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    Inhaltsverzeichnis:

  • Was die Künstliche Intelligenz bei der Prozessoptimierung so wertvoll macht.
  • Einführung der Ki in der Prozessoptimierung in vier Schritten
  • Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung
  • Herausforderungen bei der KI-Integration und wie man sie bewältigt
  • Fazit und Handlungsempfehlungen für Unternehmen
  • Best Practice DM Drogeriemarkt
  • Zusammenfassung

KI erfolgreich in Prozesse integrieren: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Lesezeit: 15 Min | Autor: Harald Frey

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KI erfolgreich in Prozesse integrieren: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Prozessoptimierung ist die systematische Analyse und Verbesserung von Geschäftsprozessen und Arbeitsabläufen in Unternehmen. Ziel ist es, die Effizienz zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

Unabhängig von der Größe eines Unternehmens ist die kontinuierliche Prozessoptimierung ein entscheidender Faktor, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei geht es weit mehr als nur um Kosteneinsparungen, denn effiziente Prozesse steigern auch die Qualität und Kundenzufriedenheit.

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) verändert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Prozesse planen und verbessern. Statt sich auf historische Daten zu stützen, ermöglicht KI die Auswertung aktueller Informationen und so das frühzeitige Erkennen von Verbesserungspotenzialen. Mit diesen neuen Möglichkeiten können Unternehmen nicht nur ihre Arbeitsweise verbessern, sondern auch schnellstmöglich auf Veränderungen reagieren und ihre Marktposition sichern.

Der Begriff „Prozessoptimierung“ stößt trotz der offensichtlichen Vorteile häufig auf Vorbehalte. Viele Prozesse haben sich über Jahre bewährt und funktionieren zuverlässig. Es scheint keiner Veränderung zu bedürfen. Doch mit dem Einzug der Künstlichen Intelligenz ist ein „Weiter so“ keine Option mehr.

Was die Künstliche Intelligenz bei der Prozessoptimierung so wertvoll macht.

Künstliche Intelligenz revolutioniert die Prozessoptimierung, indem sie durch KI-basierte Datenanalyse Verbesserungspotenziale identifiziert und in kürzester Zeit fundierte Vorschläge für effizientere Arbeitsabläufe liefert. KI-basierte Lösungen ermöglichen es Unternehmen zudem, schnell und flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren. Ressourcen wie Zeit, Kosten und Personal können so effizienter eingesetzt und Prozesse nachhaltig optimiert werden. Darüber hinaus erhöht KI die Prognosesicherheit durch exakte Vorhersagen, unterstützt die Automatisierung und steigert die Produktivität.

Das macht die KI bei der Prozessoptimierung so wertvoll:

  1. Effizienz
    KI analysiert Daten schnell und erkennt Muster, die für Menschen schwer zu erkennen sind.
  2. Fehler reduzieren
    Automatisierte KI-Systeme minimieren menschliche Fehler und erhöhen so die Qualität von Prozessen.
  3. Entscheidungsfindung verbessern
    KI unterstützt fundierte Entscheidungen durch datenbasierte Berichte und zeigt Optimierungspotenziale auf.
  4. Anpassungsfähigkeit erhöhen:
    KI ermöglicht, Prozesse dynamisch an veränderte Bedingungen oder Anforderungen anzupassen.
  5. Ressourcen sparen
    KI hilft, den Aufwand für bestimmte Arbeitsprozesse zu reduzieren und damit Zeit, Kosten und Aufwand zu sparen.
  6. Innovationen
    KI bietet neue Ansätze wie Predictive Analytics oder Automatisierung, die bestehende Prozesse revolutionieren.
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Info: Predictive Analytics (Vorausschauende Analyse) ist ein Verfahren, um Muster im bisherigen Verhalten zu identifizieren und zukünftige Ergebnisse vorherzusagen.

Diese Vorteile machen KI zu einem zentralen Werkzeug, um die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu steigern.

Einführung der Ki in der Prozessoptimierung in vier Schritten

Künstliche Intelligenz bietet vielfältige Möglichkeiten, Prozesse effizienter zu gestalten und Abläufe zu optimieren. Für eine erfolgreiche Integration ist ein strukturiertes Vorgehen entscheidend.

Die folgenden vier Hauptschritte sind bei der Einführung von KI in der Prozessoptimierung zu beachten:

  1. Analyse der Ausgangslage

Der erste Schritt umfasst eine detaillierte Ist-Analyse der aktuellen Prozesse und Arbeitsabläufe. Dabei werden Daten erhoben und bestehende Abläufe dokumentiert, wobei Künstliche Intelligenz die Datenerhebung gezielt unterstützt.

  1. Identifikation von Optimierungspotenzialen

Künstliche Intelligenz analysiert die gesammelten Daten, erkennt Muster und identifiziert Engpässe sowie Verbesserungspotenziale in den Geschäftsprozessen.

  1. Implementierung der KI-Lösungen

Künstliche Intelligenz wird schrittweise in bestehende Prozesse integriert. Dies umfasst die Automatisierung von Routineaufgaben und die Einführung intelligenter Analysesysteme.

  1. Kontinuierliche Überwachung und Optimierung

Künstliche Intelligenz überwacht die Prozesse in Echtzeit, passt Parameter automatisch an und liefert kontinuierlich Verbesserungsvorschläge. Erfolgskontrolle und Anpassung der Maßnahmen erfolgen kontinuierlich.

Schritt 1: KI-gestützte Analyse der Ausgangssituation

Grundlage jeder erfolgreichen Prozessoptimierung ist eine umfassende und genaue Analyse der Ausgangssituation. Hier bietet der Einsatz von Künstlicher Intelligenz neue Möglichkeiten, die weit über klassische Analysemethoden hinausgehen. KI kann große Datenmengen effizient analysieren, Zusammenhänge aufdecken und wertvolle Handlungsempfehlungen geben. Dieser Ansatz spart Zeit, reduziert menschliche Fehler und ermöglicht tiefere Einblicke in komplexe Prozessstrukturen.

Mehr zu diesem Thema erfährst du im Artikel Effektive Prozessoptimierung für Unternehmen und Produktion: Methoden, Ziele und Anwendungen.

KI-Chatbots bei der Erfassung von Daten

KI-basierte Tools und Sprachmodelle wie ChatGPT (verfügbar auch als App und für den Computer) oder lokal betriebene Chatbots spielen eine wichtige Rolle bei der Datenerfassung. Sie dienen nicht nur als Schnittstelle zu KI, sondern unterstützen auch durch präzise Datenerhebung und -analyse.

Erfassung von Arbeitsschritten durch KI-Chatbots

Mithilfe eines Chatbots können Arbeitsschritte effizient dokumentiert, strukturiert und in einem vorgegebenen Format ausgewertet werden. Diese automatisierte Erfassung spart Zeit und liefert gleichzeitig Vorschläge zur Prozessoptimierung.

Feedback einholen

Chatbots können gezielt mit Mitarbeitenden interagieren, um Meinungen und Verbesserungsvorschläge einzuholen. Die so gewonnene Datenbasis verbindet subjektive Wahrnehmungen mit objektiven Analysen und unterstützt datenbasierte Entscheidungen.

Automatisierte Berichterstattung

Die Künstliche Intelligenz  erstellt klare und verständliche Reports, die Schwachstellen, Stärken und Optimierungspotenziale aufzeigen. Lokale Chatbots ermöglichen dabei ein datenschutzkonformes Reporting, da sie in interne Systeme integriert werden können. So ist eine kontinuierliche Analyse möglich, ohne dass sensible Informationen das Unternehmen verlassen.

Mehr zu diesem Thema erfährst du im Artikel KI-Chatbot: Vorteile und Tipps für Unternehmen.

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Tipp: Wie leicht du einen kostenlosen KI-Chatbot auf deinem Computer installieren kannst, zeige ich dir im dem Video-Tutorial Msty: Der ultimative KI-Chatbot für Einsteiger. Lokal, schnell und einfach!

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Schritt 2: KI-gestützte Optimierungsvorschläge

KI hilft bei der Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten auf Basis der vorangegangenen Analyse. Moderne KI-Systeme sind aufgrund ihrer fortgeschrittenen Analysefähigkeiten in der Lage, Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken, die mit herkömmlichen Methoden oft unentdeckt bleiben. Dabei nutzt KI verschiedene Technologien und Ansätze, um Prozesse ganzheitlich zu bewerten und Optimierungspotenziale zu identifizieren.

In dieser Phase sind besonders Machine-Learning-Algorithmen und KI-basierte Vorhersagen von Interesse:

Machine Learning Algorithmen

Machine Learning Algorithmen analysieren die gesammelten Prozessdaten und identifizieren:

  • Ineffiziente Arbeitsabläufe
  • Redundante Tätigkeiten
  • Zeitliche Engpässe
  • Ressourcenverschwendung

KI-gestützte Vorhersagen

KI-gestützte Vorhersagemodelle ermöglichen:

  • Frühzeitige Erkennung potenzieller Prozessstörungen
  • Bedarfsprognosen für optimale Ressourcenplanung
  • Vorhersage von Wartungsbedarf
  • Identifikation von Qualitätsschwankungen

Praxisbeispiel Produktionsoptimierung:

Ein B2B-Unternehmen setzt KI ein, um seine Marketingprozesse zu analysieren. Das System erkennt Muster im Kundenverhalten und identifiziert die optimalen Zeitpunkte für Kundenansprachen.

Durch die KI-gestützte Analyse werden ineffektive Marketingkanäle erkannt und das Budget automatisch auf erfolgreiche Kampagnen umverteilt. Die KI prognostiziert auch die Kaufwahrscheinlichkeit verschiedener Kundengruppen und ermöglicht so eine präzise Zielgruppenansprache.

Mehr zu diesem Thema erfährst du im Artikel Prozessoptimierung und Produktivitätssteigerung durch KI.

Schritt 3: Implementierung der KI-Lösungen

Die erfolgreiche Implementierung von KI-Lösungen erfordert einen strukturierten Ansatz, der technische, organisatorische und menschliche Faktoren berücksichtigt. Die Integration muss schrittweise erfolgen, um Mitarbeiter nicht zu überfordern und die Systemstabilität zu gewährleisten.

Für die Einführung von KI-Lösungen sind sowohl eine Pilotphase als auch die Schulung der Mitarbeitenden sinnvoll.

  1. Pilotphase
  • Auswahl eines überschaubaren Teilbereichs
  • Test der KI-Lösung unter realen Bedingungen
  • Sammlung von Feedback und Erfahrungen

2. Schulung der Mitarbeiter

  • Intensive Mitarbeiterschulung
  • Aufbau von KI-Kompetenzteams
  • Entwicklung von Supportstrukturen

Praxisbeispiel Kundenservice:

Ein Versicherungsunternehmen führt einen KI-gestützten Dokumentenscanner ein. Die Implementierung beginnt in der Schadensabteilung, wo zunächst einfache Schadensmeldungen automatisch verarbeitet werden. Nach erfolgreicher Testphase wird das System auf komplexere Vorgänge ausgeweitet.

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Tipp: Das Best-Practice-Beispiel von dm Drogeriemarkt (weiter unten im Beitrag) zeigt eindrucksvoll, wie KI mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich in Unternehmen integriert werden kann.

Mehr zu diesem Thema erfährst du im Artikel Effizienzsteigerung durch KI: Predictive Process Monitoring als Schlüssel zur Prozessoptimierung.

Schritt 4: Kontinuierliche Optimierung

Die nachhaltige Verbesserung von Prozessen erfordert eine kontinuierliche Optimierung und Anpassung der implementierten KI-Lösungen. Dabei spielen automatisierte Monitoring-Systeme eine zentrale Rolle.

Monitoring-Komponenten

Erfolgsmessung:

  • Echtzeitüberwachung wichtiger Kennzahlen
  • Automatische Alarmierung bei Abweichungen
  • Trendanalysen und Forecasting

Selbstlernende Systeme:

  • Kontinuierliche Verbesserung durch Machine Learning
  • Automatische Anpassung an veränderte Bedingungen
  • Erkennung neuer Optimierungspotenziale

Praxisbeispiel Logistikoptimierung:

Ein E-Commerce-Unternehmen nutzt KI zur dynamischen Routenoptimierung. Das System überwacht kontinuierlich Lieferzeiten, Verkehrsdaten und Kundenzufriedenheit. Bei Abweichungen werden automatisch alternative Routen berechnet und Kunden proaktiv über mögliche Verzögerungen informiert.
Diese systematische Herangehensweise gewährleistet eine nachhaltige Prozessoptimierung und maximiert den Nutzen der KI-Integration.

Mehr zu diesem Thema erfährst du im Artikel KI im IT Service Management: Echtzeit-Überwachung und Fehlererkennung.

Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung

Die erfolgreiche Integration von KI in deine Geschäftsprozesse erfordert eine bewusste Entscheidung: Du musst voll und ganz hinter KI stehen – auch in schwierigen Zeiten. Denn Veränderungen sind unvermeidlich. Die Einführung von KI erfordert Anpassungen und den Abschied von alten Gewohnheiten und lieb gewonnenen Routinen.

Ein Schritt nach dem nächsten

Wenn du KI bisher kaum oder gar nicht in deine Arbeitsprozesse integriert hast, ist das kein Grund zur Panik. Aber jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich mit den Möglichkeiten von KI zu beschäftigen und sich einen Überblick zu verschaffen. Du musst nicht alles auf einmal umstellen. Am besten fängst du mit einzelnen Prozessen an, die besonders fehleranfällig, zeitaufwendig oder teuer sind. Schritt für Schritt kannst du so KI in deinen Arbeitsalltag integrieren.

Bestimme einen KI-Beauftragten

Die Integration von KI in dein Unternehmen ist zu wichtig, um sie nebenbei oder ohne ausreichende Information einzuführen. Du musst Verantwortung für das Thema übernehmen. Nur so kannst du die Vorteile von KI optimal nutzen und mögliche Herausforderungen proaktiv angehen.

Wenn du ein kleines Unternehmen führst, wirst du wahrscheinlich selbst die Rolle des KI-Beauftragten übernehmen müssen. Das bedeutet, dass du dich aktiv mit den neuesten Entwicklungen, Werkzeugen und Strategien im Bereich der künstlichen Intelligenz auseinandersetzen musst. Alternativ kannst du auch ein externes Unternehmen mit dieser Aufgabe betrauen.
Wichtig ist, dass jemand gezielt die Verantwortung für die Integration von KI in deine Prozesse übernimmt.

In größeren Unternehmen oder Organisationen lohnt es sich, einen Mitarbeiter als KI-Beauftragten zu benennen. Diese Person sollte nicht nur über technisches Verständnis verfügen, sondern auch in der Lage sein, die Vorteile von KI auf den Unternehmenskontext zu übertragen. Dazu gehören die Schulung von Teams, die Auswahl geeigneter Werkzeuge und die Überwachung ihres Einsatzes.

Mitarbeiter einbeziehen

Beziehe Mitarbeiter frühzeitig in den Prozess ein. Biete ihnen Schulungen an und fördere eine Kultur der kontinuierlichen Weiterbildung. Indem du alle Mitarbeitenden in die KI-gestützte Prozessoptimierung einbindest, trägst du entscheidend zum Erfolg bei. So können Misstrauen und Widerstände abgebaut werden, und gleichzeitig bringen deine Kolleginnen und Kollegen wertvolle Ideen ein, die die Einführung von KI im Unternehmen unterstützen.

Herausforderungen bei der KI-Integration und wie man sie bewältigt

Datenschutz

Die Einführung von KI in Unternehmensprozesse birgt nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Eine der größten Hürden ist die Sicherstellung des Datenschutzes. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die KI-Systeme den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und sensible Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Hier sind datenschutzfreundliche Technologien wie die lokale Datenverarbeitung und Verschlüsselung essenziell.

Akzeptanz Mitarbeiter

Eine weitere Herausforderung ist die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden. Viele Beschäftigte stehen KI kritisch gegenüber, da sie befürchten, durch Automatisierung ersetzt zu werden. Um dem entgegenzuwirken, sollten Unternehmen frühzeitig aufklären und Schulungen anbieten. Die Einbindung der Mitarbeitenden in den Prozess der KI-Integration stärkt das Vertrauen und reduziert Vorbehalte.

Technische Anforderungen

Technische Herausforderungen wie die Integration der KI in bestehende IT-Systeme oder die Anpassung an branchenspezifische Anforderungen können mit Pilotprojekten angegangen werden. Diese ermöglichen es, in kleinerem Rahmen zu testen, welche Lösungen funktionieren, bevor sie großflächig ausgerollt werden.

Fazit und Handlungsempfehlungen für Unternehmen

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmensprozesse ist eine strategische Entscheidung, die mit sorgfältiger Planung und Umsetzung enorme Vorteile bringen kann. Um den Einstieg zu erleichtern und mögliche Fehler zu vermeiden, sollten Unternehmen auf bewährte Methoden und eine schrittweise Vorgehensweise setzen.

1. Start mit einer klaren Zielsetzung

Bevor du mit der Integration beginnst, solltest du klare Ziele für den Einsatz der KI definieren. Möchtest du die Effizienz steigern, die Qualität verbessern oder die Kundenzufriedenheit erhöhen? Eine klare Vision gibt dir die Richtung vor und erleichtert die Auswahl passender KI-Lösungen.

2. Pilotprojekte durchführen

Beginne mit kleinen, überschaubaren Projekten, um erste Erfahrungen zu sammeln und das Potenzial von KI zu bewerten. Diese Pilotprojekte dienen als Testlauf, um Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungen vorzunehmen, bevor die Technologie unternehmensweit eingeführt wird.

3. Mitarbeitende einbeziehen

Die frühzeitige Einbindung der Mitarbeitenden ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Transparente Kommunikation über die Ziele und Vorteile der KI-Integration sowie gezielte Schulungen fördern die Akzeptanz und die aktive Mitgestaltung. Mitarbeitende sind oft die besten Quellen für Praxiswissen und Verbesserungsvorschläge.

4. Auf Datenschutz und Ethik achten

KI-Systeme müssen mit den gesetzlichen Datenschutzvorgaben und den ethischen Standards des Unternehmens im Einklang stehen. Transparenz und der Schutz sensibler Daten stärken das Vertrauen von Mitarbeitenden und Kunden.

5. Kontinuierliche Optimierung und Anpassung

Die Einführung von KI ist kein einmaliger Prozess, sondern eine langfristige Entwicklung. Unternehmen sollten regelmäßig überprüfen, ob die eingesetzten Lösungen weiterhin effektiv sind, und diese an veränderte Marktbedingungen oder technologische Fortschritte anpassen. KI-gestützte Monitoring-Systeme können hier eine wertvolle Unterstützung sein.

6. Erfolgsfaktoren dokumentieren und teilen

Teilen Erfolge und Best Practices innerhalb des Unternehmens, um eine positive Dynamik zu schaffen. Die Dokumentation von Erfahrungswerten hilft dabei, zukünftige Projekte schneller und effizienter umzusetzen.

Checkliste für den Einstieg in die KI-Integration

  • Ziele und Erwartungen klar definieren
  • Pilotprojekte auswählen und testen
  • Mitarbeitende schulen und einbinden
  • Datenschutzrichtlinien einhalten
  • Regelmäßige Erfolgskontrollen durchführen
  • Verbesserungen systematisch umsetzen

Mit einer gut durchdachten Strategie und einem klaren Fokus auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens kann die Integration von KI nicht nur Prozesse optimieren, sondern auch langfristig die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Der erste Schritt ist entscheidend – starte jetzt und lass die KI für dein Unternehmen arbeiten!

Best Practice DM Drogeriemarkt

dm hat einen Umsatz von 17,74 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit rund 89.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Trotz dieser Größe ist es gelungen, KI erfolgreich in die Geschäftsprozesse zu integrieren.

Auch wenn wir natürlich nicht über die Ressourcen von dm verfügen, ist vieles, was dort bei der Implementierung von KI gemacht wurde, auch in kleineren Unternehmen möglich.

Pilotphase

Die Einführung der KI bei dm erfolgte nach einem vorher festgelegten Plan und systematisch: Zunächst startete ein Pilotprojekt bei dmTECH mit 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei dem rund 35.000 Prompts getestet wurden. Nach der erfolgreichen Testphase wurde das System für die 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zentrale freigeschaltet. Seit Februar 2024 haben auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Filialen Zugang zu dmGPT.

Technische Infrastruktur

dmGPT basiert auf dem KI-Sprachmodell GPT-3.5 von OpenAI und bietet einen ähnlichen Funktionsumfang wie das ursprüngliche ChatGPT. Seit Februar 2024 können die Mitarbeitenden im internen Chatbot auch auf GPT-4 zugreifen.

Technische Umsetzung

Der Chatbot wurde in Zusammenarbeit mit Microsoft als Technologiepartner entwickelt. Eine wichtige Besonderheit ist, dass dmGPT ausschließlich auf der unternehmenseigenen Cloud-Infrastruktur von dm läuft. Dadurch werden hohe Sicherheitsstandards gewährleistet und Datenschutzrisiken minimiert.

Der KI-Chatbot arbeitet nach dem Human-in-the-Loop-Prinzip, bei dem menschliche Entscheidungen bei der Veröffentlichung, Prüfung und Freigabe weiterhin notwendig sind. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können den Chatbot für verschiedene Aufgaben nutzen, wie z. B.:

  • Textbearbeitung
  • Unterstützung beim Programmieren
  • Konzepterstellung
  • Recherche
  • Social-Media-Beiträge

Human in the Loop-Ansatz

Das “Human in the Loop”-Prinzip bedeutet, dass entscheidende Prozesse wie Veröffentlichungen und Freigaben nicht allein von Technologien oder Algorithmen bestimmt werden. Vielmehr behalten die Mitarbeiter die Kontrolle und tragen die Verantwortung für diese wichtigen Entscheidungen. Dieser Ansatz ermöglicht es den Mitarbeitern, Ängste und Bedenken offen anzusprechen.

Schulung und Betreuung

Die Einführung wird durch ein umfangreiches Schulungsangebot begleitet. Die freiwillige Nutzung des Systems und die schrittweise Einführung haben zu einer hohen Akzeptanz geführt.

Zukunftsperspektiven

Die Integration von dmGPT wird kontinuierlich weiterentwickelt. Bis Ende des Jahres soll das System mit unternehmenseigenen Daten wie Produktinformationen und Intranet-Inhalten angereichert werden. Die internationale Ausweitung auf alle 14 europäischen Länder, in denen dm aktiv ist, ist bereits in Planung.

Mehr zu diesem Thema erfährst du im Artikel Künstliche Intelligenz in den dm-Märkten: Filialmitarbeitende verproben dmGPT.

Zusammenfassung

Der Blogbeitrag zeigt, wie Künstliche Intelligenz (KI) Unternehmen dabei unterstützt, Prozesse effizienter zu gestalten und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die schrittweise Integration von KI – von der genauen Analyse über die Identifikation von Optimierungspotenzialen bis hin zur Implementierung und kontinuierlichen Überwachung – wird als Schlüsselfaktor für den Erfolg hervorgehoben. Eine erfolgreiche Einführung erfordert die frühzeitige und aktive Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um Ängste abzubauen und die Potenziale optimal zu nutzen. So kann die Integration von KI nicht nur reibungslos erfolgen, sondern auch von den Erfahrungen und Ideen der Mitarbeitenden profitieren.

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Harald Frey

Harald Frey

Harald Frey ist der Gründer von KI-Wissen.org, einer Wissens- und Lernplattform rund um Künstliche Intelligenz (KI). Mit Videotutorials, Anleitungen und Blogbeiträgen zeigt er, wie KI einfach in Alltag und Beruf integriert werden kann.

Die Website bietet zudem eine Community, in der Anwender ihre Erfahrungen und Ideen zu Themen wie ChatGPT, KI-Automatisierung, lokalen Sprachmodellen und allgemeinen KI-Anwendungen teilen können.

Die Videos auf dem dazugehörigen YouTube-Kanal wurden bereits über 200.000 Mal angesehen und sind sowohl bei Einsteiger als auch bei Profis beliebt. Ziel des Kanals ist es, fundiertes Wissen über Künstliche Intelligenz zu vermitteln und mit praxisnahen Beispielen zu zeigen, welche beeindruckenden Möglichkeiten KI bietet.

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