzen

Überdies benannte Uwe die Wichtigkeit von Visualisierungen, um Sachverhalte zu verdeutlichen und die Nutzung regelmäßiger Termine, wie QBRS, um SEO voranzubringen.

11:00 – 11:45

Judith Köster: B2B Content Marketing – Content ist auch hier King!

Zu Anfang ihres Vortrags sprach Judith Köster über die Content-Strategie. Sie klassifizierte diese als nicht unbedingt notwendige, aber durchaus hilfreiche Methode in puncto Strukturierung und Wahrung der Übersicht.

judith-koester-omt-vortrag-2022

Um eine Strategie zu entwickeln, muss wie folgt vorgegangen werden:

Ziele → Status Quo → Zielgruppe → Analyse → Inhalte erstellen → Seeding → Reporting

Überdies sprach Judith über Herausforderungen, mit denen man im Bereich B2B konfrontiert wird, etwa die zunehmende Nutzung mobiler Endgeräte.

Neben einigen nützlichen Tooltips gab es für die Anwesenden noch den Hinweis, dass Storytelling – also die Vermittlung von Wissen durch Emotionen – ein zentraler Bestandteil des Content Marketings ist.

12:00 – 12:45

Daniel Sternberger: Interne Verlinkung – Tipps, Vorlagen und Tools für die Optimierung und langfristige Pflege

In seinem Vortrag zum Thema interne Verlinkung hat sich Daniel Sternberger vornehmlich den Bereichen interne Ankertexte bereinigen, Linkjuice Verteilung optimieren und Interne Verlinkung pflegen gewidmet.

In puncto interne Ankertexte bereinigen, stellte Daniel das Verfahren von Prof. Dr. Mario Fischer vor, in dem der Screaming Frog zum Einsatz kommt, um im ersten Schritt alle Ankertexte in eine Excel-Datei zu exportieren. Ziel hierbei: Gleiche Ankertexte verweisen auf die gleiche URL.

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Im Anschluss daran werden nicht benötigte Spalten gelöscht, die Tabelle formatiert und doppelte Posten mit der Excel-Funktion „Duplikate entfernen“ aus der Liste entfernt.

Im Zuge dessen sollten lediglich die Spalten Anchor, Source und Destination ausgewählt werden.

Bei deckungsgleichen Ankertexten kann nun die gleiche Ziel URL hinterlegt werden.

Im Anschluss an das Thema interne Ankertexte bereinigen ging es mit der Linkjuice-Verteilung weiter. Hier geht es primär darum, den Linkjuice nicht zu verschleudern und ihn auch nicht zu horten.

Dabei wird wie folgt vorgegangen:

  1. Backlinks pro URL exportieren
  2. Alle Inlinks exportieren
  3. Pivot-Tabelle aus den Inlink-Daten erstellen
  4. Quelle, Ziel und Linkposition als in den Bericht aufzunehmende Felder definieren
  5. Liste aller HTML-Dateien exportieren
  6. Daten in einem Tabellenblatt vereinen
  7. Interne Verlinkung hinzufügen oder entfernen
  8. Pflege der internen Verlinkung

Für die Pflege der internen Verlinkung bildet die Keyword-Map die Grundlage. Diese kann beliebig um Daten und Spalten erweitert werden.

Das Fundament bilden hier die Spalten „Keyword“ und „URL“. Diese reichen aus, um die interne Verlinkung zu pflegen, da diese Werte Aufschluss darüber geben, wo die Chance einer internen Verlinkung besteht.

Über „Apps Script“ besteht überdies die Möglichkeit, den aktuellen Status-Code jeder URL zu ermitteln. Mit dem Tool „Writer’s Highlighter“ können Keywords im Text hervorgehoben werden. Hierfür einfach die Keyword-Map im Tool eintragen und Worte highlighten lassen.

Et voila: Die internen Links können platziert werden.

14:00 – 14:45

Olivia Kotzur und Jan Brakebusch: Mach endlich das Beste aus Budget und Ressourcen! Wie Du Potenziale findest und skalierbar umsetzt

Ursprünglich war für diesen Slot Valeria de Graaff vorgesehen, die krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen konnte.

Mit Jan Brakebusch und Olivia Kotzur konnten wir hier jedoch hochkarätigen Ersatz besorgen, der für einen spannenden Vortrag und den ein oder anderen „Aha“ Moment sorgte.

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Jan übernahm den ersten Teil des Vortrags, in dem er über das Thema Potenziale referierte.

Oftmals liegen Potenziale brach und werden nicht erkannt. Doch erst einmal galt es zu klären, was Potenzial überhaupt ist.

Nach Meinung von Jan sind Potenziale Möglichkeiten und Chancen, aber auch unbekannte Risiken außerhalb der Komfortzone.

Als Beispiel nannte er hier die Trash-Produktion „Sharknado“, die mit ihren “Hai-Tornados” die Massen vor die Bildschirme lockte und sogar Pixar mit ihrem Umsatz überholt hat.

Die Potenzial-Analyse besteht aus drei Phasen:

  1. Bestandsaufnahme: Ziele, Erwartungen, No-Gos, Zugänge und Infos
  2. Analyse und Ableitungen: Wettbewerbsanalyse sowie Übersicht und Zahlen aller Kanäle
  3. Forecast und Vorstellung: Welche Traffic, Leads, Budgets und Ressourcen gibt es?

Im zweiten Teil ging Olivia auf die Themen Strategie und Umsetzung ein. In der Wahrnehmung vieler Entscheider und Stakeholder ist es so, dass mit der Entwicklung einer Strategie ein Großteil der Arbeit erledigt sei, da daran anschließend das Ganze ja „nur“ noch umgesetzt werden müsse.

Olivia betonte, dass die Umsetzung oftmals schwieriger ist als die Entwicklung einer Strategie. Qua Stimmungsbarometer zeigte sie auf, dass eine fehlerhafte Kommunikation oftmals dazu führt, dass die Stimmung der Auftraggeber sukzessive gen Nullpunkt sinkt, da am Thema vorbei produziert wird.

Hier verschafft ein Rebriefing Abhilfe, in dem etwaige Differenzen ausgeräumt werden können, so dass am Ende das Ergebnis steht, welches gewünscht ist. Erst wenn dieses Rebriefing erfolgt ist, sollte mit der Produktion gestartet werden.

Last but not least benannte Olivia noch die vier Phasen der Produktion, die da wären:

  • Phase 0: Vorbereitung
  • Phase 1: Sammlung
  • Phase 2: Planung
  • Phase 3: Produktion
  • Phase 4: Verbreitung

15:00 – 15:45

Mandy Fröhlke: Keyword-Analysen: mehr als nur der Keyword-Planner!

“90% der Seiten im World Wide Web generieren keinen Traffic”. Ein simpler Satz, mit dem Mandy Fröhlke sofort auf offene Ohren im Publikum stieß.

 

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Mandy führte in ihrem Vortrag 5 Schritte auf, ohne die eine erfolgreiche Keyword-Analyse nicht möglich ist:

  1. Verstehen
  2. Wettbewerbscheck
  3. Keywords sammeln
  4. Suchintentionen abgleichen
  5. Keywords prüfen

Ziel der Keyword-Analyse ist, die Online-Mitbewerber genauso gut zu kennen wie die Offline-Mitbewerber.

Mandy ging außerdem darauf ein, wie neue Keywords zu einem Thema gesammelt werden können.

Diese Optionen gibt es hierbei:

  1. Kunden/eigene Mitarbeiter fragen
  2. Bereits vorhandene Produktinformationen untersuchen
  3. Wettbewerber (online und offline) prüfen
  4. Interne Suche auswerten
  5. Kostenlose Marktanalysetools nutzen, etwa Google Trends
  6. SERPs checken: Google Suggest, People also ask Boxen etc.

Anschließend sollen die gesammelten Keywords dann geclustert werden. Mandy hat hier das Beispiel eines Optikers vorgebracht.

So würde das Keyword „Brille“ dem Cluster „Money Keywords“, „Ray Ban schwarz“ dem Cluster “Kombibegriffe” und „Ray Ban Brillen“ dem Cluster “alle Keywords” angehören.

16:00 – 16:45

Jasmin Di Pardo: Magische Copywriting-Tricks: So schreibst Du unwiderstehliche Website-Texte, die verkaufen

Der letzte Vortrag in Raum 1 oblag in diesem Jahr Jasmin Di Pardo, die bereits im letzten Jahr mit ihrem Vortrag „Digitalisiere Deinen Vertrieb“ – so wird Deine Website ‘Mitarbeiter des Monats‘“ das Publikum in ihren Bann zog.

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„Texte auf der Website sind das A und O“. Mit diesem Satz stieg Jasmin in ihren Vortrag ein, um ihn wie folgt zu ergänzen:

„Schreibe für das Herz und Du erreichst den Geldbeutel.“

Derzeit gibt es laut Jasmin allerdings einige Probleme im B2B. Anno 2022 verlassen 3 von 4 Besuchern B2B-Websites direkt wieder.

Zudem verhält es sich derzeit so, dass steigende Ausgaben für Werbung und Marketing sinkenden Conversion Rates und weniger Leads gegenüberstehen.

3 elementare Fragen muss sich jeder Copywriter stellen:

  1. Welche möchte Deine Zielperson werden?
  2. Was möchte sie erreichen?
  3. Wie möchte sie sich fühlen?

Eine Toolempfehlung gab es in diesem Zuge auch noch. Mit „beta.openai.com“ erhält man Zugang zu KI-gestützten Produkten und Services. Das Tool ist kostenfrei nutzbar.

Zu guter Letzt gab Jasmin noch einige Copywriting-Tipps für Titel, Subline, Visual, Vertrauen und CTAs.

Recap Raum 2

9:00 – 9:45 

Joachim Nickel: Webanalytics 2022 – Mehr Insights auch ohne User-Content

Den Auftakt in Raum 2 machte Joachim Nickel zum Thema ,,Webanalytics 2022 – Mehr Insights auch ohne User-Consent“. Als bekanntestes Gesicht unter den Botschaftern des OMTs gab Joachim Nickel als Softwareentwickler und Data-Analyst Einblicke in die Tools Google Analytics und Matomo.

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Anhand der Tools zeigte Joachim, wie Unternehmen auch ohne User Content Insights in die Nutzerdaten bekommen. Hierbei gab er Praxisvergleiche zwischen den Tools Google Analytics und Matomo und zeigte auf, wie die Performance und Datenqualität innerhalb eines Betriebs durch Tipps und Tricks verbessert werden können.

Erstaunlich waren dabei die großen Unterschiede zwischen den Tools, die bspw. bei Matomo mit über 170% mehr Besucherdaten ersichtlich wurden.

10:00 -10:45

Felix Litsch: Fun with forms – bessere Formulare

Felix Litsch hielt seinen Vortrag zum Thema ,,Fun with forms – Einfach bessere Formulare“ und zeigte den Zuschauern anhand von Praxisbeispielen, wie sie mithilfe von Formularen eine Conversion-Optimierung auf der Website erzielen können.

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Seinen Vortrag begann er mit dem Zitat von Jakob Nielsen aus dem Jahr 2009:

,,The humble form: it may seem boring, but most of your website’s value passes through forms.”

Gemeint sind damit Unternehmen, die das Potenzial von Formularen auf der Website unterschätzen, obwohl diese zu einer signifikanten Erhöhung der Conversion Rate beitragen.

Wichtig ist hierbei, Formulare auf den drei Ebenen nach Caroline Jarret und Gerry Gaffney zu betrachten, die da wären:

  • Beziehung
  • Konversation
  • Erscheinung

Im puncto Beziehung ist es wichtig, die eigene Zielgruppe richtig zu kennen, um sein Formular nach dieser auszurichten. Kein Nutzer gibt freiwillig seine Daten preis, deshalb liegt es bei Designer, Programmierer und Webmaster ihn an dieser Stelle zu überzeugen.

Die Konversation spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, da der Nutzer möglichst unkomplizierte Fragen erwartet. Hilfreiche Anleitungen und verständliche Wörter unterstützen den Nutzer in diesem Prozess und verringern somit die Wahrscheinlichkeit, die Beantwortung unausgefüllt abzubrechen.

Vorab muss sich daher über unvorhersehbare Fragen Gedanken gemacht werden, die sich bspw. in einer kurzer Anleitung über die Definition einer Seriennummer widerspiegeln.

Auch die Erscheinung eines Formulars steht für Litsch im Vordergrund. Sollte dem Nutzer als Antwortmöglichkeit eine bereits vorgefertigte Liste bereitstehen, um den Umgang zu erleichtern? Wie wahrscheinlich ist es, dass sich der Nutzer vertippt? Sollte der Nutzer nur klicken müssen? Ist die Barrierefreiheit in den Formularelementen beachtet worden?

All diese Fragen sind für Ihn entscheidend beim Aufbau eines Formulars und variieren für ihn, je nach Kontext, stark.

11:00 – 11:45

Philipp Herglotz: Mache Googles Algorithmus zu Deinem Verbündeten – Dein unfairer Vorteil gegenüber dem Wettbewerb

Mit einem vollgepackten Raum an interessierten Zuschauern startete Phillipp Herglotz mit seinem Vortrag zu ,,Mache Googles Algorithmus zu Deinem Verbündeten – Dein unfairer Vorteil gegenüber dem Wettbewerb.“

Phillip ist seit mehr als 5 Jahren im Online Marketing und hat seine Leidenschaft in Google Ads gefunden. Hier sieht er eine starke Entwicklung, die sich vor allem in den letzten drei Jahren deutlich gezeigt hat. Die Themen Smart Bidding, Broad Keywords, Performance Max und Value-Based Bidding haben sich deutlich als sogenannte Suchmaschinengiganten herauskristallisiert und die “einfache” Suchmaschinenwerbung deutlich überholt.

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Obwohl Google mittlerweile so ziemlich alles über uns weiß, wissen laut Phillip die meisten Unternehmen nicht, wie sie mit den getrackten Informationen der Nutzer umgehen sollen und was diese im Detail bedeuten. Hierbei ist vor allem die Datengrundlage das A und O.

Somit sollten bspw. Cross-Devices zum Tracking von Information der Nutzerdaten genutzt werden, um erweiterte Conversions herauszufiltern.

Auch der Upload von Daten aus dem CRM in Google soll helfen, Offline Conversion Importe zu analysieren.

Die Voraussetzung für Smart Bidding und Broad Match sieht Phillip ebenfalls in einer sauberen Datengrundlage. Zudem sollten bspw. keine detaillierten Ausschließungen von Suchbegriffen gemacht werden. Auch der Fokus sollte bei Short- denn bei Long Tail Keywords liegen.

Zum Thema Performance Max gibt er den Tipp, nur eine Zielgruppe pro Asset-Gruppe zu erstellen, anstatt mehrere in einer Asset-Gruppe zu kombinieren.

12:00 – 12:45

Gerhard Jahns: Google Ads Tracking – Unverzichtbare Tools für die Kampagnenoptimierung

Gerhard Jahns hielt seinen Vortrag zum Google Ads Tracking mit dem Titel ,,Unverzichtbare Tools für die Kampagnenoptimierung“. Es ist kein Geheimnis, dass vor allem aus den gewonnenen Daten von Tracking Tools Optimierungsmaßnahmen abgeleitet werden können.

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Hierfür vergleicht Jahns Tracking Möglichkeiten wie Google Ads Conversion Tracking, Google Analytics oder Systeme von Drittanbietern.

Jahns unterschied in seinem Vortrag zwischen First-Party- und Third-Party Cookies, Google Ads, Google Ads 2.0, Google Analytics sowie Drittanbietern. Google Ads und Google Analytics unterscheidet sich bspw. in der Conversion sowie dem Conversionwert stark voneinander.

Aus diesem Grund ist es wichtig, für mögliche Datenverluste in puncto Nutzerdaten sensibilisiert zu werden und verschiedenen Tools miteinander abzugleichen.

Als Hilfe zieht Jahns Smart- und manuelles Bidding heran, die dazu beitragen sollen, eine besonders hohe Anzahl von Conversions zu erzielen. Das manuelle Bidding ist – bspw. abhängig von der Komplexität – fehleranfällig und in Relation zum Smart Bidding sehr zeitaufwendig.

Jahns hat den Zuschauern mit seinem Vortrag viele neue Denkanstöße gegeben und sie vor allem dafür sensibilisiert, dass jedes Tool andere Vor- und Nachteile mit sich bringt und somit auch für jedes Unternehmen andere Tools funktionieren.

14:00 – 14:45

Markus Baersch: Keine Angst vor GA4: Mit diesen “Ums” gelingt der Wechsel

Seit der Ankündigung von Google, dass die bisherige Universal Analytics Variante eingestellt wird, scheuen sich immer noch viele Unternehmen vor einem Wechsel zu GA4.

Jedoch ist laut Markus Baersch genau jetzt der Zeitpunkt, indem Unternehmen eine Umstellung wagen sollten. Entwickelt wurde Google Analytics 4, um Touchpoints der Customer Journey noch granularer erfassen zu können.

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Dadurch macht es sich zu einem unverzichtbaren Tool in der Marketingbranche und ist als Instrument für die Datenverfolgung essenziell.

Ein Vorteil, den der Umstieg mit sich bringt, ist die Möglichkeit, neue Conversions parallel zu Universal Analytics anlegen zu können. Zudem können Zielgruppen umgestellt sowie neue Micro-Conversions genutzt werden.

Markus appellierte an die Zuschauer, dass trotz des Umstiegs auf GA4, Universal Analytics als Ersatz genutzt werden sollte, um somit den Umstieg zu erleichtern und potenzielle Fehler frühzeitig in der Umstiegsphase beheben zu können.

15:00 – 15:45

Robin Heintze und Valerie Khalifeh: Marketing Automation – Schritt für Schritt vom Lead über den Sale zum loyalen Stammkunden

Anhand von Praxisbeispielen gaben Robin Heintze und Valerie Khalifeh wertvolle Einblicke in die Erfolgsstrategie der Agentur “morefire”.

Mithilfe von Leitfäden zeigten Valerie und Robin Tipps, Tools und konkrete Cases, die die Strategie der Marketing Automation in der Praxis zeigten.

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In ihrem Vortrag zur Marketing Automation beschrieben sie Themen zur Lead Generierung, zum Content für Automationsprozesse, zum Lead Socring und Nurturing sowie zu Automationen anhand von Praxis-Beispielen für B2B und B2C.

Vor allem bei den Leadmagneten gaben Robin und Valerie den Zuschauern hilfreiche Ideen an die Hand. Im Fokus sollte laut ihnen vorrangig der Mehrwert für den Nutzer stehen und nicht nur der Verkauf eines Produkts. Als Beispiele für erfolgversprechende Leadmagneten benannten sie unter anderem E-Books, Excel-Vorlagen, Newsletter oder Gewinnspiele, die allesamt den Kunden in den Fokus rücken.

16:00 – 16:45 

Carsten Schröder: Alles NEU im Online Marketing 2022? – Ein Update vom Praktiker für Praktiker

Der abschließende Vortrag in Raum 2 war Carsten Schröder vorbehalten. Mit seinem umfassenden Wissen als Partner der Kanzlei IP Boutique Heinrich und Partner Rechtsanwälte im Bereich Werbung, Wettbewerbs- und Markenrecht sowie des Designschutzes stellte er am Freitag eine übersichtliche Liste der Veränderungen im Online Marketing 2022 vor.

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In diesem Jahr gab es verschiedene Rechtsprechungen und Gesetzgebungen, die sich auch stark auf die Online Marketing Branche ausgewirkt haben. Anhand verschiedener Praxisbeispiele zeigte Carsten mögliche Gefahren und Risiken auf, die bei einer fehlerhaften Umsetzung oder Missachtung passieren können.

Mithilfe von aktuellen Urteilen aus dem Online Marketing sowie dem Datenschutz gab Carsten Einblicke in Neuerungen, die jedes Unternehmen beachten sollte.

Hierbei gab Carsten Updates zur Informationspflicht beim Ranking von Suchergebnissen, Influencer Werbung, Kundenbewertungen sowie Produktvarianten.

Recap Raum 3

9:00 – 9:45

Christina Miedl: B2B-Unternehmen auf YouTube: So sprichst Du Deine B2B-Kunden mit guten Videos an.

Unternehmen im B2B-Bereich können YouTtube nutzen, um Aufmerksamkeit und Branding Effekte zu erzielen?
Christina Miedl hat in ihrem Vortrag gezeigt, wie Infotainment Videos im B2B Bereich mit der richtigen Struktur und guten Inhalten erstellt werden.

christina-miedl-omt-vortrag-2022

Die Bausteine bestehen aus guter Planung, Struktur sowie einem Augenmerk auf Fehlerquellen und wie es diese zu vermeiden gilt.

Die Planung

Zunächst steht die Themenfindung an, hier gibt es diverse Werkzeuge zur Inspiration:

  • Userfragen und Kundenfeedback via Support/Sales-Abteilung einsammeln
  • Kundenfeedback in Form von Rezensionen ist noch besser
  • In Forendiskussionen lassen sich Themen, welche User oder Kunden bewegen, recherchieren
  • YouTube Suggest
  • Google Suggest

Ist das Thema ermittelt, stellt sich die Frage, in welcher Form das Thema – Optimalerweise innerhalb von 3-4 Minuten – präsentiert wird:

  • Pro & Contra zu einem Produkt
  • Produktion & Räumlichkeiten vorstellen
  • Erklärvideo zu einem Produkt oder einer Dienstleistung

Für ein erfolgreiches Video hat Christina noch einige Tipps auf den Weg gebracht:

  • Synergien von anderen Kanälen nicht ungenutzt lassen, um Views zu generieren – organischer Sichtbarkeitsaufbau dauert in der Regel ca. 6 Monate
  • Mittels Abspannelementen können Videos miteinander verknüpft werden
  • Nicht vergessen, Nutzer auf die Website zu leiten (Conversions!) – wo es Sinn ergibt, können Infokarten genutzt werden
  • Lieber weniger, aber dafür die richtigen B2B User ansprechen
  • Community Management nicht vergessen – Interaktion mit Nutzerkommentaren

Zum Abschluss gab es noch einen Quick Start Guide, der dabei hilft, direkt mit der Videoproduktion zu starten.

10:00 – 10:45

Christiane Sohn: Push up your content Mach es sexy. So werden Deine digitalen Inhalte anziehend

Um 10 Uhr führte Christiane Sohn uns durch die abwechslungsweiche Welt des Textens. Texte erzeugen Bilder und Emotionen. Als Autor ist das Ziel nicht die Textwüste und Langeweile, sondern das Gegenteil, denn: “leicht liest länger”.

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Christiane präsentierte in ihrem Vortrag viele “schwere” Textbeispiele und deren upgedatete, bessere Form, um die wichtigsten Regeln zu aufzuzeigen:

  • Vermeide Oberbegriffe
  • Schreibe konkret
  • Formuliere detailliert
  • Nutze keine Substantivierungen
  • Vermeide lange Sätze => Kurze Sätze mit einem Gedanken pro Satz
  • Vermeide Passiva (“werden”/”wurden”/”würden”)
    • Nutze A/B Testing, um die Performance Deiner Texte zu prüfen!

    Wer diese Grundregeln anwendet, produziert leichtere Texte.
    Emotionen und Bilder sind damit noch nicht automatisch erzeugt hier ist über die genannten Tipps hinaus immer Kreativität gefragt!

    Doch ein Text kann nur richtig wirken, wenn die Bilder nicht in einer Textwüste “ersticken”.

    11:00 – 11:45

    Gero Wendeholm: SEO / Content Best Practises (not only) for Jobs & Real Estate

    Gero Wendeholm präsentierte uns SEO- und Content Hilfestellungen zu den vermeintlich schwierigen Themen Jobs & Real Estate.

     

    gero-wenderholm-omt-vortrag-2022

    In beiden Bereichen gibt es eine sehr hohe Wettbewerbsdichte bei gleichzeitig gleichförmigen Inhalten selten kann hier ein Jobangebot oder Objekt von anderen abgehoben werden.

    Aber: Anzeigen sind auch eine Form der Außendarstellung und damit Werbung. Daher können potenzielle Bewerber auch auf diesem Weg emotional angesprochen werden – besonders in diesen Bereichen ist daher das Mantra nicht “hier sind die Daten und Tabellen”, sondern: Sei besser! Sei nützlicher!

    Es können durchaus in den Anzeigen nützliche Infos oder interessante Texte platziert werden, um die obligatorischen Datenteile deutlich aufzuwerten. In der generellen Sichtbarkeitsarbeit ist alternativ zum Bloggen eher der konkrete Nutzen für die User in Betracht zu ziehen.

    Gero zeigte hier auf, dass kleine Tools, wie beispielsweise Gehalts- oder Finanzierungsrechner für größere Portale die erfolgreichsten Seiten waren, denn diese wurden wegen des Mehrwerts häufig gesucht und verlinkt.

    Studien (z.B. Gehalts- oder Mietspiegel) können einen ähnlichen Effekt bringen bei überschaubarem Aufwand, wenn man sich die Daten aus öffentlich zugänglichen Statistiken zieht.

    Sind die Inhalte da, hilft smartes Linkbuilding, um die Sichtbarkeit zu stärken:

    • Prüfe die Verlinkungen des Wettbewerbs und positioniere Dich ebenfalls
    • Wird ein”broken Link” auf einer Seite gefunden, kann man den Publisher kontaktieren und den eigenen Content als alternatives Linkziel platzieren
    • Es gibt gelegentlich expired Domains (z.B. aus saisonale Kampagnen) mit vielen eingehenden Links. Diese kann registriert und mit eigenem Content verwendet werden

    Wenn Seiten Top10 Positionen erreichen, sollte der Platz maximal genutzt werden. Daher sollte immer auch für Featured Snippets & den PAA (People also asked) Bereich bei Google Inhalte bereitgestellt werden.

     

    12:00 – 12:45

    Björn Tantau Diese Social Media Fehler kosten Dich Zeit, Nerven – und Geld!

    Vor der Mittagspause gab es Social Media Tipps und vermeidbare Fehlerquellen von Björn Tantau.

    bjoern-tantau-omt-vortrag-2022

    Am wichtigsten ist die Einsicht: Menschen folgen einem Kanal nur, wenn sie einen Vorteil davon haben. Daher: Mehrwert neu denken!

    • Löse Probleme!
    • Mache es anders! Sei Provokativ!
    • Sei authentisch beim Fokus auf Deine Zielgruppe

    Neben diesen Grundsätzen gab es noch weiteren Input:

    • Fehlende Regelmäßigkeit gilt es zu vermeiden. Lösung: Content-System mit Content-Vorrat aufbauen
    • Interaktion mit Nutzern und Kommentaren nicht zu kurz kommen lassen! Community Management als Prozess nutzen (aktiv sein!)
    • Erzeuge Glaubwürdigkeit durch Tätigkeit/Expertse auf den bespielten Themen und Interaktion mit anderen Experten auf dem Gebiet!
    • Nutze Videos, Reels, TikTok und Live-Videos
    • Werbeanzeigen nutzen
    • Sorge für ein ansprechendes Outfit und einen attraktiven Kanal
    • Mache Follower zu Leads: Social Media bringt nichts wenn sich alle nur bei Dir Informieren gib daher niemals 100% der Lösung oder des Contents ohne Conversion preis und generiere Leads!

    14:00 – 14:45

    Beatrice Köhler: Google Business Profil Das volle Potenzial kennen und nutzen

    Google wird häufiger als man denkt für lokale Recherche (z.B. Restaurantbesuch) genutzt 50% aller Google Suchen sind lokaler Natur!
    Um dieses Potential auszuschöpfen, ist das Google Local Pack zu nutzen, so können 400% mehr Aufrufe erzielt werden.

    beatrice-koehler-omt-vortrag-2022

    Wichtig ist es, den NAP-Bereich voll zu nutzen! Hier ist mehr möglich als nur Name, Address und Phone zu hinterlegen:

    • Ist das Geschäft nicht jünger als 2 Jahre das Gründungsjahr, sollte das unbedingt benannt werden, um Erfahrung zu zeigen
    • Lokale Rufnummer anstelle einer Handy- oder 0800er Nummer verwenden!
    • Keine Keywords im Profil nutzen, das kann zur Löschung führen
    • Unternehmensbeschreibung nutzen, die ersten 250 Zeichen sind direkt in der Übersicht sichtbar
    • Öffnungszeiten immer(!) aktuell halten.

    Mit dem Anlegen des Profils ist allerdings nur die Hälfte der Arbeit getan, denn es gilt auch Kundenrezensionen einzusammeln und zu pflegen.

    Denn: Rezensionen werden als erstes betrachtet!

    • Rezensionen
    • individuell auf Rezensionen reagieren
    • Gib keine Standardantworten, würdige dass Deine Kunden sich Zeit genommen haben
    • Im besten Fall Keywords in der Antwort nutzen
    • auch ungerechtfertigte Rezensionen sachlich beantworten
    • Kampagnen-Rezensionen oder beleidigende nicht beachten und melden

    Zum Abschluss gab es noch ein anschauliches Beispiel, warum man Öffnungszeiten auch oder insbesondere bei Ausnahmetagen immer aktuell halten sollte. Hier könnten Kunden (und Speaker) durchaus sehr nachtragend sein.

    15:00 – 15:45

    Sven Giebler: Linked Juice: 23 Tipps, Tricks & Tools für Dein erfolgreiches LinkedIn-Jahr 2023

    Wie stärke ich mein professionelles LinkedIn Profil, um mehr Reichweite zu generieren?

     

    sven-giebler-omt-vortrag-2022

    Zunächst wird das Profil über die eigene Position und Expertise geschärft:

    • Wer bin ich?
    • Was biete ich an? Für wen biete ich es an?
    • Welchen Mehrwert biete ich meiner Zielgruppe?
    • Profil-URL anpassen! Wenn es passt, die Tätigkeit/Haupt-Keyword unterbringen

    Wenn das Profil steht, werden LinkedIn Tools genutzt, um Content zu optimieren sowie die Performance zu tracken:

    • Social Selling Index zeigt die Qualität des Profils ab einem Score von 60 gibt es bis zu 10% mehr Reichweite
    • Creator Modus nutzen! Bietet erweiterte Analytics und Follower Insights

    Die besten Formate 2022:

    • Umfragen
    • Document Posts (Slide Decks!)
    • Posts mit mehreren Bildern

    Weitere Tipps:

        • Beim Publishing 5 Hashtags benutzen
        • Posts mit Storytelling nutzen
        • Sorge für Interaktion und Kontinuität

        Company Pages:

        • Mitarbeiter motivieren, Company Pages zu unterstützen
        • Es gibt ein Content Hub für Unternehmen um Inhalte zu steuern

        16:00 – 16:45

        Thomas Besmer: State of Meta Advertising 2022

        Thomas Besmer brachte in seinem Vortrag viele Insights zu Meta mit. Die Werbekosten bei Meta sind seit 2020 um 25% gestiegen.

        Videokampagnen haben die höchste ThruPlay Rate.

        thomas-besmer-omt-vortrag-2022

        Achtung:

        • Besser als Video View Kampagnen ausspielen
        • Funktioniert besser als eine Reichweriten-Kampagne

        Klicks können unter anderem dank DSGVO immer schlechter getrackt werden: aktuell sind nur 20% der Klicks auf Ads noch messbar. Dennoch: Retargeting ist nicht tot!

        • Interaktionen innerhalb von Facebook & Instagram sind messbar!
        • Beispiel: Videos mit Lead-Formular/Weiterleitung zur Facebook-Seite oder einer Veranstaltung
        • Instant Experiences können miteinander verknüpft werden und die User Journey bis zum Kauf – innerhalb der Plattform – getrackt werden

        Ein Beispielhafter Ablauf:

        • Video (see)
        • Falls Video voll abgespielt wurde (playthrough): Instant Experience Ad im Video mit Weiterleitung auf eine Lead Ad (do)
        • Handlungsaufforderung zur Conversion z.B. Buchung (care)
        • Nach Kaufabschluss Message an User (“Genieße Deinen Kauf”)

        Vorteile: die komplette See-Do-Care Conversion findet innerhalb der Plattform statt, kann voll getracked werden und hat keine Ladezeiten.

        Wichtig: Das Werbemittel definiert die Zielgruppe! Eine KI versucht die Inhalte zu erkennen und entsprechenden Matching Users auszuspielen. Bedeutet: Mache die Zielgruppe in Deinem Video sichtbar, damit sie erkannt wird! “Der Köder muss dem Fisch gefallen und nicht dem Angler.”

        Der krönende Abschluss des offiziellen Teils – die OMT-Website-Clinic

        Wie gewohnt, heißt es nach Beendigung des letzten Vortrags beim OMT, ab in die Klinik!

        Keine Angst, keiner ist zu Schaden gekommen, außer vielleicht die Conversion Rate der untersuchten Domain.
        Denn, genau darum geht es in der OMT-Website-Clinic, zu schauen, woran es bei der im Vorfeld aus diversen Bewerbern ausgesuchten Domain krankt und Verbesserungsvorschläge herauszuarbeiten.

        In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Website „https://www.time-matters.com/de/“. Erstmalig bestand die Website-Clinic dabei nicht nur aus 7, sondern aus 11 Experten, die “time:matters” in diversen Online Marketing Disziplinen auf Herz und Nieren geprüft haben.stephan-czysch-website-clinic-2022

        Auf der Agenda standen dabei:

        • Onpage SEO
        • Content Audit
        • Textoptimierung
        • Design und Benutzerführung
        • Google Analytics
        • Online Marketing Recht
        • Webseitensicherheit
        • Conversion Rate Optimierung (CRO)
        • Facebook Ads
        • Social Media
        • Google Ads

        An dieser Stelle möchten wir die wichtigsten Anregungen zu den einzelnen Disziplinen einmal prägnant zusammenfassen.

        Onpage SEO

        • (Teil-)Domain-Migration für mehr Aufrufe
        • Caching aktivieren
        • Weitere thematische passende Keywords bespielen

        Content Audit

        • Vertrauen aufbauen
        • Traffic über Magazin aufbauen
        • Aktuelle Themen aufbereiten und präsentieren

        Textoptimierung

        • Ziel: leicht leserliche, verständliche und bildhafte Texte
        • Mit Fragen arbeiten

        Design und Benutzerführung

        • Überblick auf Startseite
        • Mobile Anpassung
        • Emotionen hervorrufen (z.B. durch Bilder)
        • Neugestaltung per Video

        Google Analytics

        • Auswertung der internen Suche
        • Tracking Domain einrichten

        Online Marketing Recht

        • Wichtig: Besteht Einwilligung der Markeninhaber beim time:matters Imagefilm?
        • Worin besteht die im Film erwähnte Alleinstellung und kann diese bewiesen werden?

        Webseitensicherheit

        • Gutes Feedback, da SSL-Zertifikat vorhanden und keine offensichtlichen Schwachstellen

        Conversion Rate Optimierung (CRO)

        • Es muss direkt ersichtlich sein, was time:matters macht und anbietet
        • Mehr Emotionen auf die Seite bringen
        • Mehr Conversion-Elemente

        Facebook Ads

        • Firmenmail-Login im Business Manager verwenden (aus Sicherheitsgründen)
        • Unternehmensinformationen vervollständigen
        • Darauf achten, dass Assets immer im Besitz des Business Managers sind

        Social Media

        • Mehr Socializing/Entertainment
        • Klare Zielsetzung
        • Inhalte auf Ziele anpassen (z.B ist bei Facebook anderer Content gefragt als bei LinkedIn)

        Google Ads

        • Kampagnen auf Standorte eingrenzen
        • Keywords exakt der Dienstleistung anpassen
        • Budget-Aufteilung optimieren

        Der inoffizielle Teil – die OMT-Afterparty und alles, was das so mit sich bringt

        Freitagabend, 19:30 Uhr, Pyramide Mainz: Mehr als 10 Stunden Vorträge und Gespräche liegen nun hinter den Teilnehmern – doch wer glaubt, der Tag würde nun langsam und eher gemütlich ausklingen, der war noch nie beim OMT. Denn nach einer ausgiebigen Stärkung am großen Buffet fängt sie jetzt an, die große Abschlussparty!

        An dieser Stelle möchten wir kurz zwei Fragen beantworten, die wir hierzu immer wieder gestellt bekommen:

        1. Kann ich auch Karten nur für die Aftershow kaufen?
        Nein, man kann keine Karten nur für die Party kaufen! Nur diejenigen, die sich vorher brav Vortrag nach Vortrag angehört haben, dürfen auch feiern. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. 😉

        2. Ist die Party wirklich so gut?
        Nein. Sie ist besser.

        Angetrieben von DJ/Sänger/Zauberer Jerry Canizales wird die Tanzfläche gerockt, das eine oder andere Getränk zu sich genommen oder die Aussicht über das Rhein-Main-Gebiet in der verglasten Panorama-Lounge genossen. Wirklich spektakulär! Und wer es dennoch etwas gemütlicher angehen wollte, der konnte sich auch einfach „nur“ vom Tisch-Magier verzaubern lassen.

        Der Verfasser dieser Zeilen hat die Party erschöpft um 2 Uhr verlassen, aber Gerüchten zufolge sollen noch um 4:30 Uhr die letzten Feiernden das Tanzbein geschwungen haben.

        Fazit: Wir wissen alle, wie sich das mit dem Eigenlob verhält, aber man kann wohl durchaus mit Fug und Recht behaupten, dass der OMT 2022 ein voller Erfolg gewesen ist! Wir sehen uns wieder am 13. Oktober 2023 in der Pyramide Mainz zur nächsten „magischen“ Online Marketing Nacht.